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Österreichischer Sieg

Vincent Kriechmayr (Foto: Saslong Classic Club)

Der Österreicher Vincent Kriechmayr hat am Freitag den Weltcup-Super-G von Gröden gewonnen. Die Südtiroler Athleten enttäuschten.

Die Österreicher haben am Freitag beim Super-G von Gröden ordentlich aufgedreht.

Den Sieg holte sich Vincent Kriechmayr mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Daniel Hemetsberger.

Marco Odermatt aus der Schweiz wurde Dritter.

Ein Super-G zum Vergessen war es für die Azzurri.

Dieser Super-G auf der Saslong war also nichts für schwache Nerven: In dem hochspannenden Rennen mit äußerst knappen Zeitabständen fand der Österreicher Vincent Kriechmayr die schnellste Linie und eroberte hauchdünn vor seinem Teamkollegen Daniel Hemetsberger den Sieg.

Kriechmayr setzte sich beim ersten Super-G dieses Winters mit der Zeit von 1.28,39 Minuten durch.

Für den Oberösterreicher ist es der dritte Triumph in Gröden, nachdem er am Fuße des Langkofels bereits 2019 einen Super-G sowie 2022 eine Abfahrt für sich entschieden hatte. Hinter Kriechmayr machte Daniel Hemetsbergerden österreichischen Doppelsieg perfekt. Der 32-Jährige verpasste seinen ersten Sieg im Weltcup um die Winzigkeit von zwei Hundertstelsekunden.

Als Dritter komplettierte Alleskönner Marco Odermatt aus der Schweiz das Podest. Der Führende des Gesamtweltcups, der bei den letzten vier Super-G im Weltcup nicht zu schlagen war, lag im Ziel nur drei Hundertstel hinter Tagessieger Kriechmayr zurück. Cyprien Sarrazin (Frankreich/Platz 4), Marco Schwarz (Österreich/Platz 5) und James Crawford (Kanada/Platz 6) hielten ihren Rückstand zwar allesamt unter zwei Zehntelsekunden – das reichte allerdings nicht, um ein Ergebnis unter den Top-Drei einzufahren.

Zu den großen Geschlagenen am Freitag gehörte Top-Favorit Aleksander Aamodt Kilde.

Der fünffache Saslong-Triumphator verlor ohne sichtbaren Fehler viel Zeit und musste sich mit dem 37. Rang zufriedengeben. Damit blieb der Super-G-Gewinner von 2020 und 2021 ohne Weltcup-Punkt.

Ebenso wie Kilde erwischten auch Südtirols Speed-Spezialisten einen rabenschwarzen Tag: Der KastelrutherFlorian Schieder belegte ex aequo mit Kilde Platz 37, Routinier Christof Innerhofer aus Gais wurde 50. und der Ultner Dominik Paris (Rang 55) war als „Testpilot“ mit der niedrigen Startnummer 2 ohnehin chancenlos.

Am Samstag geht mit dem Abfahrts-Klassiker der Höhepunkt der 56. Saslong Classic über die Bühne. Das Rennen beginnt um 11.45 Uhr.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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