7 Jahre Haft für Stefan Lechner
Der Unfallfahrer von Luttach, Stefan Lechner, kommt mit einer milden Strafe davon: Er wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Das Urteil im Fall es Unfallfahrers von Luttach, Stefan Lechner, ist da:
Lechner wurde am Freitag am Landesgericht in Bozen im Rahmen eines verkürzten Verfahrens zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt.
Damit blieb das Gericht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Staatsanwalt Axel Bisignano hatte auf eine Haftstrafe von 10 Jahren plädiert (Ausgangsstrafe von 18 Jahren mit einem Strafnachlass wegen des verkürzten Verfahrens und mit dem Zugeständnis der allgemeinen mildernden Umstände).
Bei dem Horror-Unfall in Luttach kamen am 5. Jänner 2020 sieben junge Menschen ums Leben.
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Kommentare (34)
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drrobotto
Schun Krass, rasiert 7 Leit sturzbsoffen innerorts ausn Leben und kimp mit mit a poor easy Tricks in knopp 5 Johr außer.
markp.
@drrobotto
Sind es nicht lediglich noch 3? 4 hat er ja schon im Hausarrest abgesessen oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?
foerschtna
Italien hat in diesem Bereich eh schon die schärfsten Gesetze in der EU. In Österreich oder Deutschland wäre er lediglich wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden und hätte wohl noch weniger bekommen. Außerdem wird er ohnehin sein ganzes Leben lang unter den Folgen seiner Handlung zu leiden haben, ohne dass ich deswegen das große Leid der Familien der Getöteten und Schwerverletzten relativieren möchte. Aber auch Lechner ist und bleibt ein Mensch. Und wer von uns ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.
heracleummantegazziani
Wenn man besoffen Auto fährt, hält sich mein Verständnis in Grenzen.
robby
Wenn man besoffen kommentiert auch
heracleummantegazziani
Weshalb tun Sie es dann? Aber als ehemaliger Lega-Mann sind Sie natürlich gegen jede Form von Regel schon klar.
pingoballino1955
Robby,du hosch in Nogl af’n Kopf getroffen,herrlich!
heracleummantegazziani
@pingo – Das Problem Südtirols sind Menschen wie Sie, die vom eigenen prekären Zustand auf andere schließen. Deswegen weil Sie vielleicht im Dauerrausch leben und das auch noch toll finden, muss es bei anderen nicht so sein.
foerschtna
Hera, die Moralapostel:in. Es interessiert eigentlich niemanden, ob sich ihr Mitleid in Grenzen hält, oder nicht. Wollen wir alle hoffen, dass ihr dauererigierter erhobener moralischer Zeigefinger nicht endgültig erstarrt.
heracleummantegazziani
Was würden Sie wohl sagen, wenn ein Besoffener eines Ihrer Kinder oder jemand aus der Familie tötet? Würden Sie dann auch abwinken mit „das kann ja mal passieren?“ Ich bin, als Atheist, beileibe kein Moralapostel, aber sich besoffen hinters Steuer zu setzen ist eine freie Willensentscheidung bei der man das Risiko Schaden zu verursachen in Kauf nimmt.
Glauben Sie jemand interessiert Ihre Relativierung? AUch wieder so ein typisch Südtiroler hinterwäldlerischer Zug: Wer sauft ist ein Held.
asd
@drr Tragisch was passiert ist.
Aber du lieber drr…. scheinsch a Scheinheiliger zi sein. Do isch mo der den des passiert isch liebar.
Pass au, dass dir nie nichts passiert, des get oft schnell wenn man selcha Spüchlein oa lot.
heracleummantegazziani
Besoffen Auto fahren ist kein Kavaliersdelikt, vor allem ist es eine freie Entscheidung. Aber für stramme Trinker hat man in Südtirol immer Verständnis, wenn nicht sogar Bewunderung übrig. Das schon ist tragisch.
carlo
@Heracleum
Betrunken Auto zu fahren, ist fatal.
Ob es eine, wie Sie schreiben, freie Entscheidung ist, darf angezweifelt werden.
Alkohol ist eine Droge.
Ab einem bestimmten Grad bewirkt Alkohol einen Kontrollverlust, bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Zudem ist die Gefahr süchtig nach Alkohol zu werden, groß. Das geht manchmal schleichend von statten. Sucht und Freiheit schließen einander aus.
Ich kann nur allen raten, die ein Problem mit dem Konsum von Alkohol haben, Finger weg!
Der Freiheit willen!
heracleummantegazziani
Doch, es ist eine freie Entscheidung, denn man hat die Wahl zwischen Trinken und NICHT fahren oder NICHT Trinken und fahren.
