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„Es geht ziemlich dahin“

Dominik Paris (Foto: Saslong Classic Club(

Ungewohnter Untergrund und weite Sprünge: Beim ersten Abfahrtstraining, das der US-Amerikaner Jared Goldberg für sich entschied, zeigte sich die Saslong von einer etwas anderen Seite als gewohnt. Wir haben nach dem Training die Stimmen einiger Protagonisten gesammelt.

Aleksander Aamodt Kilde (2. Platz): „Der Schnee ist in diesem Jahr ziemlich schnell. Auf der Piste geht es ziemlich dahin und auch die Sprünge gehen relativ weit. Ich gehe davon aus, dass sich die Verhältnisse noch ändern, wenn es schneit. Auch einige Sprünge müssen möglicherweise nachgebessert werden. Alles in allem ist die Strecke aber in einem sehr guten Zustand – so wie eigentlich immer hier in Gröden. Für die Rennen gibt es mit Marco Odermatt, Vincent Kriechmayr sowie den bärenstarken US-Boys viele Favoriten, wobei ich auch mich selbst dazuzähle.“

Dominik Paris (9. Platz): „Die Saslong gefällt mir heuer ausgesprochen gut. Es ist alles etwas schneller als gewohnt, daher denke ich, dass noch ein paar Passagen bearbeitet werden. Jetzt hängt natürlich viel vom Wetter ab und davon, wie sich die Piste bis zu den Rennen entwickelt. Sollten die Bedingungen so bleiben, könnte es heuer sehr spannend werden, da die Verhältnisse auch anderen Athleten entgegenkommen. Die letzten Jahre herrschten häufig Bedingungen vor, bei denen die Norweger und US-Amerikaner einfach eine Klasse besser als der Rest sind. Nun kann möglicherweise auch mit uns Italienern gerechnet werden.“

Florian Schieder (Foto Gabriele Facciotti | Pentaphoto)

Florian Schieder (16. Platz): „Bis zur Ciaslat war meine Fahrt heute recht okay, im Anschluss habe ich leider etwas den Faden verloren. Der Untergrund ist besser als erwartet und auch die Sprünge gehen hoch und weit – ich hoffe, dass dies auch bei den Rennen so ist. Nach den guten Ergebnissen in der letzten Saison ist der Druck bei mir persönlich höher als noch vor einem Jahr und auch mehr Personen kommen in den nächsten Tagen meinetwegen hierher. Daher gilt es umso mehr, alles zu geben, um die Fans nicht zu enttäuschen.“

Christof Innerhofer (30. Platz): „Meine Fahrt war sicher nicht gut. Ich habe etwas getüftelt und einen längeren Ski genommen, mit dem ich aber nicht zurechtgekommen bin. Sollten die Bedingungen so bleiben, wie sie heute waren, ist bei den Rennen die ein oder andere Überraschung möglich. Da aber Schneefall vorausgesagt ist, wird der Schnee wohl aggressiver bzw. stumpfer und die Piste dadurch langsamer. Wenn ich dann auch noch einen Blick auf meine heutige Zeit werfe, ist für mich persönlich wohl nicht allzu viel möglich.“

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