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Zucchini & Lamp

Im Alpinen Skisport ist der Gran Premio Italia die wichtigste Wettkampfserie auf nationaler Ebene. Wer hier am Ende in den verschiedenen Gesamtwertungen (schnelle Disziplinen, technische Disziplinen) ganz vorne liegt, darf sich über die Aufnahme in die italienische Nationalmannschaft freuen. Aus Südtirol ist dieses Kunststück zwei Athleten des Landeskaders gelungen.   

Francesco Zucchini hat es geschafft. Der 21-Jährige aus Como, der jedoch in Mals die Sportoberschule besucht hat und für den ASV Prad startet, gewann die diesjährige Gran-Premio-Italia-Gesamtwertung der Altersklasse U21.

Außerdem entschied Zucchini auch die Wertung in den technischen Disziplinen für sich – sei es in der allgemeinen Altersklasse, sei es bei den Unter-21-Jährigen.

In den schnellen Disziplinen ging der Gesamtsieg ebenfalls an einen Südtiroler, nämlich an Emanuel Lamp vom Amateursportclub Gsiesertal. Auch er setzte sich in der allgemeinen Altersklasse und der U21-Kategorie durch. Damit ist beiden Rennläufern des Südtiroler Landeskaders nicht nur ein Geldpreis, sondern vor allem die Aufnahme in die italienische Nationalmannschaft gewiss.

In der Kategorie U18 nimmt Jonas Feichter (Amateursportclub Gsiestertal) in der Gesamtwertung als bester Südtiroler Rang fünf ein, während er sich in der Slalomwertung mit drei Siegen punktegleich mit Pietro Casartelli (Sestriere) an die Spitze setzen konnte.

Enrico Vicenzis Bilanz fällt sehr positiv aus

„Ich bin mit dem Saisonverlauf natürlich sehr zufrieden, und zwar nicht nur mit Zucchini und Lamp, sondern mit der gesamten Mannschaft. Von unseren neun Athleten schafften es nicht weniger als sechs mindestens einmal aufs Podium. Mit so einem starken Team ist der Konkurrenzkampf groß und jedes Training ein Wettkampf, in dem sich alle gegenseitig pushen. Auch die Zusammenarbeit innerhalb des Trainerteams war hervorragend und ich möchte betonen, dass in Südtirol bereits auf Vereinsebene sehr gut gearbeitet wird“, analysierte Cheftrainer Enrico Vicenzi.

Francesco Zucchini (Foto: Wisthaler)

Bei den jungen Frauen schaffte es Chayenne Kostner (SC Gröden) als beste Südtirolerin der Gesamtwertung Gran Premio Italia auf den vierten Platz. In der Kategorie U21 durfte sich Nicole Ploner (SC Gröden) über den zweiten Rang in den schnellen Disziplinen freuen. In der Altersklasse U18 belegte Leonie Girtler (RG Wipptal) in der Gesamtwertung den dritten Rang, während die Ultnerin Selina Trafoier auf Position fünf aufscheint. Starke Ergebnisse lieferte auch Rita Granruaz (Alta Badia). Die 17-Jährige wird als eine Kandidatin für die Aufnahme ins Nationalteam gehandelt.

„Ich habe im vergangenen Frühling ein sehr junges Team zusammengestellt, das wir in den nächsten ein, zwei Jahren an den Gran Premio Italia heranführen wollten. Deshalb war uns von vornherein klar, dass wir in der Saison 2023/24 wahrscheinlich nicht um den Gesamtsieg mitfahren werden. Trotzdem waren die Ergebnisse bereits ansprechend und mit Rita Granruaz haben wir ein Ausnahmetalent in unseren Reihen“ fasste Tizian Gabrielli, der Cheftrainer der Frauen zusammen.

Emanuel Lamp

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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