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12 Missbrauchsfälle

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Zwölf Personen haben sich im vergangenen Jahr an die Ombudsstelle für innerkirchliche Missbrauchsfälle gewandt – bei vier Fällen ging es um sexuelle Übergriffe und bei zwei Fällen um schwere sexuelle Gewalterfahrungen.

12 Menschen haben sich im vergangenen Jahr an die diözesane Ombudsstelle gewandt. Die Diözese Bozen-Brixen hat diese Stelle schon 2010 eingerichtet. An sie können sich jene Personen wenden, die innerhalb der Kirche einen Missbrauch durch einen Kleriker, einen Ordensmann, eine Ordensfrau oder durch eine im Dienst der Diözese stehende Person erlitten haben.

Maria Sparber ist die Ombudsfrau. Sie hat dem Fachbeirat des Dienstes für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen berichtet, dass es sich bei den zwölf Meldungen bei vier Fällen um sexuelle Übergriffe und bei zwei Fällen um schwere sexuelle Gewalterfahrungen ging. Die Fälle liegen weit zurück. Außerdem äußerten drei Personen einen Verdacht, der von den zuständigen Verantwortlichen überprüft wurde. Zwei Personen suchten hingegen Information und Beratung. Eine Anfrage kam aus dem Ausland: sie betraf den außerkirchlichen Bereich.

Der Fachbeirat des diözesanen Dienstes für den Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Personen besteht aus sieben kirchlich gebundenen und sieben kirchlich unabhängigen Personen. Zu seinen Aufgaben gehören die Sensibilisierung, Weiterbildung und Beratung im Bereich Prävention von innerkirchlichen Missbrauchsfällen.

 

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