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„So handelt doch endlich“

Landesregierung, wo bleibt unser Klimaplan? Die Klima- und Umweltschutzvereine zeigen sich in einer gemeinsamen Aussendung über die Verzögerung besorgt. Denn umso mehr Zeit vergeht, umso teurer und konfliktreicher wird der Klimaschutz.

Die Ziele im Klimaplan Südtirol 2040 Teil 1 sind angesichts des rasch fortschreitenden Klimawandels notwendig, so heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der Südtiroler Klima- und Umweltschutzvereine einleitend.

Die Aussendung ist vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz, vom Heimatpflegeverband Südtirol, vom Klimaclub und von Fridays for Future unterschrieben.

Der jüngste Bericht des IPCC (Weltklimarat) verdeutliche, dass konsequentes Handeln unerlässlich ist. Umso wichtiger sei es nun, dass an diesen Zielen festgehalten und ein konsequenter Aktionsplan umgesetzt wird.

Die Umwelt- und Klimaschutzverbände Südtirols appellieren ein weiteres Mal an die Landesregierung, endlich den angekündigten, umfangreichen Maßnahmenkatalog zu beschließen, um die Ziele des Klimaplans Teil 1 Schritt für Schritt auch umzusetzen. „Eine weitere Verwässerung durch Forderungen von Lobbys und Einzelinteressen muss verhindert werden“, so die Umweltschützer.

Und weiter:

„Der Klimaplan Südtirol 2040 Teil 1 setzt unabdingbare Ziele für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung der Region. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass dieser Maßnahmenkatalog schnellstmöglich beschlossen und umgesetzt wird, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam zu begegnen. Denn umso mehr Zeit vergeht, umso teurer und konfliktreicher wird der Klimaschutz.“

Die Umwelt- und Klimaschutzverbände appellieren daher an die Landesregierung, ihre Ankündigung wahr zu machen und den Klimaplan endlich zu genehmigen. Sie fordern eine klare und konsequente Ausrichtung auf die im Klimaplan definierten Ziele, um eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft für Südtirol zu gewährleisten. Die Umwelt- und Klimaschutzvereine wiederholen ihre Bereitschaft, gemeinsam mit der Landesregierung und anderen relevanten Interessengruppen bei diesem Prozess mitzuwirken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • steve

    Es gibt kein besseres Land als Südtirol, um die Energiewende voranzubringen!

    Solaranlagen wo es nur geht, am besten auch auf Apfelanlagen und auf den Stauseen.

    Windkraft am Reschen, Brenner und den verbauten Skihügeln.
    Die Brennerautobahn mit Oberleitung elektrifizieren und Umstellung auf Elektro-Lkw.

    Weg vom H2 denn der hat im Verkehrssektor wohl keine Zukunft.

    Und redet nicht zuviel vom Sparen, sondern von den Chancen, die sich auftun, wenn ihr was weiterbringen wollt.

    So zumindest meine Vorschläge, bevor die ganzen „das geht nie“ Typen kommen!

  • criticus

    Bla, bla, bla, bla, bla, bla…… und die Grünschlauen glauben alles!

  • artimar

    Südtirol und Italien werden sich wohl an die Standards der Klimaschutzmaßnahmen der EU, wie Klimaplan 2030, Klimagesetz und am europäischen Grün-Deal zu richten haben.

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