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Geschlossene Tunnel

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Die gleichzeitige Schließung von drei Alpentransit-Routen könnte Auswirkungen auf den Verkehr in Südtirol haben. Wie stark, ist laut Martin Vallazza von der Landesabteilung Mobilität schwer abzuschätzen.

Hunderte Lastkraftwagen stauen sich auf der Autobahn A5 Turin-Aosta, während sie auf die Öffnung des Mont-Blanc-Tunnels warten. Die Verzögerungen wurden durch die Schließung des Fréjus-Tunnels aufgrund eines Erdrutsches verursacht. Soziale Medien zeigen Videos von kilometerlangen LKW-Kolonnen zwischen den Städten Aosta und Nus. Der LKW-Verkehr zwischen Italien und Frankreich wurde auf den Mont-Blanc-Tunnel umgeleitet, dieser wiederum wird am Montag für 15 Wochen für Wartungsarbeiten geschlossen. Dazu kommt die aktuelle Situation im Gotthard-Basistunnel, bei dem nach einem Unfall vor einigen Wochen die Reparaturarbeiten den Güterverkehr weiterhin einschränken.

Martin Vallazza, Direktor der Abteilung Mobilität, sieht dies Alpentransit-Problem auch als ein Beispiel für dieWichtigkeit der genauen Planung von Wartung und Instandhaltung solcher Strukturen, um derartige Unterbrechungen zu vermeiden. Starke Auswirkungen auf die Südtiroler Verkehrssituation seien momentan nicht zu bemerken. Mögliche Auswirkungen ausschließen möchte Vallazza aber nicht: „Jeder Alpenübergang kann Auswirkungen auf die anderen haben“. Der „Verlagerungseffekt“, den die unvorhersehbaren Verkehrsprobleme in den Alpen auslösen, sei aber schwer einzuschätzen. Die Anzahl der Schließungen und die geographische Lage sind dabei auschlaggebend: „Natürlich haben wir gemerkt, dass wenn mehrere Übergänge nicht funktionieren, wir einen starken Verlagerungseffekt haben. Wenn diese weiter weg sind, ist dieser geringer“, so Vallazza.

Lesen Sie mehr dazu in der Donnerstags-Ausgabe der TAGESZEITUNG.

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