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Polizei fasst Autoknacker

Die Straßenpolizei hat einer peruanische Bande das Handwerk gelegt, die auf Diebstähle und Autoeinbrüche auf Raststätten spezialisiert war.

Die Straßenpolizei hat eine Autoknacker-Bande ausgehoben.

Mithilfe von sogenannten Jammer-Geräten störten die Bandenmitglieder die Signale von Fahrzeugschlüsseln und konnten somit in das Wageninnere vordringen.

Zusätzlich hatten sie POS-Geräte dabei, mit denen sie sofort Zugriff auf gestohlene Kreditkarten erhielten und Transaktionen durchführen konnten, teilt die Straßenpolizei mit.

In den vergangenen Monaten hatten die Behörden einen Anstieg von Diebstählen an Fahrzeugen, die auf Raststätten entlang der Brennerautobahn abgestellt waren, registriert.

In allen Fällen fanden sich an den Autos keine Einbruchsspuren.

Der Durchbruch gelang der Polizei nach einem  Diebstahl an der Raststätte Garda Est.

Die Beamten einer Streife verfolgten einen grauen Opel Mokka bis zur Raststätte Laimburg Ost und konnten dort zwei Männer stellen, die soeben versucht hatten, einen Pkw zu knacken.

Einer der beiden Männer versuchte über die Obstwiesen zu flüchten, konnte aber gefasst werden.

Im Wagen der beiden aus Peru stammenden Männer stellte die Polizei neben den Jammer- und POS-Geräten Diebesgut im Wert von etwa 7.000 Euro sicher, darunter Laptops und persönliche Gegenstände, die an die Opfer zurückgegeben wurden.

Die Nachermittlungen laufen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    Prinzip dahinter ist schlicht das Unterbrechen des Funkkontakts zwischen Schlüssel und Fahrzeug beim Verschliessen.
    Ob aus Faulheit oder Gedankenverlorenheit wird vom Eigentümer nicht darauf geachtet ob die Tür wirklich schliesst und
    dann bleibt das immer noch offene Fahrzeug auf dem Parkplatz zurück.

    Die Störsender oder Jammer sind frei und legal verkäuflich und kosten nach Leistungsfähigkeit zwischen 150 bis 1000 Euro.

    Funktioniert prächtig auf grösseren Parkplätzen und ist ein ziemlich risikoloses Gaunergeschäft, etwas Brauchbares findet sich in so ziemlich jedem Fahrzeug.

    Einfaches Gegenmittel: Nicht zu faul sein und noch einmal Nachschau halten ob das Fahrzeug wirklich verschlossen ist..

    Sonst heisst es auf Wiedersehen in Peru für Geldbörse, Handy und Navi

    • pat

      Kann das signal des Schlüssels nicht auch eingefangen und auf einem anderen Sender kopiert werden? In diesem Fall würde das Auto dann trotzdem mit dem kopierten Schlüssel aufgesperrt werden können.

      • andreas1234567

        Hallo @pat,

        ja, das ist aber technisch erheblich komplizierter, da braucht man mindestens zwei Leute und erheblich mehr Aufwand, vor allem muss das aufgefangene Signal extrem schnell verarbeitet werden.
        Der hier geschilderte Fall ist dagegen Hühnerdiebstahl, Schliessignal wird gestört und das Fahrzeug bleibt unverschlossen zurück.Was natürlich Ärger mit der Versicherung einbringt.
        Und deswegen ist „Autoknacker“ auch die falsche Schlagzeile, da wird ja nichts geknackt..

        Auf Wiedersehen in Südtirol

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