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„Minimale Spuren“

Foto: LVH

Die Analyse der Proben der Umweltagentur beim Brand der Alpitronik in Bozen zeigt minimale Benzoapyren-Spuren. Die Konzentrationen flüchtiger organischen Verbindungen und Dioxine sind im Normbereich.

Die Fachleute in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz haben in den vergangenen beiden Tagen in den eigenen Labors die Proben, die beim Brand bei der FirmaAlpitronic in Bozen am Donnerstag dieser Woche vor Ort entnommen wurden, genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden Parameter analysiert, die spezielle Methoden und Geräte sowie eine längere Bearbeitungszeit erfordern. 

Die Ergebnisse der Proben für flüchtige organische Verbindungen, die in den an den Brand angrenzenden Bereichen entnommen wurden, ergaben geringe Konzentrationen. Die Werte sind laut den Fachleuten in der Umweltagentur mit den Hintergrundwerten vergleichbar, die auf dem Dach der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz in der Amba-Alagi-Straße in Bozen gemessen wurden. 

In den Proben wurden auch minimale Spuren von Dioxinen gefunden. Die Werte liegen innerhalb des normalen Bereichs für ein solches Ereignis, heißt es von der Umweltagentur. Darüber hinaus wurden Spuren von Benzoapyren (PAH) in einer Konzentration von 4 Nanogramm pro Kubikmeter Luft (ng/m³) gefunden. Dies ist laut Umweltagentur eine Konzentration, die auch an Wintertagen mit thermischer Inversion in ländlichen Gebieten, wo viel Holz verbrannt wird, gemessen wird. 

Die Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz wird die Entwicklung der Situation weiter beobachten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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