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Der Schlussstrich

Helmuth Gufler, Wirt der Gompm Alm im Hirzergebiet, wirft nach einer Auszeit im Jahr 2022 nun endgültig das Handtuch. Warum er sich dazu entschlossen hat, was mit dem Gastbetrieb geschieht und womit er künftig seinen Lebensunterhalt verdienen will.

von Karin Gamper 

Helmuth „Helli“ Gufler steigt aus. 

In einer langen Mitteilung wendet sich der weitum bekannte Wirt der Gompm Alm auf der Homepage seines Gastbetriebs an seine Gäste.

Darin schreibt Helmuth Gufler u.a.:

Wir schließen Dich nun, Gompm Alm,

mit deinen Fichten und Lärchen, deiner gesellig-magischen Energie, danke für 32 Jahre besondere Menschen und unvergessliche Erinnerungen an schöne Feiern im Großen wie im Kleinen.

Danke an die vielen tollen und engagierten Mitarbeiter, die unsere Philosophie im Herzen mitgetragen haben. Für die vielen netten Menschen, die wir kennenlernen durften und Verbindungen, die für immer bleiben werden!

Der Schritt zur Schließung ist kein freiwilliger, sondern aufgrund der aktuell besonderen Situation für uns eine Notwendigkeit. Die Gründe sind vielfältig und für uns mit vielen Fragen verbunden, die die Schließung nach 32 Jahren unausweichlich werden lassen.“

Im Gespräch mit der Tageszeitung schildert Helmuth Gufler die näheren Umstände, die ihn nach über drei Jahrzehnten zu diesem drastischen Schritt veranlasst haben.

LESEN SIE MEHR DAZU IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (9)

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  • hermannh

    Gute Entscheidung zu Schließen, nicht alles sind eben als Wirt geboren!

  • sepp

    so a blöder komentar konn lei fa dirkemm noch 32 jahren super führung wen oan holt amolreicht isch a koan wunder di haupt schikanenmochen woll deine SVP freunde konsch lei an corona denken

  • asd

    Die Hütten oben haben viele Neider, die Vorgangsweise von einigen Kontrollorganen, welche diese Hütten natürlich auch nur bei schönen Wetter aufsuchen, lässt an deren Bildung starke Zweifel aufkommen.

    Ein Beispiel: Gesundheitspolizei ( Südtiroler !!! ) besuchen die Alm für eine Kontrolle genau in der Mittagszeit, wenn alle Gäste hungrig sind und auf ihr Essen warten. Die Beamten fordern das Personal auf, alles stehen und liegen zu lassen, führen in aller Ruhe ihre Kontrolle durch, während der Betrieb umgeben von hungrigen Gästen stillsteht.

    Ich erlaube mir, anzumerken, dass ich Kontrollorganen italienischer Muttersprache solche Vorgehensweisen eher nicht zutrauen würde. Die haben oft mehr Empathie.

    Aber solche ungebildete Hanseln müssen in Südtirol natürlich so einen Beruf ausüben, in der Privatwirtschaft würden sie ja nicht überleben.

    Auch sonstige Bestimmungen und Vorschriften, welche diese Hütten mittlerweile schikanieren, findest du NUR in Südtirol.

    Kompliment an die Politik und einige Kontrollorgane!

  • dn

    Für Almen und Schutzhütten: Back to the roots. Schluss mit Alpen-Disneyland.

  • asd

    @ dn
    Du wirst nur noch eine mit Stauden verwachsene Landschaft vorfinden da oben. Kannst dich also als Stadtler gut vor Bären und Wölfen verstecken.

    Also zurück in die Stadt mit dir.

  • criticus

    @asd
    Bravo, solche „Gscheide“ hab ich selbst auf einer Alm erlebt. Die würden in der Privatwirtschaft keinen Tag überleben.
    Doch nun zur Gompn Alm, stimmt es, dass haufenweise Personalwechsel war und warum? Die Alm wurde ja wegen Personalmangel früh geschlossen.

  • klum

    Dieser Helli von der Gampenalm war ein Pionier in Sachen Kulinarik „auf der Alm“. Diverse Ideen wurden nachher von vielen anderen abgekupfert. Heute sind 80% der Almen Schicki-Micki und überteuert, aber noch lange nicht so authentisch wie diese Gampenalm war. Außerdem hatte man früher einmal im Hirzergebiet eine Auswahl an Almen in verschiedenen Segmenten. Hochpreisig und einzigartig die Gampenalm und traditionell die anderen. Heute wollen allen Gampenalm (preislich) spielen ohne die Voraussetzungen dafür zu haben. Jedenfalls sehr schade.

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