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Ohne Führerschein

Die Verkehrspolizei hat in Klausen einen Mann gefilzt, der ohne Führerschein und zu schnell unterwegs war. 

In der vergangenen Nacht hat eine Streife der Verkehrspolizei im Bereich der Autobahnmautstelle in Klausen einen Pkw angehalten, dessen Lenker zu schnell unterwegs war.

Der Mann, ein italienischer Staatsbürger, war mit seiner Familie unterwegs und gab an, dass er deswegen so schnell gefahren sei, weil es seinem kleinem Sohn schlecht gehe.

Die Polizeibeamten boten sich an, einen Krankenwagen herbeizurufen. Der Mann schlug das Angebot aus und erklärte, er sei bereits im Krankenhaus von Bozen gewesen.

In der Folge änderte der Mann noch einmal seine Version. Er sagte, er habe den Führerschein zu Hause vergessen.

Der Mann bat die Polizeibeamten, ihm bis nach Hause zu folgen.

Auf der Fahrt zu seiner Wohnung setzte sich die Frau des Mannes ans Steuer.

Dort angekommen, ging der Mann in die Wohnung, kehrte aber wieder zurück und erklärte, er könne seinen Führerschein nicht finden.

Am Ende gab der Mann zu, dass er nie einen Führerschein besessen habe und der Pkw, in dem er unterwegs war, der Firma gehöre, für die er seit Jahren arbeite.

Die Quittung für den Mann: Er muss eine Strafe von 5.100 Euro wegen Fahrens ohne Führerschein bezahlen. Auch wurde der Wagen für die Dauer von drei Monaten beschlagnahmt.

Übrigens: Dem kleinen Sohn fehlte nicht, er schlief friedlich im Auto.

Auch der Arbeitgeber des Mannes wurde angezeigt, weil er den Dienstwagen einem Mitarbeiter überlassen hat, der ohne Führerschein war.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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