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„Hau den Lukas“

„Hau den Lukas“

SVP-Senator Karl Zeller sieht die „Dolomiten“-Kampagne gegen die Verfassungsreform als Rachefeldzug gegen seine Person: „I geh’ dem Hause Athesia auf die Socken.“

von Matthias Kofler

Seit Tagen schießt die Tageszeitung „Dolomiten“ gegen die italienische Verfassungsreform und das Abstimmungsverhalten, das Südtirols Parlamentarier in Rom diesbezüglich an den Tag gelegt haben.

Zuletzt kam Ex-Senator Oskar Peterlini mit einer „vernichtenden Analyse“ zu Wort.

Im großen TAGESZEITUNG-Interview schießt Karl Zeller nun zurück: Die Kampagne der „Dolomiten“ sei durchsichtig. Man wolle den Landeshauptmann, die Parlamentarier in Rom – aber vor allem Karl Zeller selbst öffentlich diskreditieren.

Ein paar Auszüge aus dem Interview:

In Trient hat man sich gefreut über diese Schutzklausel – und in Rom hat man sich aufgeregt über die Absicherung der Sonderautonomien. Nur im unteren Teil des heiligen Landes Tirol wird die Wahrheit in das genaue Gegenteil umgeschrieben. Das ist fast schon pervers.

Ich werde zum Heimatverräter Nummer Eins hochstilisiert. Die Athesia ist immer noch beleidigt mit mir, weil ich der Ursprung allen Übels bin. Mit meiner authentischen Interpretation zur Brennercom habe ich dort einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Das ist die alte Politik des Hauses: Nichtschreiben und Niederschreiben. Wenn du ihnen den Weg durchkreuzt oder eine andere politische Einstellung hast, dann holst du dir als Strafe ihre Liebesbetäubung. Anfangs wirst du in der Zeitung geschnitten, danach werden dein Leumund und deine Arbeiten diskreditiert. 

I geh’ ihnen auf die Socken. Aber vielleicht überlege ich es mir anders und kandidiere noch einmal. Einmal kann ich ja noch (lacht).

Ich freue mich für den Oskar Peterlini, der es nach 30 Jahren auch einmal auf die Titelseite geschafft hat. Besonders glorreich war seine parlamentarische Karriere ja nicht gerade.

LESEN SIE DAS GESAMTE INTERVIEW IN DER PRINT-AUSGABE

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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