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Bestätigte Gewinnabsicht

Gerichtsgebäude in Bozen

Der ehemalige Volontarius-Mitarbeiter Fires Fadel wird am Landesgericht wegen gewerbsmäßiger Schlepperei zu dreieinhalb Jahren Haft und 120.000 Euro Geldstrafe verurteilt.

von Thomas Vikoler

Für den Richtersenat von Carlo Busato ist es erwiesen, dass Geld geflossen ist. Geld für die Hilfe von mehreren Syrern bei ihrer Flucht über die Brenner-Grenze nach Österreich im Jahre 2017. Einmal waren es 2.700 Euro, einmal 1.700 Euro.

Kassiert haben soll das Geld ein 43-jähriger Brixner namens Fires Fadel, während des Tatzeitraums Angestellter der Anlaufstelle für Geflüchtete am Brenner des Vereins Volontarius.

Er wurde am Dienstag am Landesgericht nach einem vier Jahre dauernden Prozess zu drei Jahren und sechs Monaten Haft wegen gewerbsmäßiger Schlepperei verurteilt. Dazu zu einer saftigen Geldstrafe von 120.000 Euro.

Sollten beide Strafen in Rechtskraft erwachsen, müsste Fadel erneut – er hatte nach seiner Verhaftung 2017 fünf Monate in U-Haft verbracht – ins Gefängnis. Und die 120.000 Euro, die vom Gericht nach der Zahl der unterstützten Geflüchteten berechnet wurden, wären ebenfalls fällig.

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