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Die ladinische Kandidatin

Ingeborg Dejaco und Maria Elisabeth Rieder

Das Team K hat am Freitag eine ladinische Kandidatin vorgestellt: die Grundschullehrerin Ingeborg Dejaco aus St. Martin in Thurn.

Die Team K Kandidatenliste für die Landtagswahl wartet auch mit einer ladinischen Kandidatin auf.

Als ehemalige Mitgeschäftsführerin eines Holzbetriebes, engagierte Grundschullehrerin und nicht zuletzt Präsidentin der UML, des ladinischen Lehrervereins Uniun Maestri Ladins, hat Ingeborg Dejaco bewiesen, dass sie eine Frau der Tat ist und es versteht, Ideen und Pläne umzusetzen. Maria Elisabeth Rieder, mit Paul Köllensperger Spitzenkandidatin des Team K, freut sich über diese Kandidatur: “Alle drei Sprachgruppen mit kompetenten Persönlichkeiten auf unserer Liste vertreten zu haben, ist uns sehr wichtig. Mit Ingeborg Dejaco haben wir zudem eine Kämpferin für den Erhalt der ladinischen Sprache und Kultur in unseren Reihen.”

Stillstand kennt Ingeborg Dejaco nicht.

Mit dem nötigen Schuss Humor engagiert sich die Ladinerin seit vielen Jahren für ihre Mitmenschen und die Gesellschaft. Dabei kann sie auch auf ein langjähriges politisches Engagement als Gemeinderätin, Mitglied der Baukommission und ladinische Landesfrauenreferentin verweisen. Ihr berufliches Herz schlägt aber für die Bildung und die Schule. Dabei kommt der in St. Martin in Thurn tätigen Lehrerin ihre offene, direkte und stets auf Optimismus aufbauende Art sehr entgegen. Sie versteht es, Menschen zu überzeugen und für neue Ideen zu gewinnen. Als Dozentin an der Universität Brixen, Fakultät für Bildungswissenschaften, kennt sie die Herausforderungen im Südtiroler Schulwesen nur zu gut. Schule muss sich verändern, um für die Zukunft gerüstet zu sein, so ihr Credo. Ein gutes mehrsprachiges Bildungssystem, das auf Kreativität, aber auch auf die Stärken von Kindern setzt und dabei die Eltern mit einbindet, ist ihre Vision für die Schule.

Ingeborg Dejaco war und ist ehrenamtlich sehr engagiert.

Schon früh war sie als Mitglied der Musikkapelle St. Martin in Thurn oder beim Jugenddienst Gadertal tätig. Viele Jahre leitete sie als Dirigentin den Kinderchor “Pici Ciantadus Al Plan” und ist seit fast 20 Jahren Ehrenmitglied des Kulturvereins “Lia Culturala Fanes”.

Ihrer Kandidatur liegt die Überzeugung zugrunde, dass es in Südtirol politisch auch anders geht. Ausgetretene Pfade können verlassen werden, um mutig neue Wege einzuschlagen. Offene Denkweisen und Handlungen müssen für ein demokratisches Zusammenleben zugelassen und gefördert werden. Dies war aus der Sicht von Ingeborg Dejaco in der Vergangenheit nicht immer der Fall.

Viele Wählerinnen und Wähler in den ladinischen Tälern haben 2018 das Angebot des Listengründers Paul Köllensperger wohlwollend angenommen und der Liste ein gutes Ergebnis beschert. Fünf Jahre gute Sachpolitik und konstruktive Oppositionsarbeit des Team K sollen nun die Basis für die Landtagswahlen am 22. Oktober bilden und dem Land Südtirol einen neuen politischen Weg ermöglichen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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