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Grand Finale im Tschumpus

Die 39 Stufen: Hitchcock-Spannung in Slapstick-Manier (Foto: Arnold Ritter)

Unglaublich, aber wahr – der Sommer rauscht in einem Blitz vorbei und mit heute beginnt die letzte Tschumpus-Woche für diese Saison. Ein Grund mehr, um sich jetzt auch nichts mehr entgehen zu lassen!

Die 39 Stufen, die heurige Eigenproduktion des Ensembles unter der Regie von Dietmar Gamper, bietet Interessierten diese Woche noch zwei Abende bester Unterhaltung: am Donnerstag 24. und Freitag 25. August jeweils um 21:00 Uhr – der Mittwoch 23. ist restlos ausverkauft. Der krönende Abschluss, am Samstag, gehört einem Klassiker – der Weltliteratur aber auch des Tschumpus-Repertoirs – Goethes Faust.

Die 39 Stufen

Die erfolgreiche Eigenproduktion 2023, welche Hitchcock-Spannung in Slapstick-Manier auf die Tschumpusbühne bringt, neigt sich dem Ende zu. Stephanie Risse schreibt dazu im aktuellen Brixner:„Kaum jemandem gelingt es so wie Dietmar Gamper, poetischen Slapstick auf die Bühne zu bringen: piekfeines Bühnendeutsch, untermalt mit Klosettpumpen-Gegluckere und eine minutiös darauf abgestimmt musikalische Begleitung.  (…)  Zum Glück läuft dieser heiter amüsante Sommerthriller noch den ganzen August über. So kann sich die Schreiberin dieser Zeilen ein zweites Mal mit Genuss all diejenigen Gags zu Gemüte führen, die sie beim ersten Mal verpasst hat.“ () (Termine: 24. + 25. August um 21.00 Uhr

Goethes Faust

Georg Kaser und Peter Schorn in Goethes Faust

Alle Jahre wieder bringt das Team des Brixner Tschumpus Goethes Faust auf die Bühne. Alle Jahre wieder begeistert es damit das Publikum. Burleske und Tragödie, Sex, Liebe und Naturwissenschaft, Religion und freies Denken – alles ist hier aufs Engste verwoben, nie ganz enträtselt und doch immer aufs Neue den Versuch wert. Georg Kaser und Peter Schornnähern sich dem Mysterium in dieser klug verdichteten, zeitgemäß frischen Inszenierung von Marc Günther auf ganz unverkrampfte Art.

Das Stück beginnt schlicht als Goethe-Lesung, bald schon verselbständigen aber die Figuren aber und die Geschichte zieht die zwei Schauspieler in ihren Sog – mit einfachen Mitteln verwandeln sie sich in geradezu „höllischem“ Tempo von Faust und Mephisto in Gretchen und in Famulus Wagner, vom suspekten Pudel und besorgten Bruder in die gewissenlose Marthe, in Meerkater und Hexen. Und das ist erst ein Tröpfchen Fegefeuer! (Termin: 26. August um 21.00 Uhr)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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