Wenn man sich nicht unter Kontrolle hat, sollte man gar nicht erst mit dem Auto unterwegs sein.
kongo
Auweia, du bist noch nie besoffen Auto gefahren, oh Gott, hahaha, und vergiss Verständnis und Bewunderung das war einmal, und das ist auch gut so.
heracleummantegazziani
Nein, ist auch nicht schwer, weil ich vom Trinken nichts halte. Ich sehe aber, Sie empfinden es als nicht wirklich problematisch. Echt toll, tolle Botschaft, wirklich.
Kongo eben…
drrobotto
Klor, i fohr jo a bsoffen in Dorf ummer mit foscht 100. Ischmr liaber wia jemand der lei OHNE wos zu trinken und sich an die regelen holtet haha
nobodyistperfect
7 Jahre für 7 Leben?! Wer hat da noch Vertrauen in die Justiz?
olle3xgscheid
Was ändern 7-10-17 usw-Jahre , es ist passiert , aus , leider.
Der führt kein normales Leben mehr
andreas1234567
Hallo @olle3xgscheid
seh ich auch so, ob jetzt 3, 7 ,10 oder 20 Jahre, der hat sein Leben ausgelöscht.
Blicken lassen kann er sich nirgends mehr, muss wohl weit wegziehen.
Der hat keine Existenz mehr.
Da ist einfach alles an Mist,Pech und Verkettung von Umständen zusammengekommen was passieren kann wenn man besoffen ein Auto lenkt, das ist meine Meinung.
Als Deutscher mag ich mich zudem noch einmal ausdrücklich davon distanzieren was eine gewisse deutsche Boulevardzeitung in den Folgetagen an Hetzjagd und Schmierenjournalismus betrieben hat, es musste unbedingt das Vorurteil vom versoffenem Südtiroler Hinterwäldler bedient werden und es wurde in Südtirol von Heimathassern und Hobbyhetzern dankbar aufgenommen und weitertrompetet.Das war widerwärtig und verachtenswert, unterste menschliche Schublade.
Das noch einmal dazu..
Auf Wiedersehen in Südtirol
eiersock
Ma dai….sel sogs in die betroffenen Eltern, Geschwister, Kinder, Freunde . …..die sel miasn fürn Rest fu ihmene Leben ohne der Toten weiter leben!!!!!!
summer1
Eiersock
Soweit ich weiß, hatten diese getöteten Schüler noch keine Kinder.
Schon hier sieht man dein manipulatives Geschwafel.
Und was heißt hier weiterleben müssen? Sterben nicht auch junge Leute durch Krankheit oder Unfall und die Hinterbliebenen leben weiter, weil sie wollen und nicht weil sie müssen?
Also lass hier dein Geschwafel, das ist so überflüssig wie du selbst!
eiersock
Summer1 du bist und bleibst ein Tepp! für immer!
Anstelle vom Herz hast du dort wohl einen Mülleimer
heracleummantegazziani
Sind Sie echt so bescheuert, wie es aus Ihrem Kommentar klingt? Es geht doch nicht nur um diesen Fall, sondern generell um die Relativierung von Unfällen im Rauschzustand.
Ein Tod ist immer ein Einschnitt, aber es ist schon ein Unterschied, ob jemand den Tod verursacht.
andreas1234567
Hallo @eiersock,
weiss ich auch, aber ab welcher Strafe würden sie sich besser fühlen?
Ich hab da auch keine rechten Worte für bin mir aber sicher so ziemlich alle Scharfrichter und Moralapostel sollen sich zurücknehmen. Vor allem diejenigen die meinen im Namen der Eltern,Geschwister,Kinder und Freunde hier den Prediger zu geben ohne einen Auftrag der Eltern, Geschwister,Kinder und Freunde dafür zu haben.
Das sind so Sachen, die dürfen nicht passieren, passieren aber doch mit der Wahrscheinlichkeit von eins zu einer Milliarde.
Die Seilbahn am Lago Maggiore, das Unglück mit der Vinschger Bahn..
So etwas wird immer wieder passieren und es ist das das was ich den Angehörigen sagen würde: Unterschreibt mir bitte es wird euch nie passieren durch grobe Fahrlässigkeit und Leichtsinn einem Menschen das Leben zu nehmen..
Auf Wiedersehen in Südtirol
andreas
@Deutscher
Du solltest nicht urteilen, wenn du die Situation nicht kennst. Ein Vater im Tal hat nach dem Unfall gemeint, dass er hofft, dass die besoffene Raserei nun endlich aufhört oder weniger wird, da das nicht die Ausnahme, sondern die Regel war, sein Sohn war nebenbei auch einer
von den Typen.
