Der Mega-Steuerbetrug
Die Betreiber eines Hotels in einem Vinschger Skigebiet haben Schwarzarbeiter beschäftigt – und die Einnahmen aus 3.5000 Nächtigungen nicht versteuert.
Die Finanzpolizei in Schlanders hat einen großangelegten Steuerbetrug aufgedeckt.
Bei der Kontrolle eines Hotelbetriebes in einem Vinschger Skigebiet stellte sich heraus, dass in dem Gastbetrieb acht Beschäftigte schwarz und weitere zwölf Mitarbeiter irregulär beschäftigt waren.
Der Betrieb wurde deswegen mit einer Verwaltungsstrafe von 19.000 Euro belegt.
In dem Hotelbetrieb haben die Beamten der Finanzpolizei außerdem eine „parallele Buchführung“ sichergestellt. Unter den Dokumenten befand sich auch ein Empfehlungsschreiben zugunsten einer Mitarbeiterin, die nur zwei Wochen gemeldet war und dann schwarz in dem Betrieb gearbeitet hatte.
Mehr noch: Es stellte sich heraus, dass die Hotelbetreiber für 3.500 Nächtigungen keine Steuerquittungen ausgestellt hatten.
Solcherart wurden 230.000 Euro am Fiskus vorbeigeschleust.
Auch 3.500 Euro an Tourismusabgaben wurden nicht ordnungsgemäß überwiesen.
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Kommentare (7)
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bernhart
Bitte Artikel noch mal lesen, 19.000 ist wegen schwarzarbeit, bravo Finanza.
ostern
Warum nennt man hier nicht das Hotel?
Wer steckt da dahinter?
morgenstern
Den Pusterer interessierts nicht und für den Ober Vinschger pfeifen es längst die Spatzen vom Dach.
tiroler
Man sollte alles verstaatlichen. Jeden Besitz enteignen. Geld abschaffen. Nur mehr lebemsmittelgutscheine. Für alles kommt der Staat auf. Dann sind alle zufrieden und wir gehen zuruck in dir Höhlen
pingoballino1955
Ein Lob an die Finanzbehörde,gut so! Wir Otto Normalbürger müssen auch jeden Heller und Pfennig versteuern!