Du befindest dich hier: Home » Politik » „Alarmstufe rot“

„Alarmstufe rot“

Josef Oberhofer und Hanspeter Staffler

Unter dem Titel „Klima:Wandel“ gibt der Dachverband den Gemeinden einen praktischen Leitfaden in die Hand, der zeigt, wo sie den Hebel ansetzen können.

„Du bist mir wichtig! #fürmehrmenschlichkeit“ ist das Motto der diesjährigen Ausgabe der „Aktion unVERZICHTbar“, an der sich auch der Dachverband für Natur- und Umweltschutz wieder beteiligt.

Der Beitrag der größten Umweltorganisation Südtirols ist ein Leitfaden, in dem Südtirols Gemeindeverantwortliche jede Menge Tipps finden, wie sie den Risiken des Klimawandels begegnen können.

Unter dem Titel „Klima:Wandel“ gibt der Dachverband den Gemeinden einen praktischen Leitfaden in die Hand, der zeigt, wo die Gemeinden den Hebel ansetzen können, um dem Klimawandel zu begegnen. „Dieser Leitfaden passt bestens zum Aufruf zu mehr Solidarität, weil es für uns alle, besonders aber für Ältere und kleine Kinder von Bedeutung ist nun den Auswirkungen des Klimawandels wirksame Maßnahmen entgegenzustellen “, so Josef Oberhofer, Präsident des Dachverbandes.

Dass diese Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden müsse, unterstreiche auch der am 19. März veröffentlichte Weltklimabericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Der Klimabericht bestätige nicht nur, dass 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung war, sondern betone auch einen besorgniserregenden Gletscherrückgang, Anstieg der Meerestemperatur und das Schwinden des antarktischen Meereises. Die Weltorganisation spricht drastisch von Alarmstufe rot. Umso wichtiger sei es nun, sich rasch an den Klimawandel anzupassen, so der Dachverband.

Dabei stets auf andere zu hoffen, sei der falsche Weg, mahnt Oberhofer. „Wer die Verantwortung auf höhere Ebenen abschieben möchte, verkennt den Ernst der Lage“, so der Präsident des Dachverbandes. „Um die Risiken des Klimawandels zu reduzieren, müssen wir vor allem auf lokale Maßnahmen setzen – jede Gemeinde und jede und jeder von uns.“

Im Leitfaden „Klima:Wandel“ macht der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sechs Handlungsfelder im kommunalen Kampf gegen die Folgen des Klimawandels aus. So geht es darum, die Gesundheit zu fördern, Ökosysteme zu stabilisieren, den Zivilschutz zu stärken, Siedlungsräume anzupassen, die Wassernutzung zu optimieren und im Tourismus umzudenken.

„In vielen Fällen ist das Rad nicht neu zu erfinden“, so Roland Plank, Sachverständiger für Klimaschutz im Dachverband, „man kann vielmehr auf dem aufbauen, was andere schon erfolgreich vorgemacht haben“.

Deshalb werden im Leitfaden auch Best-Practice-Beispiele aufgezeigt.

Wert legt der Dachverband zudem darauf, dass bei allen Maßnahmen klare Ziele angepeilt und die Betroffenen eingebunden werden. „Und man soll Erfolge durchaus auch feiern,  um die Eigenmotivation hochzuhalten und auch Andere dazu zu ermutigen, selbst aktiv zu werden.“

Den Leitfaden „Klima:Wandel“ gibt es beim Dachverband für Natur- und Umweltschutz und online einsehbar auf www.umwelt.bz.it

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • andreas1234567

    Hallo zum Ostersonntag,

    die Klimapriester wieder auf Busspredigt..

    Um immer wieder die Lächerlichkeit vorzuführen, alleine für die globale Energieerzeugung werden jährlich 40 Milliarden Tonnen CO2 herausgeblasen, Haupttreiber sind hier die BRICS-Staaten „Brasilien,Russland,Indien,China und Südafrika“ und die denken nicht im Traum daran ihre Wirtschaftsentwicklung durch Klimahüpfer und Weltenretter einzuschränken und deswegen wird in 2030 auch ein Ausstoss von 44 Milliarden Tonnen erwartet, nur durch die globale Energieerzeugung.

    Und jetzt kommt Planetenretter Südtirol, man sagt dem Südtiroler einen Ausstoss von 9 Tonnen jährlich (mit den Touristen, das zählt man bei) nach und das macht dann landesweit um die 5 Millionen Tonnen.

