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Picknick gegen Heller

Bunter Protest (Foto: Facebook/ Flashmob: Wir sind das Event)

Mehrere hundert Personen haben am Samstag mit einem Picknick auf dem Domplatz in Brixen gegen das Heller-Projekt demonstriert. 

„Wir picknicken für Nachhaltigkeit und Lebensqualität und verwandeln den Domplatz für zwanzig Minuten in ein buntes Mosaik“, so die Organisatoren des Flashmobs auf ihrer Facebook-Seite.

Mehrere Hundert Menschen nahmen am Samstag an diesem Flashmob gegen das Hofburggarten-Projekt von André Heller teil. Klare Botschaft: Man will kein Event-Projekt in Brixen.

„Wir sind wunderschön und farbenfroh und wir möchten bitte, dass das unsere Stadt auch ist. Konsum und Gewinnmaximierung ist voll neunziger und auf lange Sicht die schlechte Wahl für alle, deswegen setzen wir auf Nachhaltigkeit, Zusammenhalt und eine positive, ökologische und sozialraumorientierte Stadtgestaltung! WIR sind das Event! Wir sind das gute alte Volk und unsere Stadt ist schon HELL genug“, so die Veranstalter.

Den Protest am Samstag nutzen aber auch die Befürworter des Projekts – was zu einem heftigen Schlagabtausch in den sozialen Medien führte.

Der SVP Gemeinderat Gerold Siller beispielsweise postete auf Facebook, dass neben den Gegnern auch Befürworter des Projekts am Flashmob teilgenommen haben. In den Kommentaren zu diesem Beitrag folgten aber prompt die Reaktionen der Veranstalter: „Es waren fünf Leute von der hochnotpeinlichen Für-Heller-Fraktion. Die Kundgebung fand GEGEN das Heilerprojekt statt und mit den Gegnern war der Domplatz VOLL. WIR WAREN VIELE.“

Das Projekt und die Protestaktion wird in Brixen also sicher auch in den nächsten Tagen noch für Gesprächsstoff sorgen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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    Ich kann mich nur wiederholen: Der Herr Bürgermeister muss aufpassen dass im dieser Hellergarten nicht das politische Genick bricht. So wie seinem Vorgänger die 3S Seilbahn. Damals haben die Herren geglaubt wir Bürger sind alle blöde. Dieses Mal wurde die Sache schon hinterhältiger eingefädelt. Aber im Frühjahr 2020 wird Gemeinderat gewählt. Das sollte er nicht unterschätzen.

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