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„Die Löhne anpassen“

Georg Leimstädtner (Dachverband für Soziales und Gesundheit), Davide Monti (Volontarius), Paolo Marcato (La strada – Der Weg), Wolfgang Obwexer (Lebenshilfe), Landeshauptmann Arno Kompatscher, Alexandra Reichegger (EOS), Beatrix Mairhofer (Caritas Diözese Bozen-Brixen), Bruno Marcato (Hands), Anton Kosta (EOS).

Gemeinsam stricken am engmaschigen sozialen Netz: Landeshauptmann Arno Kompatscher hat die Führungskräfte von 9 großen gemeinnützigen Südtiroler Organisationen getroffen. Dabei wurde die Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Dienstleistern betont und nach Möglichkeiten für Lohnerhöhungen und gesicherte Beiträge gesucht.

Vor wenigen Tagen hat die Gruppe von neun gemeinnützigen Organisationen „Südtirol sozial“ vor dem Südtiroler Landtag in Bozen ihr Positionspapier für ein soziales Südtirol vorgestellt. Vor Ort war auch Landeshauptmann Arno Kompatscher gewesen, der die Sozialorganisationen gleich zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen hat, welches nun stattgefunden hat.

Bei dem Treffen sind Kern-Punkte aus dem Positionspapier besprochen worden.

Der Landeshauptmann betonte die Partnerschaft zwischen den Dienstleistern aus dem Non-Profitbereich und der öffentlichen Verwaltung. Für eine gute Versorgung der Bürger/innen ist eine solide und langfristig abgesicherte Finanzierung anzustreben, so der Landeshauptmann.

Dazu muss das Beitragswesen und andere Finanzierungsformen reformiert werden. Als Schlüssel nannte er das Ziel einer mehrjährigen Beitragsvergabe, die das Planen und Handeln der Organisationen wesentlich erleichtern würde.

In Bezug auf das Thema Arbeit und Entlohnung, sieht der Landeshautmann die Notwendigkeit, die Bediensteten im Non-Profit Bereich finanziell nicht zu benachteiligen. Daher müssen die jüngst erfolgten Lohnanpassungen im öffentlichen Bereich auch für alle Mitarbeiter/innen der Non-Profitorganisationen erfolgen. Dazu sollen nun die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Beitragswesen geschaffen werden.

Zuletzt ging es bei dem Treffen noch um das Thema Wohnen, bzw. den nötigen Wohnraum für vulnerable Personen und die mobile Wohnbetreuung die es dafür braucht, sowie um den nötigen Wohnraum für Mitarbeiter/innen und wie es gelingen kann, Menschen künftig vermehrt für die sozio-sanitäre Arbeit zu gewinnen, und die Betreuung und Pflege zu sichern.

Hierfür soll der Zugang zu Praktikumstellen erleichtert werden, um junge Menschen frühzeitig an diese Arbeitswelt heranzuführen. Parallel dazu braucht es auch Maßnahmen, um das Ehrenamt zu fördern, schreibt der Dachverband in der Aussendung abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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