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Ritas Sekretäre

Landtagspräsidentin Rita Mattei wollte kurz vor Legislaturende die Sekretäre der Landesräte und Präsidiumsmitglieder aufstocken.

Brigitte Foppa staunte nicht schlecht, als sie die Beschlussvorlage von Landtagspräsidentin Rita Mattei in den Händen hielt. Demnach sollten ab der neuen Legislatur auch jene Fraktionen einen persönlichen Referenten erhalten, die ausschließlich aus Abgeordneten bestehen, die Ämter in der Landesregierung und/oder im Landtagspräsidium innehaben.

Derzeit ist es, dass jeder Fraktion pro Mitglied eine Vollzeitstelle zugeschrieben wird. Davon ausgenommen sind Mitglieder, die in der Regierung oder im Präsidium sitzen – weil diese bereits qua Amt über einen Mitarbeiter verfügen. „Das Timing kann schlechter nicht sein“, findet Brigitte Foppa. Die Grüne ist strikt gegen eine Aufstockung. „Diese Sekretäre hätten dann schlichtweg nichts zu tun, weil ihre Arbeit bereits von anderen gemacht wird“, findet sie. Auch riecht das Ganze nach einer Vorsorgemaßnahme, sollte die Lega auf zwei Sitze schrumpfen und beide Mandatare dann Regierungs- oder Präsidiumsämter bekleiden.

Nach einer hitzigen Debatte im Fraktionssprecherkollegium hatte Rita Mattei ein Einsehen und zog ihren Antrag zurück. „Ich nehme zur Kenntnis, dass es hierfür kein Interesse gibt“, so die Lega-Politikerin.  (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • criticus

    Ach Frau Mattei, wir haben ja Geld wie Heu, oder? Seid ihr das Arbeiten nicht gewöhnt?

  • opa1950

    Mit unseren Steuergeldern soll man die Faulheit der Politikerinen und Politiker unterstützen. Nur noch lächerlich diese Frau.

  • nobodyistperfect

    Im übrigen nach der Wahl werden die Sekretäre aufgestockt, klammheimlich ohne großes Medieninteresse. Wetten! SVP und Grüne stimmen dafür.

    • hermannh

      nobodyperfect: Du sollest den Artikel besser lesen, es wird nichts aufgestockt. Ausserdem gibt es keine Koalition SVP-Grüne, es braucht einen italienischen Partner.

      Als hör auf zu polemisieren und falsche Sachen zu behaupten!

      • artimar

        Ohne weiteren Partner neben den nationalen rechtsextremen Brüdern wird es nach allen Voraussagen nicht gehen. So die simple Wahlarithmetik.
        Die Signale sind nach Absage des Team K an die SVP, der Absage Kompatschers/Achammers an die dt./lad. Listen klar.
        Dass „Grüne“ Teil einer allfälligen Koalition zwischen SVP und FdI werden, ist damit wohl zu erwarten. Bereits in dieser Legislatur stimmten Grüne mit/für FI. Die zahlreichen gemeinsamen Schnittmenge liegen u.a. in der gruppenbezogenen Ungleichwertigkeit der dt./lad. Bürger- innen, die Aushöhlung/Abschaffung der Volks- und Bürgerrechte im Rahmen des internationalen Schutzübereinkommens von 1946 und staatlicher Gesetze.

  • opa1950

    Lega Nord ist eine Partei für Geldverschwendung.Wieviel Geld hat Bessone in den letzten 5 Jahren für Staatliche Investitionen verschwendet.Natürlich Südtiroler Steuergelder.

  • jorge

    Ihr behauptet hier mehr oder weniger alle irgendwelchen Blödsinn. Nachweisbare Fakten sind euch anscheinend fremd oder ihr wollt nur polemisieren.

  • svea

    Anstatt eine Aufstockung zu beantragen, die zum Glück verhindert werden konnte, sollte man mal genauer unter die Lupe nehmen, ob auch die aktuellen „Kofferträger*innen“ wirklich gebraucht werden bzw. ausgelastet sind.
    Für jene Politiker*innen, die ihre Aufgabe ernst nehmen, sind zusätzliche „Gehilfen“ notwendig, für die anderen sind sie „Versorgungsposten“, die man jemandem zuschanzen kann und die auch noch von den Steuerzahlern finanziert werden.

  • schwarzesschaf

    Postenschacher für die Familie

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