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Das 120-jährige Jubiläum

Das 120-jährige Jubiläum begingen die Stadtwerke Brixen am vergangenen Samstag gemeinsam mit der Bevölkerung bei einem Tag der offenen Türen.

Mit dem Bau des Wasserkraftwerks in der Rienzschlucht begann vor 120 Jahren die Geschichte der Stadtwerke Brixen. Kurz vor Jahresende 1903 erstrahlte Brixen zum ersten Mal in elektrischem Licht.

In den folgenden Jahren konnte das E-Werk sein Versorgungsgebiet auf die Seitentäler rund um Brixen – im Süden bis Klausen, im Norden bis Franzensfeste – ausdehnen. Um dieses historisch gewachsene Versorgungsgebiet kümmern sich die Stadtwerke Brixen bis heute.

Die Dienstleistungen freilich sind zahlreicher geworden: Zu Strom gesellten sich Wasser, Fernwärme, Glasfaserinternet und Umweltdienste und die beliebten Kultur- und Freizeitstrukturen Acquarena, Forum und Astra.

Das 120-jährige Jubiläum begingen die Stadtwerke am vergangenen Samstag gemeinsam mit der Bevölkerung bei einem Tag der offenen Türen.

Sechs Technikstandorte, die für die alltägliche Energie-, Wasser- und Wärmeversorgung und damit für einen funktionierenden Alltag unverzichtbar sind, standen für die zahlreich erschienenen Interessierten offen. Dazu gehörten das Strom-Umspannwerk in der Lüsener Straße, das Biomassewerk in Vahrn und die mit Erdgas betriebene Fernwärmezentrale Mozart, wo zudem der Kontenpunkt für Brixens Glasfaserinternet liegt, sowie das Technik-Herz der Acquarena, wo Wasser und Energie für den Schwimmbadbetrieb aufbereitet werden. 200 Personen nutzen die Gelegenheit, die Quellfassung der Gruberwiesenquelle in Schalders und den Trinkwasserspeicher in Milland zu besichtigen.

Großes Interesse bei den kleinen Besuchern weckte die „Müllauto-Schau“ am Hofburgplatz in Brixen: über hundert kleine Gäste wollten auf dem Trittbrett eines Müllwagens stehen und den Knopf drücken, um die Mülltonne in die Luft zu wuppen.

Wer am Tag der offenen Türen teilnahm, beschäftigte sich automatisch auch mit den drängenden Fragen der Umwelt- und Energiethemen. Es ergaben sich für alle Beteiligten fruchtbringende Diskussionen und Denkanstöße.

Im Jahre 1903 pries die Stadtverwaltung das neue elektrische Licht aus Wasserkraft als saubere Energie im Vergleich zu den Gas- und Ölenergiequellen an. Heute, 120 Jahre später, ist der Energiebedarf enorm gestiegen und ein Leben ohne elektrische Energie nicht vorstellbar.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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