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„Unsere Berge fallen zusammen“

Die Drei Zinnen (Foto: C. Tschurtschenthaler)

Durch den Klimawandel scheinen die Berge immer brüchiger zu werden, weshalb der AVS einmal mehr die Gelegenheit ergreift, die Politik von weiteren Bauprojekten in den Bergen abzuhalten.

von Stefanie Putzer

Der Klimawandel zeigt sich heute in vielen Bereichen – auch die Berge bleiben nicht verschont: Beispielsweise kam es vergangene Woche am „Daumen“ der Fünffingerspitze zu einem beträchtlichen Felssturz, bei dem niemand verletzt wurde. Dennoch sieht der Präsident des Alpenverein Südtirol (AVS), Georg Simeoni, das Ereignis als ein deutliches Alarmsignal, welches die Brüchigkeit der Berge zeigt. Aus diesem Grund möchte sich der AVS, der schon seit Jahrzehnten gegen den Bau von Infrastrukturen in den Bergen protestiert, dafür einsetzten, dass die Berge nicht noch mehr durch künstliche Eingriffe beschädigt werden.

Die Ursache der brüchigen Berge sind die klimatischen Veränderungen, durch die sich inzwischen Steinschläge und Felsstürze häufen. „Aufgrund der Hitze beginnt der Permafrost, welcher als Kit für das Gelände dient, verstärkt zu tauen, wodurch die Felsen keinen Halt mehr haben und brüchiger werden“, führt Simeoni aus und ergänzt, dass auch der sich verändernde Frost-Tau-Wechsel seinen Teil dazu beiträgt.

Die Konsequenzen kann man laut dem AVS-Präsidenten sehr gut beim Klettern beobachten, wo ein Stein, der früher Halt geboten hat, inzwischen abbricht: „Das ist eines der großen Probleme, die auf uns zukommen.“

Laut Simeoni sind neben dem brüchigen Bergen auch die starken Gewitter und Murenabgänge, welche die Steige teilweise vermuren oder vollständig wegtragen, deutliche Warnsignale. Beispiele hierfür wären einerseits der Murenabgang in Graun Anfang Juli, durch welchen der Reschenpass kurzfristig gesperrt wurde, sowie der Steinschlag auf der Staatsstraße zwischen Latsch und Goldrain im Mai, welchem ein PKW nur knapp entgangen ist.

Da der Klimawandel eine Ursache dieser Phänomene ist, bestätigt der AVS-Präsident, dass es in den kommenden Jahren noch schlimmer wird.

Auf die Frage, ob man Vorkehrungen treffen könnte, um dennoch in Zukunft Sicherheit zu gewähren, antwortet Simeoni mit einem klaren Nein: „Wenn es so weit ist, kann man höchstens gefährliche Steige absperren.“ Hierbei weist er auch auf die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen hin. „Zwar können bestimmte Steigabschnitte, gesperrt werden, dennoch kann man den Leuten nicht verbieten, diese Abschnitte trotzdem zu betreten, weswegen jeder selbst abwägen muss, was er sich zutraut.“

Der Mangel an späteren Sicherheitsvorkehrungen könnte ein Argument dafür sein, auf den Bau von Infrastrukturen in den Bergen, welche die Bergwelt zusätzlich strapazieren, zu verzichten. Als Beispiel für ein solches Bauprojekt führt Georg Simeoni den Ausbau der Langkofelbahn an, gegen die mehrere Alpenvereine und Umweltverbände, darunter der AVS, protestieren, da aufgrund des geringen Platzes in extrem sensiblen Gelände Felsen abgetragen werden müsste. Dies ist laut dem AVS nicht zu rechtfertigen, da solche Handlungen schwere Konsequenzen mit sich bringen könnten. „Solche Ereignisse sollten uns achtsamer machen und ich rufe Liftbetreiber und politische Verantwortliche dazu auf, den Ausbau der Bahn auf die Langkofelscharte gründlich zu überdenken“, sagt Simeoni.

In einem geologisch sensiblen Gebiet sollten solche massiven Eingriffe nicht erlaubt und getätigt werden, ist AVS-Präsident Simeoni überzeugt. „Die Natur braucht unseren Schutz, nicht alles, was technisch machbar wäre, darf auch realisiert werden“.

Der AVS, so dessen Präsident Simeoni, setze sich schon seit Jahrzehnten für ein Ende der Bauprojekte in den Bergen ein, wobei der Klimaschutz allein nicht der ausschlaggebende Punkt war. „Wir haben schon genug Infrastrukturen auf den Bergen. Abgesehen davon, möchten wir auch für unsere Nachkommen ein bisschen Natur zurücklassen“, betont Simeoni und erklärt, dass er schon folgende Worte aussprechen musste: „Bitte hören wir auf. Immerhin fallen die Berge schon allein zusammen.“

Trotzdem gibt es nach dem AVS-Präsidenten genügend Menschen, die meinen, man müsse unbedingt noch eine weitere Hütte oder Aussichtsplattform bauen. „Es kann nicht sein, dass man Baukonzessionen für Hütten und Seilbahnen ausstellt, die es eigentlich nicht braucht“, stellt Simeoni klar und fügt hinzu, dass eine Aussichtsplattform auf einen Gipfel, nichts an der Aussicht ändern würde, weshalb man sie sich sparen könne.

„Der Großteil der Leute, die auf den Berg gehen, sind sicherlich unserer Meinung“, so Simeoni und verweist auf die Wirtschaft, welche die Politik immer noch vor sich hertreibe und die Politik, die bestimmten Bestrebungen einen Riegel vorschieben möchte. „Da sehe ich das größte Hindernis. Anscheinend haben sie noch genug Geld, um sinnlose Infrastrukturen zu bauen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • asoet

    Die Erschließung und Verbauung der Berge muss (!) endlich ein Ende haben, erst recht wenn sich dadurch Private bereichern wollen, noch dazu vom Land mitfinanziert. Als langjähriges AVS-Mitglied kann ich nur dazu aufrufen diese Hot-Spots zu meiden, nicht zu besuchen. Beispiele im Land gibt es genug…Tierser Seilbahn, Santnerpasshütte, neu Kölner Hütte, Grawand usw.. Die Berge brauchen uns Menschen nicht!!!

  • gulli

    Bin Ihrer Meinung Herr Simeoni, bis auf einer Aussage: „Die Natur braucht unseren Schutz“
    Die Natur braucht keinen Schutz, sie weiß sich zu wehren, das haben wir diesen Sommer gut zu spüren bekommen!
    Wenn wir etwas retten müssen, dann unseren Arsch, dafür ist der Mensch aber viel zu Macht und Geld geil…

  • andreas1234567

    Hallo zum Feierabend,

    seh ich differenziert..Was bitte ist gegen eine moderne Hütten-und Wanderwegestruktur zu sagen?
    Landschaft und Leute kommen mit 1000 neu angeworbenen Hüttenwanderern sicher besser zurecht als mit neuen 50 Luxusurlaubern aus aller Herren Länder um die namentlich der Kurtaxenfresser IDM so vehement wirbt.

    Hüttenwanderer sind auch nicht die Ärmsten, ganz im Gegenteil und erwarten auch einen gewissen Komfort, dafür bevölkern sie nicht die Strassen und fluten die Zentren.
    Hier bin ich auch bei den Hüttenwirten die deswegen vernünftige Zugangsstrukturen verlangen, Strassen und wo es gewiss nicht geht im hochalpinen Bereich dann auch eine verlässliche Seilbahn, auch aus Sicherheitsgründen bei Notfällen.

    Die Hüttenwirte geben jedes Jahr mit Vollkörpereinsatz eine Visitenkarte für Südtirol ab, es ist ein 168-Stundenjob pro Woche.
    Noch ein nettes Wort zu den Gästen, die Wanderwege, und das beobachte ich seit jetzt 15 Monaten, sind drastisch weniger vermüllt, vielleicht ist es auch anderen aufgefallen, ich nenn das mal „Taschentuchinzidenz“, vor Jahren lag die bei 50 pro Wanderkilometer, jetzt würde ich 3-4 schätzen.
    Plastikmüll sehe ich kaum noch..

    Versteh hier den AVS nicht so ganz, insbesondere das mehrtägige Hüttenwandern sollte durch moderne Unterkünfte und bestens ausgebaute Wegestrukturen gefördert werden.Es geht nicht um Dekadenz, gewiss muss abends nicht der Held aufsteigen um den Gästen noch frische Kaviarhäppchen zu bringen aber eine verlässliche Struktur Strasse/Seilbahn sollte jede Hütte besitzen, letztendlich bekommt eine Hütte sonst auch kein Personal mehr, ein absolut dringliches Problem.

    Auf Wiedersehen in Südtirol und einen lieben Dank an alle Hüttenwirte, endlich wieder ein Jahr ohne die Knute von spinnerten, geisteskranken und lebensfremden „Massnahmen“, schön war das, Dankeschön und auf Wiedersehen

  • fakt60ist

    Herr Simeoni hat da vollkommen Recht! Nur wegen zu sanierenden Berghütten hatt auch Herr Simeoni sicher nichts dagegen, nur entstehen aus diese Sanierungen dann Hotels in den Bergen. Auf dies können wir gerne verzichten, und auch auf den ganzen Massentourissmus in den Bergen. Es ist halt immer wieder das selbe Theater dafür verantwortlich, die Gier nach immer mehr, egal um welchen Preis. Südtirol hat es schon soweit gebracht, dass mittlerweile sogar die Gäste schon sagen, na sagt mal, seid ihr Südtiroler überhaupt noch zu retten. Allem ein Ende wird uns aber mit Sicherheit die Natur selbst setzen.

    • andreas1234567

      Hallo @fakt60ist,

      das immer mehr, immer teurer, immer glamouröser steht den Luxusbuden um Südtirol zu,es ist die Klientel die gerade massiv beworben wird, Leute die mal eben für 5 Tage einfliegen und sich die Nacht mit biodynamischem Essen, der Wohlfühlmassage und dem Luxusmietwagen im Paket dann eben 1000 Euro die Nacht kosten lassen.Pro Person..

      Die Hütten Südtirols haben für diese Klientel genau ein Problem, die müssen da hinlatschen, auf den eigenen Luxusschuhen.
      Eine Stunde, zwei Stunden, keine Sherpas..
      Deswegen, lasst den Hütten die nur fussläufig über Stunden erreichbar sind ihre Ausbaumassnahmen,gebt ihnen Anbauten, gewährt ihnen gesicherte Aufstiegswege per Bahn/Strasse.
      Die Hütten haben einige wenige dutzend Tage wo die Kasse klingelt und das darf niemand hochrechnen, geht mal an einem grausligen Oktobertag dort hoch, da klingelt nichts, da heisst es zuschiessen, Personal bezahlen,Hütte heizen.

      Lasst ihnen die Chance, wenn dort einer über 2 Stunden zu Fuss hinläuft und dann bitte in einem Einzelzimmer nächtigen will dann gönnt den Hüttenwirten und dem Wanderer doch das, der zahlt gewiss auch 100 Euro die Nacht, dafür will er sein Gepäck in der Seilbahn aufgeben und eben das Einzelzimmer, ich persönlich mag auch nicht in einem Matratzenlager liegen und um mich herum die Bohnensuppenfreunde Bozen auf Tour.

      Und wie gesagt, eine Hütte ohne gescheite Verkehrsanbindung wird scheitern aufgrund von Personalmangel.

      Die Südtiroler Alpen stürzen bestimmt nicht ein wenn Hüttenwanderer Strukturen und Dienstleistungen vorfinden welche dem Hüttenwirt in den drei bis vier Monaten Saison (und dort arbeitet der Hüttenwirt wirklich 168 Stunden die Woche) ein Auskommen in der übrigen Zeit ermöglichen

      Auf Wiedersehen auf einer schönen Südtiroler Hütte, ich hänge an allen Hüttenwirten mit vollem Herzen und kenne wirklich keinen Schlechten, irgendwelche Negativbewertungen halte ich für samt und sonders unglaubwürdig oder einem Massenandrang an einem Kaiserwettertag geschuldet

  • andreas

    Wo ist der Unterschied, ob 500 oder 2.000 Personen um den Langkofel rumwandern?
    Die Natur war nebenbei immer dynamisch und nicht statisch, das hat mit dem Mensch aber wenig bis gar nichts zu tun.

    Und die Touris, welchen sich über den Massentourismus aufregen, scheinen zu übersehen, dass sie Teil des Problems sind und sie nicht mehr Rechte als jeder andere haben, sich an einem Ort aufzuhalten.

  • olle3xgscheid

    @andreas123….
    ganz im Gegenteil und erwarten auch einen gewissen Komfort, dafür bevölkern sie nicht die Strassen und fluten die Zentren.
    Fahr mal ins Fassatal, guckst du mal, wg Strassen undso… und Komfort braucht auf 2.000 Meereshöhe niemand..
    Noch dazu ausbauen würd ich keine alpine Strasse, Weg und dergleichen damit beinah 75% in Sandalen hochgefahren werden.
    Ach ja, vergaß die Gier….

    • andreas1234567

      Hallo @olle3xgscheid,

      die Hüttenwirte brauchen es eben, die Verkehrsanbindung, und zwar gesichert und versichert.
      Glaubhaftes Argument: Wenn mir hier einer den Herzkasper bekommt kann ich ihm ohne Bahn und Strasse beim Sterben zuschauen wenn das Wetter für den Heli nicht passt.

      Ich denke schon die hochalpinen Hütten haben ein bisschen „Luxusherberge“ verdient, die nehmen es von denen die dort auch unter körperlichen Anstrengungen hinaufwollen und dann eben wirklich das Pärchen-oder Einzelzimmer.Gegen einen saftigen Preis.

      Fassatal weiss ich nicht, ich kenn mich mit der Texelgruppe aus zwischen Pfelders und Partschins und da hat es den Meraner Höhenweg der gemütlich in 5 Tagen durchwandert werden kann.Als Hüttentour. Das sind Leute die Geld haben, da gibt es Hüttenwirte die mit Leib und Leben eine Visitenkarte für Südtirol sind und warum soll man Gästen und Wirten nicht die Chance geben einige unvergessliche Tage gegen etwas exklusivere Unterküfte und exklusive Preise zu ermöglichen?

      Es geht nicht um Seilbahntourismus oder Auswüchse wie um den Pragser Wildsee, es geht um Hüttenwirte die in in einigen Monaten ihr Heu in die Scheune holen müssen.Dafür braucht es einen gewissen Luxus, auch wenn es den Fundamentalisten mit den kariertem Wanderzeugs nicht passt.

      Auf Wiedersehen in Südtirol, und wer eine Südtiroler Hütte fair bewerten will kehrt dort bei grausigem Wetter ein und dann hat der Wirt auch mal einige Minuten Zeit für eine herzliche Plauderei

  • fakt60ist

    Da hast du schon irgendwie Recht Andreas, ein Unterschied ist aber trotzdem nicht zu übersehen, wenn man dort, wo man Zuhause ist, total überrannt wird, und dann noch für die Touristen mit unseren Steuergeldern die öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen dürfen, wobei wir Einheimischen diese großzügig bezahlen müssen. Irgendwo ist überall mal eine Grenze des ertragbaren erreicht. Natürlich sehen das aber viele auch etwas anders…und das nennt man Meinungsfreiheit.

    • andreas

      Eine Sache ist, dass das Land mit der Gästekarte in der Hauptsaison Gäste, auf Kosten der Steuerzahler, anziehen will, was ich für ausgesprochen dämlich halte.
      Sinnvoller wäre es, diese nur in der Nebensaison auszugeben, um die Massen zu entzerren.

      Das andere sind die Ansichten des AVS, welcher behauptet, dass die Natur unseren Schutz braucht. Die braucht gar nichts, ob auf der Lamgkofelscharte eine kleine oder große Hütte steht, ist dem Langkofel egal.

      Ich glaub in Norwegen ist so ein extrem hoher Stein, wo viele hinfahren, um an der Kante Fotos zu machen. Auf diesem Stein, es geht einige 100 m runter, gibt es keine Absicherung.
      Auf die Frage an einen Verantwortlichen, warum das so ist, meinte er, dass wenn sie eine Sicherung aufstellen, sie die Verantwortung haben, so ist jeder für sich selbst verantwortlich und fällt mal einer runter, ist er halt tot.

    • andreas1234567

      Hallo @fakt60ist,

      die Wut versteh ich schon, manchmal schau ich auf die Staatsstrasse herunter welche über die Töll nach Meran führt und bei schlechtem Wetter kann ich die Wut der Heimischen geradezu riechen wenn es sich bis Naturns zurückstaut.

      Das muss man aber auch ein wenig mit den Touristikern ausmachen die jetzt die Südtirolkarte aufgesetzt haben, da gibt es zwischen Kalten, Reschen und Brenner soviel Vorteile abzuklappern, da schlag ich die Hände über dem Kopf zusammen.Das ist einfach ein Denkfehler. Das gehört sich organisiert nach dem Motto „Lieber Gast, schön das du dort bist und jetzt bleib dort bitte auch“.Wer in einer Südtiroler Ortschaft gebucht hat darf eben nur eine Vorteilskarte bekommen welche im Umkreis von 10 oder meinetwegen 20 Kilometern gültig ist.
      Was will ein Gast aus Langtaufers mit einem Vorteil in Kaltern?Eben, der hat Langeweile und nutzt ihn..Und steht dann auf der Töll im Stau..Oder verstopft den Bus weil auf dem Freitagsmarkt in Meran 3 T-Shirts um 10 Euro und der originale Südtirolspeck um 9,99 Euro das Kilo feilgeboten wird.
      Deswegen mein leidenschaftliches Eintreten für den Hüttentourismus, das sind Leute die Südtirol gutes Geld bringen ohne Zentren und Verkehr zu behindern wie Blasensteine beim Pinkeln.

      Ehrlich gesagt weiss ich auch keine Lösung, in meiner Region sind wir „Logistikzentrum“ und ersticken im LKW-Verkehr, sind Verkehrsdrehscheibe und weil man an die vielen Arbeitsplätze denken muss gehen sich 30 Kilometer Autobahn schon einmal mit 2 Stunden aus

      Auf Wiedersehen in Südtirol

  • dn

    Das Ding heißt Erosion und ist so alt wie die Berge selber.

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