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Nicol Delago holt den Titel

Nadia und Nicol Delago

Zwei Tage nach ihrem starken dritten Platz in der Abfahrt beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm, hat Nicol Delago auch bei den nationalen Titelkämpfen in Reinswald im Sarntal aufgetrumpft.

Nachdem Nicol Delago bereits im Training am Montagmorgen die schnellste Zeit erzielt hatte, setzte sich die 28-Jährige aus Wolkenstein auch in der als Italienmeisterschaft zählenden Abfahrt am Vormittag durch. Die Athletin der Sportgruppe der Finanzwache bewältigte die Schöneben-Piste im Sarner Skigebiet in 1.05,69 Minuten.

Für Delago, die in ihrer Karriere bereits 112 Weltcuprennen bestritten hat und fünf Mal aufs Podium kletterte, handelt es sich um den ersten Italienmeistertitel in der Abfahrt, nachdem sie jeweils zwei zweite (2019, 2022) und zwei dritte Plätze (2018, 2023) erreicht hatte.

Im Super-G hat die Grödnerin hingegen zwei „Scudetti“ (2018, 2022) zu Buche stehen.

Zurück zur Abfahrt am Montag:

Auf Platz zwei folgte mit Laura Pirovano eine weitere Athletin der Sportgruppe der Finanzwache. Die 26-Jährige aus Spiazzo im Trentino büßte 0,14 Sekunden auf die Tagessiegerin ein. Das Podium komplettierte Nadia Delago (Polizei-Sportgruppe).

Laura Pirovano

Die Gewinnerin der Bronzemedaille in der Abfahrt bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking war 0,21 Sekunden langsamer war als ihre ältere Schwester Nicol.

Auch dahinter spielten Südtirols Speed-Asse eine wesentliche Rolle. So landeten mit Sara Thaler (Gröden) und der Gadertalerin Vicky Bernardi zwei weitere Rennläuferinnen aus der nördlichsten Provinz Italiens auf den Rängen vier und fünf. Thaler setzte sich dafür in der Altersklasse U21 durch und verwies dort Aurora Zavatarelli und Matilde Lorenzi auf die Ehrenränge.

Die Titelkämpfe in Reinswald werden am Dienstag mit dem Super-G der Damen fortgesetzt. 

Das sagen die schnellsten Abfahrerinnen des Tages:

Nicol Delago (Siegerin): „Ich bin mit dem Saisonabschluss sehr zufrieden, nach dem dritten Platz im Weltcup in Saalbach am Samstag. So kann ich beruhigt und befreit in den Urlaub fahren und bin motiviert für die nächste Saison.“

Laura Pirovano (Zweite): „Ich bin sicher sehr zufrieden, das letzte Mal, als ich hier in Reinswald antrat, war vor acht Jahren im Europacup, also kannte ich die Piste nicht mehr wirklich. Deshalb freut mich der zweite Platz natürlich sehr. Die Strecke war geradlinig, der Schnee hart, also ist man schnell unterwegs gewesen. Im Training ist es mir nicht so gut ergangen, dafür im Rennen umso besser.“

Nadia Delago (Dritte): „Leider bin ich ein wenig zu spät in Form gekommen. Die zwei Podestplätze im Europacup am Wochenende und jetzt dieser dritte Platz machen mich glücklich. Am Morgen war die Piste noch hart, jetzt bei der Abfahrt war sie in einem top Zustand. Morgen geht es weiter, dann werde ich noch ein paar FIS-Rennen fahren, weil ich dringend Punkte brauche.“

Italienmeisterschaften Ski Alpin, Abfahrt Damen (25.3.2024):

  1. Nicol Delago 1.05,69
  2. Laura Pirovano 1.05,83
  3. Nadia Delago 1.05,90
  4. Sara Thaler 1.06,41
  5. Vicky Bernardi 1.06,43
  6. Aurora Zavatarelli 1.06,82
  7. Sofia Pizzato 1.06,86
  8. Matilde Lorenzi 1.06,98
  9. Carlotta De Leonardis 1.07,00
  10. Asja Zenere 1.07,06

 

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