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Start der Matura

Nach der Eröffnungskonferenz beginnt am Mittwoch für fast 3.000 Jugendliche mit dem ersten schriftlichen Test die staatliche Abschlussprüfung der Oberschule. Die Neuerungen.

Für 2.829 Kandidaten, davon 79 externe, beginnt am Mittwoch um 8.30 Uhr mit der ersten schriftlichen Prüfung in Deutsch die Oberschul-Abschlussprüfung. Die 81 Prüfungskommissionen, in denen insgesamt 821 Lehrpersonen und Schulführungskräfte zusammenarbeiten, nahmen bereits am Dienstag mit der Eröffnungskonferenz am jeweiligen Prüfungssitz ihre Arbeit auf.

Die staatliche Abschlussprüfung 2018/2019 bringt einige Neuerungen mit sich: So war es dem Klassenrat heuer erstmals möglich, einen Schüler oder eine Schülerin auch mit einer negativen Schlussbewertung in nicht mehr als einem Fach zur Abschlussprüfung zuzulassen, sofern dies begründet werden konnte.

Schulguthaben: Mehr Punkte möglich

Der schulischen Laufbahn der Schüler wird stärker Rechnung getragen. Für das Schulguthaben ist eine wesentlich höhere Punktezahl von bis zu maximal 40 Punkten möglich.

Die restlichen Punkte verteilen sich auf drei schriftliche Prüfungen (15 + 15 + 10 Punkte) sowie auf das mündliche Prüfungsgespräch (20 Punkte).

Schulspezifische Fächer statt Fächerbündel

Neuerungen gibt es auch bei den schriftlichen Prüfungen: Das bisherige Fächerbündel entfällt. Bei den drei vorgesehenen Textsorten der ersten schriftlichen Prüfung in Deutsch umfasst Textsorte A die Analyse und Interpretation eines deutschsprachigen literarischen Textes aus dem 20. Jahrhundert, Textsorte B die Analyse und Erarbeitung eines argumentierenden Textes, während es bei der Textsorte C um eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen geht.

Die zweite schriftliche Prüfung am 20. Juni beinhaltet ein oder mehrere schultypspezifische Fächer, die jährlich Ende Januar durch das Unterrichtsministerium festgelegt werden.

Die dritte schriftliche Prüfung in der Zweiten Sprache findet am Freitag, den 21. Juni 2019 statt.

Leichterer Einstieg ins Prüfungsgespräch

Erleichtert wird der Einstieg in das mündliche Prüfungsgespräch: Es beginnt nun mit sogenannten Impulsmaterialien, ein strikt nach Fächern getrenntes Prüfen sollte dabei vermieden werden.

Im Rahmen des mündlichen Prüfungsgespräches sind zudem eine kurze Vorstellung der Erfahrungen im Bereich „Übergreifende Kompetenzen und Orientierung“ (bisher Schule-Arbeitswelt) vorgesehen, die Thematisierung des Bereiches „Politische Bildung und Bürgerkunde“ sowie eine Besprechung der schriftlichen Arbeiten.

Nichts geändert hat sich an der Zusammensetzung der Prüfungskommissionen. Diese bestehen weiterhin aus drei internen und drei externen Kommissionsmitgliedern sowie einem oder einer externen Vorsitzenden.

Mittelschule: 4.200 Kandidaten

Am vergangenen Samstag, 15. Juni, sind 4.202 Absolventen der dritten Klasse Mittelschule zur Abschlussprüfung angetreten.

Der schriftliche Prüfungsteil wird am Mittwoch abgeschlossen. Die mündlichen Prüfungen beginnen am Donnerstag, den 20. Juni und dauern unterschiedlich lange, maximal bis Freitag, den 28. Juni 2019.

Die Beginnzeiten und Dauer der Prüfungen werden von den Schulen autonom festgelegt.

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