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„Sehr starke Erhöhung“

Marina Rubatscher Crazzolara, Thomas Widmann und Laura Noggler Nicolussi

Auch die Liste „Südtirol für Widmann“ ist auf die Fake-Meldung der Tageszeitung „Dolomiten“ zu den Gehältern der Spitzenbeamten des Landes reingefallen.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der Liste „Für Südtirol mit Widmann“ haben sich mit dem neuen Kollektivvertrag für Führungskräfte der Landesverwaltung beschäftigt, wie er am 24. August von der Landesregierung genehmigt worden ist.

Dieser Vertrag stelle – so der Vorspann des Vertrags – ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der Autonomie dar.

Für die Führungskräfte sieht der Vertrag erhebliche Erhöhungen vor, die – so kritisieren Thomas Widmann & Co. – „weit über die Inflationsrate gehen“, teilweise über 30%/40% und sogar 50% bei Ressortdirektoren.

Peinlich:

Als ehemaliger Personal-Landesrat hätte Thomas Widmann die „Dolomiten“-Meldung zur Erhöhung der Gehälter der Spitzenbeamten als Fake enttarnen müssen.

Die vom Tagblatt der Südtiroler im Zuge ihrer Kampagne gegen Arno Kompatscher lancierte Falschmeldung benutzte auch Thomas Widmann, um dem LH ans Bein zu pinkeln.

„Wir sind zwar für eine angemessene Entlohnung im öffentlichen Dienst und für die Anerkennung von Kompetenz und Leistung sowie für besondere Anreize für hohe Produktivität. Aber wir fragen uns, warum eine so starke Erhöhung unmittelbar vor Ablauf der Legislatur beschlossen wird. Gleichzeitig warten die „gewöhnlichen“ Mitarbeiter im öffentlichen Dienst noch immer auf die Auszahlung des Inflationsausgleiches“, kritisieren die Kandidatinnen und Kandidaten der Liste Widmann

Eine solche Entscheidung in Zeiten, wo alle Bürgerinnen und Bürger stark von den Teuerungen betroffen sind, bestätige erneut, dass es keine klare Strategie für die Bekämpfung der Teuerung und keine richtige Setzung von Prioritäten gibt, so die Liste Widmann. Erst vor wenigen Tagen habe sich der Landeshauptmann in einer RTTR-Fernsehübertragung wegen der hohen Kosten gegen die von der Liste-Widmann-Kandidatin Laura Nogler vorgeschlagene kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für alle Südtiroler geäußert.

„Das alles bekräftigt den Eindruck der Orientierungslosigkeit und Führungsschwäche der Politik ganz allgemein und besonders gegenüber den Spitzenbeamten“, heißt es in der Aussendung abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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