    Und jetzt kommen die lokalen Planetenretter ums Eck und preisen ihren Verzichtsplan aus Bevormundung,Verteuerung und Verboten und wenn alle Südtiroler das Opfer bringen und auf private Mobilität, Reisen und eine warme Wohnung verzichten und auch lachend ihre Arbeitsplätze aus Industrie und Landwirtschaft in den Klimapanikorkus spülen wäre so ungefähr 3-4 Millionen Tonnen CO2 einzusparen, wobei die vernichteten Arbeitsplätze in den BRICS-Staaten dankbare Nachfolgearbeitsplätze schaffen.Ist vom CO2-Gewinn abzuziehen..
    Das nennt sich dann Klimaplan40 und weil der Luxustourist (der intensiv von der IDM beworben wird) aus Übersee nun überhaupt nicht daran denkt da sein Scherflein beizusteuern wird für die Heimischen schnell der Klimaplan80 draus und die Verbote und Verteuerungen trägt der schon gewiss für den Luxustourist mit..

    Auf Wiedersehen beim Grundkurs „Klimagötzenpharisäer erkennen und ignorieren“

  • andreas1234567

    Hallo zum Ostersonntag,

    Um immer wieder die Lächerlichkeit vorzuführen, alleine für die globale Energieerzeugung werden jährlich 40 Milliarden Tonnen CO2 herausgeblasen, Haupttreiber sind hier die BRICS-Staaten „Brasilien,Russland,Indien,China und Südafrika“ und die denken nicht im Traum daran ihre Wirtschaftsentwicklung durch Klimahüpfer und Weltenretter einzuschränken und deswegen wird in 2030 auch ein Ausstoss von 44 Milliarden Tonnen erwartet, nur durch die globale Energieerzeugung.

    Und jetzt kommt Planetenretter Südtirol, man sagt dem Südtiroler einen Ausstoss von 9 Tonnen jährlich (mit den Touristen, das zählt man bei) nach und das macht dann landesweit um die 5 Millionen Tonnen.

    Da kommen die lokalen Planetenretter ums Eck und preisen ihren Verzichtsplan aus Bevormundung,Verteuerung und Verboten und wenn alle Südtiroler das Opfer bringen und auf private Mobilität, Reisen und eine warme Wohnung verzichten und auch lachend ihre Arbeitsplätze aus Industrie und Landwirtschaft in die Etsch und Talfer spülen wäre so ungefähr 3-4 Millionen Tonnen CO2 einzusparen, wobei die vernichteten Arbeitsplätze in den BRICS-Staaten dankbare Nachfolgearbeitsplätze schaffen.Ist vom CO2-Gewinn abzuziehen..
    Das nennt sich dann Klimaplan40 und weil der Luxustourist (der intensiv von der IDM beworben wird) aus Übersee nun überhaupt nicht daran denkt da sein Scherflein beizusteuern wird für die Heimischen schnell der Klimaplan80 raus und die Verbote und Verteuerungen verdoppeln sich gleich mal frisch.

    Auf Wiedersehen beim Grundkurs „Klimagötzenpharisäer erkennen und ignorieren“

  • hermannh

    Wieder mal nur alles (und auch noch schlecht) abgeschrieben… kann der grüne Direktor Staffler nix anderes? Eine Schande was mit den Landesbeiträgen alles gezahlt wird!

  • andreas1234567

    Hallo zum Sonntag,

    warum nennt man es nicht beim Namen, „Klimapriester:Abzocke“ oder „Klimagötzen:Wohlstandsvernichtung“?

    Es muss immer wieder betont werden, Wirtschaftsvernichtung und die ganze Palette aus Bevormunden, Verteuern und Verbieten bewirkt genau 0,0, gar nichts, das ist von der Etschbrücke in den Fluss gespuckt um die Badesaison am Gardasee zu retten.

    Allein für die Energieerzeugung bläst die Welt aktuell 40 Milliarden Tonnen CO2 heraus und die Schwellenländer gedenken das noch heftig auszubauen, logisch, die nehmen dankbar das an Industrie und Landwirtschaft auf was die Klimawahnsinnigen hier gern und mit Fleiss vernichten..

