Die Millionen-Spritze
Das Land pulvert knapp 53 Millionen Euro in die Südtirol Informatik AG. Wie der LH diese Millionen-Spritze rechtfertigt.
Bei ihrer DienstagSitzung hat die Landesregierung das Mehrjahresprogramm 2024-2026 der Südtirol Informatik AG (SIAG) genehmigt und den Betrag der veranschlagten Kosten von insgesamt knapp 53 Millionen Euro zweckgebunden, davon 48,2 Millionen Euro allein für das laufende Jahr.
„Im Bereich Digitalisierung ist es unabdingbar, ständig auf dem Laufenden zu sein. Nicht nur Hardware und Software sind kontinuierlich zu erneuern, sondern vor allem müssen hochqualifizierte Experten in den Bereich Digitalisierung eingebunden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend gut geschult werden. Wir legen Wert darauf, dass das Landesnetz und unsere Dienste sicher sind und gut funktionieren“, sagt der für die Digitalisierung zuständige Landesrat und Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Die Landesregierung genehmigte ein mehrjähriges Rahmenabkommen 2024-2026 sowie das Jahresprogramm 2024 und dessen Finanzierung. Das Rahmenabkommen wird von der Landesabteilung Informationstechnik auf der Grundlage des Digitalisierungsbedarfs der Landesabteilungen erstellt. Die Zweckbindung der Geldmittel kann durch ein Dekret des Abteilungsdirektors geändert werden.
Die SIAG ist ein Inhouse-Unternehmen der Südtiroler Landesverwaltung, des Südtiroler Gemeindeverbandes, der Region Trentino-Südtirol und anderer Körperschaften.
Sie unterstützt die öffentlichen Verwaltungen in allen Aspekten der Digitalisierung der Geschäftsprozesse. Über 200 Mitarbeitende liefern rund 340 IT-Dienstleistungen, die in 23 Tätigkeitsfelder gegliedert sind.
Zusätzlich zu den IT-Diensten und zahlreichen Digitalisierungsprojekten betreibt die SIAG zwei Datenzentren in Bozen und Bruneck und garantiert höchste Sicherheit, Verfügbarkeit und Redundanz aller Daten und IT-Dienstleistungen.
Weiters gewährt die SIAG die IT-Wartungsdienste und macht die Ankäufe für Hard- und Software. Ebenso Aufgabe der Inhouse-Gesellschaft sind die Neu- und Weiterentwicklung von IT-Projekten laut IT-Dreijahresplan der Abteilung Informationstechnik, so das LPA in seiner Aussendung.
Ähnliche Artikel
Kommentare (29)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
bernhart
Und wieder wird Geld in den Sand gesetzt, alles ist überteuert
man sieht es bei der Volkszählung, ein Programm, das der Normale Mensch nicht versteht.
Das Land macht alles selbst zu kompliziert. so siehts aus.
der Lh ist überfordert .
franz19
Es ist eigentlich der pure Wahnsinn wie mit Steuergelder umgegangen wird…50 Millionen für Informatik..naja es wird wohl jemand der die Landesregierung gut kennt die Arbeit bekommen und Von heute auf morgen Millionär und in 5 Jahre ist wohl schon vorprogrammiert das alles vetaltet ist und die nächsten 50 Millionen…
Wir haben den schwächsten Landeshauptmann der langsam mit alles überfordert ist..
morgenstern
@bernhart
……., hoffnungslos überfordert.
meinemeinung
in der Südtirol Informatik Aktien Gesellschaft werden die Arbeiten ,die von Informatik und Programmieren in der Privatwirtschaft nicht taugen, aber Königliche Gehälter vom Land Südtirol kassieren. Es klappt schon seit Jahren nix, weder bei Sanität noch bei Gemeinden.
Meine Meinung
asterix
@meinemeinung, genau so ist es. Schließe mich deiner Meinung an.
placeboeffekt
In der Privatwirtschaft hacken auch viele Flaschen Schrottsoftware herunter, keine Sorge.
Bestes Beispiel: Der Postskandal in Großbritannien ; fehlerhafte Software von Fujitsu mit teils tragischen Folgen
https://de.wikipedia.org/wiki/Royal-Mail-Horizon-Skandal
bernhart
wann hat je etwas funktioniert, lauter Tauginix
logo
Was die SIAG fabriziert ist haarestäubend und Null-Anwender freundlich.
Niemand kennt sich aus. Totaler Chaos. Das halbe funtioniert nur so einigermaßen und manchmal bräuchte es ein SCHREIKISSEN !
Wieviel Geld wird noch werschwendet ?
Gebt es einer Firma, die was drauf hat ! Es gibt genügend hier bei uns.
erich
Diese Kommentare stammen wirklich von Analphabeten, erstens ist die Digitalisierung die Voraussetzung für ein gut funktionierendes Verwaltungssystem. Zweitens werdet ihr noch staunen was im Bereich Digitalisierung und Vernetzung LR Messner für Forderungen bringen wird.
morgenstern
Schlimm genug wenn Herr Messner was fordern wird was längst schon in Gebrauch sein sollte. Das Geld dafür wurde sicher schon ausgegeben. Es ist nicht zu übersehen dass die hellsten Köpfe längst schon dieses Land verlassen haben.
hermannh
morgenstern. deswegn seid Ihr alle ja noch da… 🙂
Eiern ist leicht, Probleme lösen was anderes. Ohne Digitalisierung geht es nicht, langfristig wird so viel Geld gespart.
paco
@erich: Schließe mich deinem Urteil über diese Kommentare vollkommen an. Allzuviele Leute sind einfach überfordert, eine Presseaussendung zu lesen und zu verstehen und lassen im Schutz der Anonymität ihrem Frust und ihrer Dummheit freien Lauf. Armes Südtirol! Aber zum Glück denken die meisten realen Südtiroler ganz anders als die paar Wichtigtuer heir und in ähnlichen Foren.
besserwisser
das sind normale dimensionen für so einen betrieb mit tausenden mitarbeitern, arbeitsplätzen, strukturen usw….
hier kommentieren digitiale analphabeten….
markp.
