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Abgerissene Brücke

Die Arbeiten zur Erneuerung der Brücke bei Schloss Eschenlohe in St. Pankraz schreiten voran. Die neue Brücke soll bis Frühjahr 2025 fertig werden. 

Die in den Jahren 1962 bis 1965 errichtete Brücke an der Ultner Landesstraße auf der Höhe von Schloss Eschenlohe mit einer Gesamtspannweite von rund 160 Metern wird derzeit erneuert und ertüchtigt. Dies sei nötig, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entlang dieser Brücke gewährleisten, hält Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider fest, der sich am Mittwoch bei einem Lokalaugenschein über den Baufortschritt informiert hat.

Bereits im Spätherbst vergangenen Jahres war für den Verkehr eine provisorische Umleitung eingerichtet worden. Sie verläuft im Wesentlichen auf der Trasse der alten Ultnerstraße, bis zum Bau der Brücke in den Sechziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in Betrieb war. „Mit dieser Umleitung können wir den Verkehrsfluss während der Bauphase aufrecht erhalten und nicht zuletzt auch die Sicherheit der Bauarbeiter gewährleisten. Dies war uns in der Planungsphase dieses Eingriffes wichtig“, berichtet Landesrat Alfreider.

Am 18. April 2023 wurde dann die konkreten Arbeiten an der Brücke aufgenommen. Mittlerweile ist der Abbruch der Fahrbahnplatte beinahe abgeschlossen. Somit kann in Kürze der Rückbau der Querträger und Stützen starten. Noch innerhalb dieses Jahres sollen die Gründungen der Brücke verstärkt und Arbeiten zur Errichtung des neuen Bogens vorgenommen werden. Voraussichtlich im Frühjahr 2024 kann dann der neue Bogen fertiggestellt und der alte Bogen abgebrochen werden. Die Errichtung der Stahlstützen und des Fahrbahn-Verbundtragwerks sind innerhalb Herbst 2024 vorgesehen. Geplant ist, dass die Brücke mit den Abdichtungsarbeiten und Asphaltierungsarbeiten, Leitplanken usw. im Frühjahr 2025 fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben werden kann.

Der Bürgermeister von St. Pankraz, Thomas Holzner sieht „in der Einrichtung einer Umleitstraße die perfekte Lösung für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen von St. Pankraz, Ulten und der Gemeinden des Deutschnonsbergs. Während der planmäßig laufenden Baustelle können Pendler, Firmen und die öffentliche Mobilität uneingeschränkt verkehren. Dies ist für uns auch als Wirtschaftsstandort wichtig.“

Der Verfahrensverantwortliche Augustin Hueber führt aus: „Die seitliche Ansicht der Brücke mit dem Bogen, sowie die Anzahl beziehungsweis der Abstand der Stützen zueinander bleiben im Wesentlichen unverändert. Die neuen Bauteile werden insgesamt etwas schlanker, wobei gleichzeitig dennoch die Tragfähigkeit an die gestiegenen technischen Anforderungen und aktuellen technischen Normen angepasst wird.“

Für die gesamten Arbeiten fallen Kosten von 7,85 Millionen Euro an.

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