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Freiheit. Frieden. Menschlichkeit.

Auch heuer wurde auf dem kleinen Platz nahe der Rombrücke, der nach Hans und Sophie Scholl benannt ist, eine Gedenkfeier für die zwei jungen Studenten und die anderen Mitglieder der Widerstandsbewegung „Die weiße Rose“ abgehalten.

Der Bürgermeister von Bozen, Renzo Caramaschi, Vizebürgermeister Stephan Konder, Stadträtin Chiara Rabini, Regierungskommissar Vito Cusumano, der Präsident der Bozner Sektion des Partisanenvereins ANPI, Guido Margheri, und Vertreter der Südtiroler Hochschülerschaft und verschiedener Veteranenvereine legten an der Gedenkstätte weiße Rosen nieder, als Symbol für den Kampf für Freiheit, Frieden, Demokratie und Menschlichkeit.

„Jedes Jahr versammeln wir uns hier an dieser Gedenkstätte am 22. Februar, um der zwei jungen Studenten zu gedenken, die ihr Leben hingeben mussten, weil sie das Recht auf Freiheit und Demokratie eingefordert haben.“ sagte Bürgermeister Caramaschi. „Hans und Sophie Scholl und die anderen Mitglieder der Widerstandsbewegung der Weißen Rose waren intelligente und mutige junge Menschen, die im Februar 1943 hingerichtet worden sind, weil sie in der Universität Flugblätter verteilt haben, auf denen sie zum Widerstand gegen Gewalt, für die Freiheit und gegen die Diktatur aufgerufen haben. Heute mehr denn je, wo in nicht allzu weiter Entfernung von uns wieder Kriege toben, muss uns das Beispiel dieser jungen Menschen Mahnung sein. Wir haben die moralische Pflicht, das Gedenken an Hans und Sophie Scholl hoch zu halten, denn sie haben für die Freiheit und die Demokratie gekämpft.“

Bürgermeister Caramaschi kündigte an, dass die Gedenkfeier im kommenden Jahr am Universitätsplatz stattfinden wird, denn dort wird eine zweite Gedenkstätte errichtet. Studierende der Freien Universität Bozen haben ein Projekt für die Gestaltung der neuen Gedenkstätte entworfen und arbeiten bereits an seiner Umsetzung.

Die Gedenkfeier wurde heuer von den Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse C der Mittelschule „Leonardo da Vinci“ mitgestaltet. Sie haben Lieder und Texte vorgetragen und einen Tanz aufgeführt, um an die Geschwister Scholl und die anderen Mitglieder der Weißen Rose zu erinnern.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Abend,

    tut mir leid aber das ist grünlinke Betroffenheitssuhlerei.

    Die Widerstandsgruppe war im Militär und in studentischen Kreisen einzuordnen und jeder der halbwegs bei Trost ist weiss deswegen die sind eine Zeitlang auf dem deutschen Weg mitgegangen, selbst haben sie einen kirchlich-konservativen Kurs befürwortet und lobenswerterweise dann ihrem Gewissen gehorcht.
    Das Gewissen schlug aber aus christlich-konservativen Gründen an.

    Könnte man im Geschichtsunterricht auch so abhandeln, bei meinem Geschichtsunterricht anno 1988 wurde das auch so eingeordnet.Nur kurz zum Nachdenken, wer 1940 in D noch Student oder Militärangehöriger gewesen ist kann nicht ab 1933 entschiedener Gegner der Entwicklungen in D gewesen sein..

    Ich bin mir sicher die Widerstandsgruppe „Weisse Rose“ hatte so ziemlich gar nichts gemein mit den kunterbunten Truppen welche sich deren persönliche Opfer zu eigen machen um ihre eigenen Weltanschauungen damit zu rechtfertigen und durchzusetzen und solche Auftritte sollten unterbleiben

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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