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Die große Kluft

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Der Gender Pay Gap steigt: Frauen verdienen in Südtirol durchschnittlich 17,2 Prozent weniger als Männer – bei den Führungskräften in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Gesundheitsdienst liegt er bei 26 Prozent.

von Sandra Fresenius

„Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für eine ungleiche Behandlung von Frauen und Männern. Das fängt zu Hause an und hört am Arbeitsplatz und beim Einkommen noch lange nicht auf“, betont Arno Kompatscher, Landeshauptmann und Landesrat für Chancengleichheit. Aber auch, wenn Frauen genauso viel und genauso gut arbeiten wie ihre männlichen Kollegen, werden sie immer noch deutlich schlechter bezahlt.

Das bestätigen einmal mehr die zum Equal Pay Day veröffentlichten Zahlen des Landesinstituts für Statistik Astat für das Jahr 2022.

Betrachtet man die Vollzeitbeschäftigten in der Privatwirtschaft ist der Gender Pay Gap im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozentpunkte gestiegen und liegt bei 17,2 Prozent. Bei den Männern ist der Großteil aller Vollzeitbeschäftigten als Arbeiter tätig, bei den Frauen ergibt sich ein nahezu ausgewogenes Bild zwischen Arbeiterinnen und Angestellten. Auffällig ist, dass es unter den weiblichen Arbeitskräften in der Privatwirtschaft lediglich 1,5 Prozent leitende Angestellte oder Führungskräfte gibt, bei den Männern sind es 3,8 Prozent.

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