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„Viel verbockt“

Der Abgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, will mit einem Antrag zum provisorischen Haushalt für 2019 die Abfindungssumme für Sanitäts-Generaldirektor Schael blockieren.

„Zuerst müssen Schadenersatzzahlungen und Abzüge für von Schael zu verantwortende Fehler und für nicht erreichte Ziele festgestellt werden“, so Pöder. Beispielsweise im Bereich der Digitalisierung, der Wartezeiten und hinsichtlich der Kostensteigerungen und auch bei den externen Berateraufträgen sowie im Hausärzte- und Kinderärztebereich sei in den vergangenen Jahren „viel verbockt oder nicht das vorgegebene Ziel erreicht“ worden. Pöder sieht sich auch in seiner von Mehrheit und  anderen Oppositionsvertretern von Köllensperger bis Knoll kritisierten Blockade der Sanitätsreform 2017 bestätigt.

„Unterstützt von Walter Blaas haben wir damals versucht, das Schlimmste zu verhindern. Jetzt werden wir durch das Ergebnis bestätigt. Und die Kritiker von Mehrheit und Opposition stehen dumm da.“

Der Vertrag mit Generaldirektor Thomas Schael wird am 10. August 2018 beendet. Für die vorzeitige Vertragsauflösung erhält Schael die von der Schlichtungskommission vorgeschlagene Abschlagssumme von 184.883 Euro. Im gegenseitigen Einvernehmen wird der Generaldirektor bis zum Vertragsablauf den ihm noch zustehenden Urlaub nutzen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (27)

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  • criticus

    Es wäre vielleicht besser gewesen die Vergangenheit dieses Herrn genauer zu durchleuchten, aber nein, gewisse Personen bekommen von vornherein bereits Lorbeeren und Verträge, dass man nur staunen kann. Ja Frau Stocker, eigentlich müssten Sie auch gehen. Sie haben in dieser Angelegenheit viel zu lange nicht nur Augen, sondern auch die Hühneraugen zugedrückt.

  • huggy

    Ich hoffe, daß Herr Pöder mit dem Antrag Erfolg hat.
    Fehler machen und dann noch eine Belohnung kassieren geht nicht.

  • prof

    Ich will Herrn Schael auf keinen Fall verteidigen und bin auch froh,daß er gegangen worden ist,aber kann mir jemand erklären,wo ein Manager wegen Unfähigkeit entlassen wurde keine Abfindung erhalten hat und ev. noch auf Schadenersatz gekalgt wurde?

    • andreas

      Bei AGs verlangt es die Gesetzgebung manchmal, dass die ehemaligen Aufsichtsräte, Vorstände oder Manager verklagt werden müssen.
      Zu einer Verurteilung kommt es selten und wenn, werden eher Bagatellbeträge gezahlt.

      Auch muss durch Vorsatz ein effektiver finanzieller Schaden entstanden sein, sonst wird es schwierig, wegen schlechtem Führungsstil kann keiner verklagt werden.

      Also viel Blah, Blah von Pöder, den üblicherweise kann man eine Forderung auch nicht mit einer Schuld abgelten, da es sich um 2 getrennte Sachen handelt.
      Pöder sollte mal genau definieren, für was er Schadensersatz fordern würde, pauschal für schlechte Arbeit Schadensersatz zu fordern geht nicht.

  • andreas

    Bravo, mich würde jetzt aber auch noch die Stellungnahme des Parkplatzwächters beim KH Bozen interessieren, denn erst dann, wurde alles von allen gesagt und die Hexenjäger können sich wieder ihren ursächlichen Aufgaben widmen. .

  • paul1

    … ach der Pöder, bei Abstimmungen bleibt er fern oder verlässt den Saal aber nachher alles kritisieren und schlecht reden ist für ihn Okay.

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