    Aber Südtirol hat ja seinen genialen Klimaplan40, man sagt dem Südtiroler 9 Tonnen CO2 pro Jahr nach, das hätte man gern um 40 % reduziert, spart also so um die sagenhaft 2 Millionen Tonnen ein. Durch Wirtschaftsvernichtung, durch Verteuerung, durch Verbote, durch Bevormundung.
    Da ein Grossteil der Emission den Touristen zuzuschreiben ist und die einen Teufel tun werden sich im Urlaub einzuschränken (zumal die IDM heftig den Luxustourismus aus Übersee bewirbt, ein lustiger Widerspruch) wird es wohl für den Heimischen auf den Klimaplan90 hinauslaufen, alles noch sehr viel teurer, noch mehr Verbote, noch mehr Bevormundung und Hereinreden in den Alltag.Man will ja den Planeten retten mit seinen „Klimazielen“

    Es ist ein alberner Zirkus, eine neue Religion mit neuen Götzen

    Auf Wiedersehen auf dem verbalen Scheiterhaufen für alle die dort aus Vernunftgründen nicht mitmachen

  • erich

    Nicht zu glauben, wir leben in einem Land wo schon sehr viel für Klima und Umwelt getan wurde, dann kommen diese Propheten und wollen das Rad neu erfinden. Europa macht in der Weltbevölkerung 4% aus, also geht zu den 96%, dort gibt es bei weitem viel mehr Nachholbedarf und erklärt den hungernden, das Klimaschutz vor geht. (solche Idioten)

    • jorge

      Ihr Wohlstandsgötzen „erich, andreas1bis7,hermannh u. co“, immer sollen sich nur die einschränken, die sonst schon nicht viel haben und nicht viel CO2 erzeugen. Ihr lebt auf Kosten der anderen, einfacheren Menschen und führt euer Pharisäertum weiter. Man müsste euch wirklich mit der Peitsche aus dem Tempel des Wohlstands jagen.

      • andreas1234567

        Hallo @jorge,

        das sind alles hohle und immer wieder aufgesagte Phrasen.

        Wohlstand ist kein Glück sondern erarbeitet, genauso wie Staaten in Afrika und Asien nie auf die Beine kommen werden weil es dort immer zweifelhafte Regierungen gegeben hat und geben wird und es der Bevölkerung schlicht seit Jahrzehnten nicht einleuchtet 6 bis 10 Kinder und einen Bürgerkrieg anzetteln für jeden Blödsinn ist eher schlecht für die Landentwicklung.
        Und wenn jetzt verwöhnte Wohlstandskinder meinen durch Geplärr und Gehüpfe mag die Mehrheit der Bevölkerung den Wohlstand aus dem Fenster schmeissen irren die sich und deswegen braucht es ja auch die „Bürgerräte“ , eine Diktatur der Klimapriester. Da ist man gerade die Pfaffen los die einen physisch und psychisch vernichten konnten wenn man nicht das Knie vor Talar und Altar gebeugt hat und sogleich kommt die nächste Kaste an Arbeitsscheuen und Wichtigmachern um die Ecke und spielen sich auf, natürlich immer zur Rettung der Menschheit. Das sind die Taschendiebe rund um den Tempel des Wohlstandes und man sollte dieses Volk konsequent vertreiben

        Auf Wiedersehen im Wohlstandstempel, mein Wecker geht um 4:10 Uhr wenn ich nicht Mittag-oder Nachtschicht habe

  • treter

    Hätte einen Vorschlag den die Vertreter des Dachverbandes Oberhofer und Plank an die Gemeinde Brixen bezüglich Klimawandel richten könnten:
    „Keine Rodung des Brixner Auwaldes für ein 3D-Betondrucker Industriegebäudes der Firma Progress“.
    Grund: Dieser Wald ist ein sehr sehr wichtiger CO2 Speicher! Wenn er gerodet wird steigen große Mengen von klimaschädlichem Kohlendioxid ungehindert in die Atmosphäre auf und tragen zur Klimaerwärmung bei!

    • andreas1234567

      Hallo @treter,

      freu mich immer über die Wadenbeisserkommentare für die Klimascheinheiligen.
      Die haben im besagtem Projekt ihr ja bescheinigt im Gegenzug für klingende Berater-und Gutachtermünze.

      Weiterhin viel Glück bei der Wadenbeisserei

      • treter

        @andreas1-7
        Vielen vielen Dank für Ihre aufmunternden Worte!!
        Wir „beißen“ bereits im fünften Jahr und werden weiter „beißen“ bis dieses Wahnsinns-Projekt endgültig versenkt ist! Und notfalls auch mit einer Eingabe beim Verwaltungsgericht TAR in Bozen. Die Gelder dafür stehen längst bereit und ein Anwalt hat bereits die Unterlagen. Und wir werden gewinnen weil mindestens drei Gesetze eine Rodung des Brixner Auwaldes verbieten!!

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen