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„Keine Mega-Projekte“

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Die Grünen befürchten, dass das Land mit den geplanten Straßenbauprojekten im Pustertal den Transitverkehr fördern möchte. Landesrat Daniel Alfreider gibt Entwarnung.

von Markus Rufin

Im Pustertal stehen in den nächsten Jahren gleich mehrere Straßenbauprojekte an. In einer Landtagsanfrage forderten die Grünen eine Auflistung der aktuellen Projekte, die sich in Planung befinden oder aktuell realisiert werden.

Neben den beiden Umfahrungsprojekten für Kiens und Percha, listet Landesrat Daniel Alfreider gleich acht Projekte auf, die sich aktuell in Planung befinden: Die Riggertalschleife, die Anpassung des Straßenabschnittes Kiens – Kniepass, die Anbindung an das Mobilitätszentrum von Bruneck, die Kreisverkehre in Olang und Antholz, die Verbindung Bahnhof Toblach, die Brücke in Innichen West und die Ostumfahrung sowie die Verbesserung der Ortszufahrt Vierschach.

Zehn Projekte sollen also in den nächsten Jahren im Pustertal realisiert werden. Die Grünen befürchten, dass das Land zum Ziel hat, die Pustertaler Straße zu „potenzieren“ und sie damit für den Transitverkehr so „zugänglich wie möglich zu machen“. In diesem Zusammenhang sprechen die Grünen auch von Mega-Projekten.

Landesrat Alfreider bestätigt zwar, dass es solche Mega-Projekte im Land gibt, allerdings seien dies – mit Ausnahme der Riggetralschleife – nicht jene Projekte im Pustertal: „Die Mega-Verkehrsprojektes des Landes betreffen vor allem die Eisenbahninfrastruktur mit BBT, Riggertalschleife sowie zweigleisigem Ausbau Bozen Meran und Pustertal, und verfolgen das Ziel, die nachhaltige Mobilität zu stärken. Die Umfahrungsprojekte in den Ballungszentren verfolgen das Ziel, die Lebensqualität der Einwohner zu verbessern und für mehr Verkehrssicherheit in stark befahrenen Abschnitten zu sorgen.“

Es handelt sich also um kleinere Eingriffe, die vor allem der lokalen Bevölkerung und der Sicherheit zugutekommen sollen. Dementsprechend beruhigt der Landesrat hinsichtlich des Transitverkehrs. Dieser liegt nämlich laut den Zahlen aus dem Mobilitätsressort zwischen zwei bis drei Prozent und ist also ausgesprochen gering. Eine Erhöhung des Transitverkehrs sei also nicht zu befürchten. Das zeige auch die Köll-Studie der Tiroler Landesregierung.

Die Aussage, dass die Projekte zu einer besseren Lebensqualität der Bevölkerung vor Ort beitragen, wird laut Alfreider ebenso durch Studien und Pläne belegt: „Verschiedene Studien und Pläne haben bestätigt, dass die genannten Projekte wichtig sind, um die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung zu verbessern, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und eine nachhaltige Mobilität in der Region zu fördern.“

Auch sei die Bevölkerung durch öffentliche Informationsveranstaltungen und Konsultationen bereits eingebunden worden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • tiroler

    Die Grünen sollen sich in Deutschland engagieren. Für noch mehr destruktive Verbotspolitik und noch mehr Willkommenskultur. Hier braucht diese Nörgler niemand

    • jorge

      Du bist es nicht wert, dich als „tiroler“ zu bezeichnen. Laut deinem Verhalten und deiner Einstellung schadest du unserer Landschaft und Lebensqualität und zerstörst Tiroler Tradition und Kultur, während die „Grünen“ dafür sorgen, dass es erhalten bleibt.

      • tiroler

        Ja genau. Die Grünen sorgen zudem dafür,dass in Südtirol in absehbarer Zeit mehr Menschen, besser gesagt Männeraus anderen Kulturen und Religionen (95% Mohammedaner)leben als Einheimische.

        • jorge

          Nein „tiroler“,
          nicht die Grünen sind es, die „in absehbarer Zeit mehr Menschen, besser gesagt Männeraus anderen Kulturen und Religionen (95% Mohammedaner)“ hier her ziehen, sondern Wirtschaft, Konzerne, politische Systeme, die immer mehr sich ausweiten und mehr billige Arbeitskräfte fordern bzw. welche nicht imstande sind, die Leute und Systeme in Afrika, Asien so entsprechend zu stützen und zu bilden, dass die Menschen dort bleiben können und arbeit finden. Im Gegenteil, sie beuten sie auch noch aus.
          Aber wahrscheinlich, werter falscher „tiroler“ bist du auch einer von dieser Gesinnung, dass du das nicht siehst.

  • pingoballino1955

    Herr Alfreider wie lange wollen sie noch rumkaspern für die Fertigstellung Kastelbeller Tunnel,Eine ordentliche Absicherung der“ Latschander,eine Lösung Umfahrung Rabland ,das Problem Partschins und der Töll( Radübergang) ???? Der Vinschgau scheint wohl ein Findelkind für die Svp zu sein! In den letzten 10 Jahren NICHTS passiert!!!

    • hallihallo

      seids alle komische kauzen. erst jammert ihr, daß alles verbaut wird und spielt auf umwelt. dann bekommt ihr einen sauteuren zug, der jährlich viel geld verschlingt und am schluß jammert ihr, daß ihr wollt, daß die straße ausgebaut wird.

    • hermannh

      bongobongo/opilein: du solltest mehr lesen und die Augen auftun: beim Kastelbeller Tunnel wird seit einem Monat wieder gebaut, die Latschanderverbauung ist in der Planungsphase das Problem Töll / Partshcin ist gesplant, die Bauleitplanänderung ist beim Starten und nächstes Jahr wird gebaut. Genauso der Radübergang.

      Rabland liegt an den Rablander, dass nix passiert ist. Irgendwo muss die Strasse durch, aber das Dorf ist sowas von zerstritten…

      Besser wäre es, wenn Du mehr Zugfahren würdest, ab dem nächsten Monat ist die Vinschgerbahn fertig.! Als Rentner hast Du viel Zeit und mit deinem gefährlichen Fahrstill verursachst Du nur Staus.

      Also lieber Bongobongo hetzen bringt gar nix, es ist alles schon veranlasst. Du bist nur ein billiger frustrierter Polemiker (ein typisch frustrierter Team K-Rentner)

      • summer1

        Hermannh
        Dass Opa/Pingo nicht weiß, dass der Tunnel seit einem Monat weitergebaut wird, belegt deine Vermutung bestens, dass er mit dem Vinschgau nichts zu tun hat, und dort wohnt, wo du ihn immer schon verortet hast.

        • pingoballino1955

          hermannh und summer1 habe nicht geschrieben,dass nicht weitergebaut wird,sondern wann endlich wird das Kastelbeller Tunell fertig.Latschondergallerie ,Umfahrung Rabland ,Partschins Lösung Töll Ampelstau Radübergang( Zebrastreifen)seit 10 Jahren in Planung,,nix passiert! Hermann,kennst du meinen Fahrstil,wenn du nicht mal weisst,wer ich bin,du SPINNER!

  • opa1950

    Wen möchte denn Allfreider noch etwas vormachen. Es ist ja alles schon geplant.Das Pustertal wird sich noch wundern was auf sie zukommt.Eine zweite MEBO.

  • wichtigmacher

    was soll der Stress, den Alfi gibts in 2 Monaten nicht mehr…..

  • jorge

    summer,
    jetzt bin ich wirklich erpicht dich als dreisten und üblen Menschen abzutun, als den du dich hier wirklich selber darstellst. Mein Schreibtisch ist effektiv ein Schreibtisch und nicht ein Spieltisch für „Trottel“, die dort herumzutrotten versuchen wie du.

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