@Erich
Es geht doch überhaupt nicht darum, die Digitalisierung zu verdonnern oder aufzuhalten. Aber warum kann man sich nicht an Modellen oder Länder orientieren, die schon eine gut funktionierende Digitalisierung haben. Einige skandinavische Länder sind da Vorbilder. Oder ich erinnere mich an Zeiten, wo die Software im Trentiner Gesundheitswesen besser funktionierte als jene in Südtirol. Und trotzdem hielt man stur an der eigenen nicht funktionierenden Software fest.
Fakt ist, daß die Digitalisierung des Landes NICHT funktioniert und dass man bestimmt mit einem Bruchteil der 53.000.000 sich irgendwo ein funktionierende Softwaremodell zulegen kann. Südtirol ist ja ein kleines Land und nicht ein Riesenstaat.
bernhart
Herr Erich, niemand hat geschrieben, dass es die Digitalisierung nicht braucht, es wird jedoch darauf hingewiessen, dass das Personal nicht das beste ist, ausser Spesen nichts gewesen.Die leistung ist ungenügend so siehts aus.
Und der LH lässt sich wie so oft einlulln,weil er selbst überfordert istund den Herrn Amtsdirektoren vertraut.
opa1950
Mit Steuergeldern kann man ja machen was man will. Gel Herr Landeshauptmann.
olle3xgscheid
Schön so , aussi mit der Kohle , was sind schon 53.000.0000 € …?
Ihr werdet jeden merken wie super alles läuft 😉
kongo
Hier werden wieder Gelder von unfähigen Politikern für etwas verpulfert was im Verhältnis älter ist als die ägyptischen Pyramiden.Die besten Köpfe werden sprichwörtlich aus dem Land gejagt, und gleichzeitig solche hochintelligente, vom LH eingesetzte, auf deutsch gesagt Erdnüsse, die Digitaltsierung zu machen, die dann aber schon vor dem Einsatz als gescheitert gilt, um dann wieder Millionen für neues Altes auszugeben.Wir sind nicht wie dieser Heracleum hier immer sagt, ein dummes Volk, sondern wir haben nur die dümmsten Politiker in dieser Regierung.
opa1950
Ein 100% Kompliment, bin mit ihnen derselben Meinung.
kongo
Daumen hoch, Opa1950.
hallihallo
es ist ja gut und recht die arbeitsplätze in südtirol halten zu wollen, aber für die sanität hat das trentino schon vor 10 jahren angeboten, ihr funktionierendes system zu übernehmen. aber man will das eigene.
die gäste können schon seit einem jahr nicht die bustickets stempeln, werden aber gestraft, wenn sie das datum nicht händisch auf die eh schon bezahlten buskarten draufschreiben. über 50.000.000,00 sind schon mal sehr viel geld. wenn man bedenkte, daß die jungen leute 2 jahre auf die wohnbauhilfe warten.
andreas
Alles brillante Informatiker und Betriebswirtschaftler hier.
Ich habe z.B. keine Ahnung, was die Südtiroler Informatik AG macht, ob sie gut sind und ob 53 Millionen viel oder wenig sind.
Aber einer der Experten kann das sicher erköären.
kongo
Naja, wundert niemand das du keine Ahnung hast, Schreihälse schreien eben nur.
andreas
Ich urteile eigentlich nie über etwas, wo ich keine Ahnung, wie auch.
Aber du wetterst ja dagegen, also erkläre doch mal, was sie machen, wofür sie zuständig sind und wo sie anscheinend Millionen versemmelt haben.
Das kannst du aber gewiss nicht…
kongo
Anderle, ich habe oben beschrieben und du hast nicht verstanden, also wo liegt das Problem, wohl bei dir.Und rede bitte nicht von Urteile, da liegst du immer neben den Schuhen, so oder so.
andreas
Beschrieben hast du gar nichts, sondern nur pauschal kritisiert.
Du verstehst den Unterschied?
Wie erwartet, du geigst rum und hast genau 0 Konkretes, halt so ein typischer Wutwichtel, was solls.
kongo
Naja, wenn man sich einbildet immer Recht zu haben, dann tut man sich halt schwer zu verstehen, typischer Arroganztroll.
murega
Sicherlich sind 53 Mio. sehr viel Geld.
Aber man sollte im Artikel erfahren, welche Bereiche damit abgedeckt werden, und für welchen Zeitraum diese Mittel vorgesehen sind.
meinemeinung
@murega – Sehr viel Geld und das ist das Problem, es wird verplant, bereitgestellt, das Wissen diese Herrn und um das geht s, wer kontrolliert ,wer hat die Aufsicht ,was muß bis wann geliefert werden. 53 Mio. für wieviel Produkt und Leute usw.. Es ist eine Sauerei was hier wieder und wieder gemacht wird mit dem selben Herrn und Damen.