Und so wie die Bild ihn auseinander genommen hat, haben sie es auch mit den 2 Deutschen am Gardesee gemacht, welche besoffen das Paar auf dem Boot getötet haben.
Wenn man die Gesetzeslage und die Umstände berücksichtig, ist die Strafe eher niedrig.
andreas1234567
Hallo @Namensvetter,
bedien doch bitte nicht das gleiche Vorurteil welche das grosse deutsche Boulevardblatt den Südtiroler immer wieder an
hängt(Versoffen und von vorgestern), es ist so schön bequem, der Pole klaut wie ein Rabe, der Franzose ist faul und verfressen, der Italiener ist feige und lebt in der europäischen Sozialmatte und was das Boulevardblatt den Griechen in den letzten Jahren an Faulheit und Verschwendungssucht angehängt hat (Gott wie haben wir Deutschen überheblich bei dem Titel „ihr Griecht nix mehr“ gelacht als deren Geldautomaten nur noch 50 Euro täglich ausgespuckt haben) mag ich auch noch mal erwähnen.
Man kann natürlich bei diesem deutschem Propagandamüll mitmachen (und ein gewisses Heimatblättchen kriegt sich vor Begeisterung bei Südtirolbeschimpfung gleich gar nicht mehr ein und macht fröhlich mit) oder man kann es lassen und sich eine differenzierte und fundierte Eigenmeinung erlauben.
Das mit den Deutschen am Gardasee ist deutlich weniger lang breitgetreten worden, danke für die Erinnerung sonst hätte ich es auch schon wieder vergessen.
Und nochmal die „Strafe“, der Unglücksfahrer hat die besten Jahre seines Lebens nun in Knast/Kloster verbracht und wird Zeit seines Lebens nicht mehr glücklich, ich denke Sühne/Strafe und vor allem die Botschaft „was passieren kann“sind raus in der Welt und ja, seitdem und das bin ich mir sicher sind tausende letzte Halbe nicht mehr bestellt worden bevor es mit dem Auto heim ging.
Auf Wiedersehen in Südtirol, da wird schon derb gesoffen und ich hock gern dabei, so ehrlich muss man sein
asd
Es werden Autos kommen, die nicht fahren werden, wenn Sicherheitssysteme merken dass der Fahrer nicht imstande ist das Fahrzeug richtig zu lenken.
Es ist sehr einfach, sowas ins Fahrzeug zu integrieren.
Dann sind solche Unglücke gottseidank Geschichte.
olle3xgscheid
Exakt, noch dazu passen die sich der vorgegebenen Geschwindigkeit an und bremsen bei Hindernisse.
hallihallo
es gibt für eltern nichts schlimmeres, als ein kind zu verlieren. in diesem prozess ist aber nie angesprochen worden (oder zumindest nicht bis an die presse gelangt) , ob die opfer nüchtern waren und wo sie sich genau aufgehalten haben. bis vor ca. 10 jahren gab es die straftat „omicidio stradale“ gar nicht und ich weiß nicht, ob es sie in deutschland gibt.
rückgängig kann man unfälle leider nie machen.
heracleummantegazziani
Die Opfer sind aber nicht gefahren. Verstehen Sie den Unterschied echt nicht?
bananajoe
@halli und hera. Die Schuldfrage stellt sich hier wohl nicht, auch wenn hier alle beteiligten inkl Busfahrer Fehler begangen haben. Was interessant ist, ist die Tatsache wie sich Menschen hier laut machen bei der Bewertung des Urteils. Ich meine unterm Strich war es ein Unfall, was bringt es einen Menschen, von dem offen gesagt keine Gefahr für die Gesellschaft ausgeht, der ohnehin kein Leben mehr hat, und der innerlich schon 1 Mio. mal Reue gezeigt hat, was würde es bringen ihn 30 Jahre wegzusperren? Warum werden die Stimmen bei bewaffneten Kriminellen und Killern nicht halb so laut?
pingoballino1955
Bananajo stimmt! Wer keinen Fehler macht und gemacht hat von diesen Obergescheiten Kommentatoren,werfe den ersten STEIN!
heracleummantegazziani
Also nachdem jeder schon mal Fehler gemacht hat, muss man Verständnis zeigen für einen der sich besoffen hinters Steuer klemmt und 7 Menschen in den Tod schickt. Gewaltige Einstellung. Hinterwald lässt grüßen.