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Der Countdown

(Photo by Nicolo Zangirolami/YAK Agency)

Der Countdown in Hinblick auf den vielleicht schönsten, mit Sicherheit aber einen der anspruchsvollsten MTB-Marathons der Welt hat längst begonnen. Am Samstag, 8. Juli, werden von Niederdorf aus wieder Tausende Bikerinnen und Biker aufbrechen, um auf einer der drei Distanzen (60, 85 und 123 Kilometer) die Schönheiten der Dolomitenregion 3 Zinnen zu erkunden.

Die vielen Fans des MTB-Klassikers, der 1995 zum ersten Mal ausgetragen wurde, dürfen sich auf ein hochkarätiges Teilnehmerfeld freuen. So wird Italiens derzeit bester Biker auf Marathon-Distanzen an den Start gehen und der ist zugleich ein Südtiroler Lokalmatador: Fabian Rabensteiner aus Villanders hat vor einem knappen Monat die Weltcupetappe in Nove Mesto na Morave in Tschechien gewonnen und reist zudem als amtierender Europameister im Hochpustertal an. Im vergangenen Jahr kratzte Rabensteiner bereits am Podium und belegte am Ende den vierten Platz.

Was Rabensteiner noch fehlt – ein Sieg beim Dolomiti Superbike – hat Tiago Ferreira 2015 geschafft. Der 34-jährige Portugiese ist ein Superstar der Marathon-Szene, wie ein Weltmeistertitel (2016), zwei Vizeweltmeisterschaften (2017, 2020) und zwei EM-Titel (2017 und 2019) eindrucksvoll untermauern. Im vergangenen Jahr lief es in Niederdorf für Ferreira als 16. nicht nach Wunsch – heuer möchte der Altmeister selbstredend zurückschlagen. Gleich drei Mal den Dolomiti Superbike gewonnen hat hingegen der Schweizer Urs Huber (2008, 2010, 2011), der im Vorjahr Rang fünf belegte und auch am Samstag, 8. Juli wieder am Start sein wird.

Auch bei den Frauen sind bereits einige starke ausländische Bikerinnen für den 28. Dolomiti Superbike eingeschrieben. So hat sich die russische Meisterin von 2021 im XCC, Kristina Ilina, angemeldet. Zwei Bronzemedaillen bei nationalen Meisterschaften im XCO hat Maja Bonacic aus Kroatien gewonnen, die sich nun der Herausforderung des Marathons in der Dolomitenregion 3 Zinnen stellt. Mit der Empfehlung eines 16. und eines 21. Ranges im Marathon-Weltcup 2023 kommt hingegen Tanja Priller aus Deutschland nach Südtirol.

Der Dolomiti Superbike setzt auf E-Bike

Der traditionsreiche MTB-Marathon ist aber längst nicht mehr nur eine „Schinderei auf zwei Rädern“, wie er manchmal nach der Zielankunft gerne bezeichnet wird. Die Veranstalter haben die Zeichen der Zeit längst erkannt und setzen seit einigen Jahren auf E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer. Sie sollen und wollen die phantastische Bergwelt im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes ohne sich zu verausgaben mit allen Sinnen aufsaugen und in die sagenhafte Natur eintauchen.

„Der letzte Monat vor unserem Event bricht an und erfahrungsgemäß gibt das den Einschreibungen noch einmal einen kräftigen Schub. Wir sind optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr die 2500er-Marke knacken können was die Anzahl von gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern angeht. Was die Vorbereitungen betrifft, läuft glücklicherweise alles wie am Schnürchen. Wir sind ein eingespieltes Team, das seit vielen Jahren zusammenarbeitet und in dem jede und jeder genau weiß, was wann zu tun ist“, sagt Kurt Ploner, engagierter OK-Chef des Dolomiti Superbike.

Das Nenngeld wird am 1. Juli angehoben

Anmeldungen für die drei Distanzen – 60 km (1570 Höhenmeter), 85 km (2360 hm) oder 123 km (3400 hm) – sind nach wie vor unter https://onreg.datasport.com/suedtirol-dolomiti-superbike-villabassa-i-2023möglich. Das Startgeld beträgt bis zum 30. Juni 90 Euro. Jeder Teilnehmer erhält ein Startpaket, das ein Geschenk, hochwertige Produkte aus der Region 3 Zinnen Dolomiten, Infomaterial, die Startnummer mit dem Transponder für die Zeitmessung, sowie einen Gutschein für die Pasta-Party beinhaltet.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • tiroler

    Radfahreinnen und Radfahrer. Politikerinnen und Politiker. Mitglieder und Mitgliederinnen… häh? Was ist eine Mitgliederin?
    Hört doch auf mit dem Genderwahnsinn umd alles umzudrehen was jahrhundertelang erfolgreich war, nur um ein paar Grünen(innen) und Narren genüge zu tun.

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