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„Vertretung ist nicht verhandelbar“

Die SVP Parteileitung traf sich am Montag um über die nächsten Schritte in der Regierungsbildung zu diskutieren. Ein wichtiges Thema war dabei die Vertretung der Sprachgruppen, insbesondere nach der Forderung der Fratelli d’Italia und der Lega, nach zwei Vertretern der italienischen Sprachgruppe in der neuen Landesregierung.

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Kommentare (16)

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  • brutus

    …trotzdem läuft es auf einen Kuhhandel hinaus!
    …sonst Neuwahlen!

    • andreas

      Koalitionsverhandlungen sind immer und überall ein Kuhhandel, warum sollte es hier anders sein?

      Jeder muß als Sieger aus den Verhandlungen gehen und erklären, wie gut sie sich verstanden haben und was sie nun alles reißen werden.

      Üblicherweise hält der Zusammenhalt dann 6 bis 12 Monate und dann kommen die Querschüße.
      Die Regierung bleibt dann aber meistens bis zum Ende der Legislaturperiode, da der gut bezahlte warme Sessel dann doch besser ist als abgewählt zu werden.
      Aber so ist halt Politik.

      Außer in Rom, da schießen sich die Pfeifen wie Salvini oder Renzi selbst nach ein paar Monaten ab, das ist in der Politik aber nicht die Regel.

    • artimar

      Trient macht es vor. Es geht auch ohne national-rechtsextreme Brüder Italiens in der Landesregierung. Mit einem Verständnis von Politik und Recht, die in Rosinenpickerei und Anlassgesetzgebung besteht, kann es nicht funktionieren. Insbesondere, wenn man derart übertreibt.
      Wenn FdI und Lega schon beste Freunde sind, die nur gemeinsam zu haben sind und dies beim Erstgespräch mit der SVP so auch durchgesetzt haben, sollte es doch wohl auch mit einem gemeinsamem Landesrat klappen.
      Statt Schutzbestimmungen zur Disposition zu stellen, sollte ein Landesrat und Landtagsabgeordneter als Vertreter der Bevölkerung (Art.48-bis des Statuts) wohl zumindest die (zwei) Landessprachen können. Die Übersetzer-innen des Landtags könnte man hingegen dann mobil besser überall dort einsetzen, wo sie gebraucht werden, um Ungleichwertigkeit der dt. Bürger-innen bei Gericht, Sanität …abzubauen. Dienst für die Bürger-inn statt für Politiker-innen.

  • andreas

    Fratelli und Lega werden es annehmen, denn in der Opposition gehen sie komplett unter.
    Und Mair wird Landesrätin, wer hätte das je gedacht. 😉

  • lucky

    Egal wer da ans Ruder kommt, Südtiroler sind Sklaven einer europäischen und italienischen Regierung.

  • dn

    Alfreider klingt zu deutsch.Gibt es keinen Ladiner, der vielleicht a bissl badiotisch, italianlikeren Nachnamen? Sonst, lieber zwei fratelli für einen Alfreider.

  • vinschgermarille

    Alfreider ist gewählt worden und ist Vertreter der ladischen Sprachgruppe. Warum es jetzt besser wäre, er hieße Alfredo oder hätte einen anderen ladinischen Nachnamen wie Senoner, ,Messner oder Canins ecc. entzieht sich meiner Kenntnis.Möglicherweise könnte es das nächste Mal helfen, die Wahlurne aufzusuchen,wenn Wahlen anstehen , anstatt hinterher zu lamentieren.Das gilt dann für alle Nichtwähler,nicht nur für die Italiener in unserem Land.

  • opa1950

    Ein riskantes Unternehmen von Kompatscher und Achhammer.Sie fordern die Regierung in Rom heraus.Strafen werden folgen.

  • dn

    Auf einen Alfreider könnte ich jedenfalls verzichten. Wenn er schon LR wird, dann soll er mindestens nur Gröden verschandeln dürfen.

  • andreas69

    Warten wir mal auf das dritte (!) Rechtsgutachten. Jetzt soll mir noch jemand sagen, wem ich hier glauben soll. Diese Rechtsgelehrten! Ein oder zwei Mandate für die Italiener? Die Sache muss geklärt werden. Es wäre nocht kein Weltuntergang, wenn wegen 0,3 Punkte die Italiener einen weiteren Landtagsabgeordnenten bekommen würden! Ich würde mir an Kompatschers Stelle eher sehr gut überlegen, ob ich mit den Fratelli d’Italia eine Regierung schmieden sollte. Es könnte früher oder später zu sehr unangenehmen Überraschungen kommen und dann möchte ich nicht in Kompatschers Haut stecken. Die haben nämlich die Katze noch nicht aus dem Sack gelassen, da fährt die Eisenbahn darüber! Herr Kompatscher jetzt liegt es an Ihnen dieses Dilemma zu lösen. Eine beträchtliche Verantwortung! Und übrigens, wie würde eine solche Koalition nach außen wirken? Haben Sie daran nie gedacht? Ich würde die Regierungsbildung noch 2 Monate oder noch länger hinausziehen, dann werden Sie schon sehen wie die FdI ihren vermeintlichen Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung „formulieren“ werden. Ist nur zu hoffen, dass sie sich in Rom wieder zerstreiten, dann wäre eine Absage der Pflichthochzeit bestimmt leichter.

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