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Kein Klo für Radler

In Südtirol wird es auch in Zukunft keine öffentlichen Toiletten entlang der Radwege geben.

Auch künftig wird es in Südtirol keine zusätzlichen öffentlichen Toiletten entlang der Radwege geben. Der vom Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer eingebrachte Beschlussantrag „Öffentliche Toiletten entlang der Radrouten“ wurde im Südtiroler Landtag  abgelehnt. 

Der Beschlussantrag sah vor, dass entlang der Radwege in Südtirol in regelmäßigen Abständen öffentliche Toiletten errichtet und diese auch gewartet und instandgehalten werden. Wo verfügbar sollen diese Toiletten an die Kanalisation angeschlossen werden, wo dies nicht möglich ist, sollen mobile Toiletten errichtet werden. 

„Die Landesregierung hält es offensichtlich nicht für notwendig, der ständig wachsenden Zahl an Radfahrern in Südtirol adäquate Strukturen zur Verrichtung ihrer Notdurft anzubieten“, fasst Bernhard Zimmerhofer das Abstimmungsergebnis zusammen.

Der zuständige Landesrat Alfreider bevorzuge es erneut, diese Verantwortung abzuschieben und benennt dafür gleich zwei potenzielle „Problemlöser“: die Toiletten privater Gaststätten entlang der Radroute und in den Dörfern und Städten sollen als Substitute für öffentliche Toiletten fungieren und die Gemeinden ihrerseits Initiativen ergreifen, um öffentliche Toiletten entlang der Radrouten zu errichten.

Der Landtagsabgeordnete Zimmerhofer betont, dass es nicht genüge, Kilometer um Kilometer an Radwegen zu bauen, um die Radmobilität zu fördern, sondern es müssten auch die Grundbedürfnisse der Nutzer dieser Infrastrukturen befriedigt werden, wozu zweifelsfrei auch der Gang zur Toilette zähle, so der STF-Mann.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • tirolersepp

    Wer soll die Klos bauen – wer soll die Klos putzen – wieviele Klos sollen errichtet werden – so ein Scheiss !

    Lasst doch die Bars entlang der Strecken etwas verdienen !

  • wichtigmacher

    Ach wos brauchmer Toiletten, es gibt jo genuag Öpflwiesen nebm de Radwege…..
    War wieder amol a Grund für die Bauern um a Subvention anzusuachn….
    Oder wia wars mit Sacklen wia für die Huntelen??, die Piefke könnten dann jo aa verpflichtend mit Abgabe der Ausweisdaten beim Anmelden im Hotel aa gleich a DNA Probe obgebm…..und doe Förschter kannten olls kontrollieren

    • meintag

      Ah die Landwirte. Machen es bei der Ernte doch genauso. Anstatt mobile Klo, wie vom Gesetz vorgesehen, schicken Sie die Klauber auch nur zur Nachbarwiese um sich zu erleichtern.
      Was mich eher stört ist, dass Radfahrer immer wieder auf den Durchsstrassen anzutreffen sind obwohl sichere Radwege zu Verfügung stehen.

  • sellwoll

    An jedem Bahnhof gibt es ein WC, in jeder Gemeinde auch. An den Radwegen zusätzlich zu den Raststätten? Also ich halte das für übertrieben.

  • sabine

    Sind das die probleme im land? Würde zudem wieder mal hauptsächlich von touris genutzt, die dann nicht mal mehr ein lokal aufsuchen müssten….dai

  • erich

    Für solche Vorschläge werden diese Typen bezahlt? Solche Arbeit nennt sich dann Machtkontrolle der Opposition???

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