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Die Bündnis-Kandidaten

Annamaria Molin und Luca Di Biasio werden für die Linke bei den Landtagswahlen auf der Liste der Grünen kandidieren. 

„Für die Linke ist es wichtig, weiterhin in ein Projekt zu investieren, das bei den letzten Wahlen begonnen wurde und sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene hervorragende Ergebnisse erzielt hat und das es der Linken und den Grünen ermöglicht hat, mit einer höheren Anzahl von Abgeordneten als bei der letzten Wahl ins Parlament zurückzukehren“, schreibt die Linke in einer Aussendung.

Vor kurzem haben die Grünen und die Linke beschlossen, gemeinsam bei dei den Landtagswahlen zu kandidieren. Am Montag wurden in Bozen die zwei Kandidaten der Linken – Annamaria Molin und Luca Di Biasio – präsentiert, die auf der Liste der Grünen zu finden sein werden.

„Neben den Umweltthemen wird die Linke ihre Hauptthemen einbringen, die wir in zwei Worten zusammenfassen können: Friede und Arbeit“, schreibt die Linke. „Friede – nicht nur im weitesten Sinne des Widerstands gegen alle Kriege, die die Welt in dieser historischen Periode  verwundbar machen und eine humanitäre und ökologische Katastrophe verursachen, sondern auch als Wille zum Wiederaufbau und zur Besserung einer Gesellschaft wie der unseren, die zu oft gespalten ist, sich in Konflikten befindet und in der Episoden von Rassismus, Gewalt gegen Kinder, Gewalt gegen Frauen und Homophobie wieder aufflammen, die ausgehend von einer Kultur der Prävention bekämpft werden müssen. Die Arbeit, für die wir kämpfen, ist also die konkrete Arbeit, eine, die gut bezahlt wird und den Menschen ein Leben in Würde ermöglicht, eine, die sicher ist, weil Menschen immer noch auf ihrem Arbeitsplatz sterben. Wir können nicht in einer Gesellschaft leben, in der diejenigen, die arbeiten und zum Bruttoinlandsprodukt dieser Provinz beitragen, gezwungen sind, unter Brücken zu schlafen, weil sie keine Wohnung haben oder weil sie von den Wohn- und Lebenshaltungskosten erdrückt werden, das jetzt auch die Mittelschicht betrifft, die darum kämpft, alle ihre Ausgaben zu decken.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • robby

    Wie kommen die auf 2 Worte?
    Es sind doch deren 3.
    Friede, Freude, Eierkuchen.

  • placeboeffekt

    „ Friede und Arbeit“, schreibt die Linke. „Friede – nicht nur im weitesten Sinne des Widerstands gegen alle Kriege“

    Meine lieben Damen und Herren und Diverse

    Man hat immer eine Armee im Land
    Entweder die eigene oder eine fremde

    Lieber rot als tot ist leicht veraltet als Lebensweisheit

  • robby

    Chapeau, placeboeffekt!

  • na12

    Ja, Friede braucht es bzw. bräuchte es. Dazu müssen aber alle ihren Beitrag leisten. Von den Grünen fehlt eine Stellungnahme u Reaktion zum Sicherheitsproblem in diesem Land. Wir haben hier Einwanderer, die kriminell sind, mit Drogen dealen und gewaltbereit sind. Die Zone um den Bahnhof Bozen, aber nicht nur …und Meran ist auch kein feiner Ort mehr. Willkommen ist in Südtirol jeder, aber nur wenn er sich an die Regeln hält und sich positiv einbringt. Mit Drogen dealen ist übrigens keine Arbeit.
    Mir scheint die Grünen machen einen großen Bogen um gewisse Realitäten. Rein in den Landtag und schnell ins Grüne, wo die Welt noch in Ordnung ist. Frau Foppa wohnt ganz idyllisch und abgeschottet in einem riesengroßen Haus in Montan und nicht in Bozen in Bahnhofsnähe. Wäre neugierig, wie es dann mit dem Weltfrieden aussehen würde. Mit dieser Scheinheiligkeit vertun sich’s die Grünen.

