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Meraner Duo

Die Grünen holen zwei weitere Meraner Kandidaten für die Landtagswahlen ins Boot: Andrea Rossi und Johannes Ortner.

Andrea Rossi und Johannes Ortner kandidieren bei den Landtagswahlen am 22. Oktober für die Grünen. Im Meraner Kulturzentrum erklären der ehemalige Vize-Bürgermeister von Meran und der Meraner Gemeinderat die Beweggründe ihrer Kandidatur. 

„Verglichen mit anderen Alpenregionen fehlt in Südtirol eine enge Partnerschaft zwischen Gastronomie, Tourismus und Landwirtschaft, wobei alle drei Sektoren voneinander profitieren könnten“, so Johannes Ortner. Würde man diese Wirtschaftskreisläufe stärken, so könnte der strapazierte Begriff „Nachhaltigkeit“ mit Inhalt gefüllt werden. Zudem müsse man den Landschafts- und Gebäudeschutz endlich ernst nehmen und eine Passmaut einführen, so Ortner.

 

 

„Ich glaube, dass bei den bevorstehenden Landtagswahlen mehr denn je die Zukunft unseres Landes auf dem Spiel steht: Die politische Entscheidung, die sich daraus ergibt, wird bestimmen, in welche Richtung unsere Autonomie gehen will“, sagt Andrea Rossi. „Für eine neue und notwendige Vision unserer Autonomie braucht es meiner Meinung nach das Bewusstsein, dass Südtirol die Zukunft nicht mehr alleine meistern kann. Eine intensive Landwirtschaft und ein zunehmender Massentourismus erfordern Personal, das wir schon längst nicht mehr stemmen können. Ein funktionierendes Gesundheitswesen kann nicht allein von Strukturen leben. Eine Schule, die auf positive Inklusionsprozesse setzt, braucht mehr Lehrer*innen mit entsprechender Qualifizierung. Und all diesen Mitarbeiter:innen muss ein menschenwürdiges Leben, eine erfüllende Arbeit und ein angemessener Gehalt garantiert werden.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Nachmittag,

    das ist schon verwirrend mit den Sternchen und den Doppelpunkten.
    Gibt es eine nachvollziehbare Sprachregelung warum es „Lehrerinnen mit Sternchen“ heisst aber „Mitarbeiterinnen mit Doppelpunkt?“
    Wird der Doppelpunkt in der gesprochenen Sprache anders rausgerülpst als das Sternchen? Das ist sicher interessant für die grüne Klientel an frisch Zugewanderten von welchen verlangt wird eine der Amtssprachen in Südtirol zu erlernen
    für die Integration..
    Wird die italienische Sprache ähnlich verhunzt?Warum taugt im italienischen das „studentesse e studenti “ im grünen Sprachgebrauch und im deutschen wird die Sprache in Wort und Aussprache mit „Student*innen“ sprachlich neu erfunden?
    Die deutsche Aussprache darf ideologisch umgebastelt werden mit Doppelpunkt und Sternchen wie es passt, im Italienischem scheint sich das niemand zu getrauen..Gibt es überhaupt eine europäische Fremdsprache welche sich diesen Blödsinn gefallen lässt?

    Auf Wiedersehen beim Nachdenken

    • artimar

      Johannes Ortner hat während seiner Forschung und freiberuflichen Tätigkeit für Bildungsausschüsse, Radio und Fernsehen das Land Südtirol durchwandert. Die Bewahrung der kulturellen und natürlichen Güter Südtirols sind ihm ein Herzensanliegen.
      Es braucht Schonung und nicht diesen Zwang die Welt zu zerstören.
      Es braucht Rechte der Natur (vgl. Wesche u.a), Rechte der künftigen Generationen.

    • artimar

      „Andreas“ Das von Ihnen genannte Problem stellt sich in Südtirol erst gar nicht für Migranten und Migrantinnen. Völkerrechtlich ist in der Sonderverwaltungszone Bozen-Südtirol zwar die „Gleichstellung der deutschen und italienischen Sprache“ vorgesehen, dennoch ist Deutsch in Südtirol weiterhin nur Hilfs- und nicht Amtssprache.
      Für Migranten und Migrantinnen, selbst wenn sie bestens in Südtirol integriert sind, Deutsch sogar mit gendergerechtem Klicklaut oder Tirolerisch können, gibt es dafür keine Erlaubnis zum Daueraufenthalt. Die gibt’s nur mit it. Sprachnachweis (A2). Insofern? Wieso echauffieren Sie sich künstlich?

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