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„Eine Schande“

Andreas Pöder

Andreas Pöder

Andreas Pöder von der BürgerUnion spricht in Zusammenhang mit der Schließung der Sterzinger Geburtenabteilung von einem Tiefpunkt.

Als einen „Tag der Schande für Südtirols Landespolitik“ bezeichnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, den offiziellen Schlusstag für die Sterzinger Geburtenstation.

Am Montag gehen in der Geburtenstation die Lichter aus.

„Dass die Landespolitik nicht imstande oder nicht gewillt war, die Geburtenabteilung am Wipptaler Krankenhaus zu erhalten, ist wohl der bisherige Tiefpunkt in der Arbeit der Landesregierung Kompatscher“, so Pöder.

„Dabei wissen wir mittlerweile, dass weder das Ministerium in Rom noch die formelle Gründe in Südtirol oder im Krankenhaus Sterzing selbst eine Schließung der Sterzinger Geburtenstation zwingend notwendig gemacht haben. Es war und ist politischer Wille der Südtiroler Landesregierung, die Krankenhäuser Innichen und Sterzing auszubluten, beginnend beim Aus für die die Geburtenabteilungen.“

Pöder unterstreicht nochmals, dass in Sterzing sehr wohl die Voraussetzungen für den Erhalt der Geburtenstation bestanden hätten und bestehen, sowohl hinsichtlich der Zahl der Geburten als auch in der Personalfrage und hinsichtlich der Sicherheitsstandards.
Im Landtag hat Pöder einen Gesetzentwurf eingebracht, mit dem die Geburtenabteilungen in allen öffentlichen Südtiroler Krankenhäusern zum Grundversorgungsangebot erklärt werden.

„Auch die Abhaltung einer gesetzeseinführenden Volksabstimmung zu dieser Frage ist nicht ausgeschlossen“, so Pöder.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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