    • summer1

      Typisch die vorurteilsverhaftete Lehrerin, die mit Logik nichts zu tun hat.
      Mal daran gedacht, dass diese als Dealer die Abnehmer brauchen, die selbst keine Zuwanderer sind?
      Nun dealen ist eine Arbeit, denn die Lehrerin will also glaubhaft vertreten, dass Verkäufer kein Beruf ist? Nun, sie bieten Ware an, die Einheimische offenbar stark nachfragen und konsumieren.
      Es gibt nur Angebot, wo Nachfrage besteht.
      Also die offene Wahlwerbung der Lehrerin ohne Logik für das TeamKaputt ist leicht zu entdecken.

      • felixvonwohlgemuth

        Schon mal daran gedacht, dass man ohne Aufenthaltstitel nicht arbeiten darf?
        Und wenn man weiter denken würde…wer hat Tausenden eine befristete, humanitäre Aufenthaltsgenehmigung entzogen?
        Ob das womöglich Salvini war?
        Stell ich zu viele Fragen Summer…kannst Du sie mir beantworten?

        • summer1

          Wohlgemuth
          Finde ich lustig, wenn ich die ausländerfeindlichen Bemerkungen von na12 nicht unkommentiert stehen lasse und dagegen halte, und dann von dir angegriffen werde.
          Sinnerfassend lesen geht noch?

          • artimar

            cringe Summer! Statt bei Felix nu loszuheulen und auf andere zu zeigen, könnten Sie seine Fragen in der Sache einfach beantworten.
            Das würde eher interessieren.

          • summer1

            Artimar
            Die Heulsuse sind Sie.
            Wohlgemuth darf gerne Fragen stellen, zu antworten entscheide immer noch ich selber.
            Er will mit seinen kindischen Fragen wohl ablenken.
            Netter Versuch!

    • brigittefoppa

      Ich lade Sie in die Bar Haidi in der Rittnerstraße ein, dann reden wir über meine Wohnsituation und über die Weltkenntnisse, die daraus resultieren!

  • robby

    Geh arbeiten summer, ist sinnstiftender als im Forum zu eiern.

  • artimar

    @felixvonwohlgemuth
    „Verdi“ und „Sinistra Italiana“‚ haben auf nationaler Ebene in Italien die gleiche Position in Bezug auf die Ukraine, u.z. der nicht-militärischen Unterstützung. Ebenso wie die Linke, AfD in der BRD.
    Die BZ-Grünen sind bekanntlich eine eigene Liste innerhalb der europäischen Grünen. Wie ist die offizielle Position der BZ-Grünen u.a. im Bereich militärische Unterstützung zum Zweck der Selbstverteidigung der Ukraine bzw. wie ist ein Bündnis ohne gemeinsame Werte überhaupt vertretbar?

  • felixvonwohlgemuth

    Die Italienischen Grünen teilen die Position der EGP (European Green Party), welche auf dem Kongress von Kopenhagen am 2-4. Dezember 2022 verabschiedet wurde. Grundlage der Unterstützung für die Ukraine ist das Völkerrecht, gemäß welchem dem Opfer eines widerrechtlichen Angriffskrieges Beistand geleistet werden muss.

    Im konkreten Fall fehlt zwar die die rein formale UN-Resolution des Sicherheitsrates, welche das Vorliegen eines Angriffskriegs erklären müsste. Da aber Russland als ständiges Mitglied ein Vetorecht in diesem Gremium besitzt, zeitgleich aber – und das sollte unstrittig sein – der Aggressor ist, wird auf die Verurteilung des Angriffskrieges durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen Bezug genommen.

    Der Beistand für ein angegriffenes Land umfasst neben Hilfsgütern, Aufnahme von Flüchtlingen, medizinische Unterstützung und Finanzhilfen auch die Lieferung militärischer Ausrüstung, damit Hilfe zur Selbsthilfe überhaupt möglich wird. Ohne Hilfe wäre die Ukraine heute von Russland besetzt und/oder bereits annektiert worden.

    Zeitgleich müssen aber auch die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung dieses Konfliktes verstärkt werden. Dies alles aber auf der Grundlage des Völkerrechtes, welche die territoriale Integrität des angegriffenen Staates sicherstellen muss.

    Hier die gesamte Resolution:
    https://europeangreens.eu/content/european-greens-continue-stand-undivided-solidarity-ukraine

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