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„Arme Freiheitliche“

Philipp Achammer

SVP-Chef Philipp Achammer kritisiert die Wahlempfehlung der Freiheitlichen als ein „Armutszeugnis“.

„Dass sich die Freiheitlichen nicht einmal dazu durchringen können, autonomiefreundliche Parteien für die anstehenden Parlamentswahlen zu empfehlen, sagt alles aus“, so SVP-Obmann Philipp Achammer.

Mit ihrer Wahlempfehlung würden die Freiheitlichen signalisieren, dass es egal sei, ob Südtirol in den kommenden fünf Jahren im italienischen Parlament vertreten sei oder nicht.

„Das ist völlig unverantwortlich gegenüber unserem Land und unserer Autonomie!“

Die Freiheitlichen würden für ihr Nicht-Antreten bei den Parlamentswahlen nach wie vor die SVP und eine regionale Wahlhürde verantwortlich machen. „Obwohl sie ohne Weiteres in den drei Südtiroler Wahlkreisen hätten antreten können, wo es keine Wahlhürde mehr gibt“, so Achammer. Nun aber dazu aufzurufen, einen weißen Stimmzettel abzugeben, zeuge von wenig Verantwortungsbewusstsein. „Laut den Freiheitlichen sollte es den Südtirolerinnen und Südtirolern demzufolge also gleichgültig sein, ob morgen eine autonomiefreundliche Kraft für Südtirol im Parlament sitzt oder nicht.“

Erst unlängst hatte der freiheitliche Obmann Andreas Leiter-Reber erklärt, dass seine Partei für mehr Selbstständigkeit immer zu haben sei. „Wo bleibt also dieses Einstehen für mehr Autonomie? Durch weiße Stimmzettel erreicht man für Südtirol gar nichts – nur durch ein starkes Bekenntnis für Autonomie entwickelt sich unser Land weiter!“, so Achammer. „Anscheinend scheint es den Freiheitlichen sogar egal zu sein, wenn morgen Mitte-Rechts mit einer Michaela Biancofiore im Schlepptau regiert, die erst unlängst erklärt hatte, dass Südtirols Autonomie eine inneritalienische Angelegenheit sei.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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