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Bozen als Unesco-Musikstadt?

Italien hat Bozen im Bereich Musik als Kandidatin für „Creative Cities 2023“ der Unesco nominiert. Die Entshceidung wird Ende Oktober bekanntgegeben.

„Nun heißt es nur noch Daumen drücken und auf eine positive Bewertung der Kandidatur hoffen“, sagt Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi.

Die Stadt Bozen hat kürzlich die Bewerbungsunterlagen und das Empfehlungsschreiben der italienischen Unesco-Kommission unter dem Vorsitz von Franco Bernabè nach Paris an den Sitz der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur weitergeleitet hat.

Der Vorstand der italienischen Unesco-Kommission hat am 15. Juni 2023 beschlossen, die Bewerbung Bozens zu unterstützen, denn die Landeshauptstadt hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte und Initiativen im Bereich der Musik verwirklicht. Besonders gelobt wurden die Weiterbildungsprogramme und die Projekte im Musikbereich, die sich durch kreative und innovative Ansätze auszeichnen.

Eine unabhängige Expertenkommission, der Fachleute und Vertretungen der Städte des Netzwerkes angehören, wird die Bewerbungen in den kommenden Monaten prüfen. Der Generaldirektor der Unesco gibt dann die Entscheidung über die Ernennung zur Musikstadt innerhalb 30. Oktober 2023 bekannt.

Das Unesco-Programm „Creative Cities“ wurde 2004 im Rahmen der „Global Alliance for Cultural Diversity“ der Unesco gegründet. Dieses Netzwerk verbindet weltweit Städte, die Erfahrungen, Strategien, Ideen und modellhafte Praxis im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur, einschließlich der Kulturwirtschaft, austauschen wollen. Mitglieder des Netzwerks sind Exzellenz-Zentren in einem der sieben Bereiche Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur.

Weltweit gibt es bereits 295 sogenannte „Creative Cities“. In Italien sind es 13: Biella, Carrara, Fabriano und Como für das Handwerk, Alba, Bergamo und Parma für die Gastronomie, Bologna und Pesaro für die Musik, Rom für den Film, Turin für das Design, Mailand für die Literatur und Modena für die Medienkunst.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo zum Wochenende,

    in jedem Glückskeks wo UN draufsteht ist eine saftige Rechnung für den Steuerzahler drin und diese Region ist nicht mehr Herr im eigenen Haus.

    Beispielhaft sind diese UN-Welt-wasauchimmer wo jährlich zum Unmut der nicht befragten Bevölkerung ein Forderungskatalog dieser weltfremden UN-Bande aus ihren klimatisierten Büros heraus abgearbeitet werden muss sonst ist der Status weg.

    Das ist so wie Olympia, da stellen sich einige ins Scheinwerferlicht und bringen ordentlich Heu in ihre Scheune ,in der Bevölkerung selbst wird das regelmäßig niedergewählt wie in Hamburg und München.Da hat man die Bevölkerung blöderweise gefragt..

    Auf Wiedersehen in einem Südtirol ohne Riesenzirkus von Beutelschneider und Wichtigmacher, das ist Etablieren von grünkunterbunten Diktaturen durch die undemokratische Hintertür

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