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„Machbare Lösungen“

Bioland Südtirol fordert, dass die Politik die Rahmenbedingungen so gestaltet, dass eine Weidewirtschaft auf in nächsten 20 Jahren noch möglich ist.

Die Weidehaltung ist ein Fundament der biologischen Tierhaltung. Sie ist sowohl in der europaweit einheitlichen gesetzlichen Grundlage, der EU Bio Verordnung 2018/848, als auch den Bioland Richtlinien verankert.

„Die Weidewirtschaft ist die artgerechteste Form der Tierhaltung. Zudem ist sie vom arbeitstechnischen und agrarökologischen Standpunkt her sehr interessant und deshalb für eine biologische und insgesamt zukunftsfähige Landwirtschaft unabdingbar“, so Walter Steger, Vorsitzender von Bioland Südtirol.

Das Auftreten von Großraubwildtieren, wie Bär und Wolf, nehmen in Südtirol in den letzten Jahren zu und stellen die Alm- und Weidewirtschaft vor neuen Herausforderungen, so Steger weiter.

Bioland Südtirol habe seine Mitglieder von Anfang an mit Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Herdenmanagement sensibilisiert und sei auch weiterhin offen für machbare Lösungen – jenseits von jeglicher Polemik.

“Gerade jetzt ist sowohl die europäische als auch die nationale und die Landespolitik gemeinsam gefordert, die Rahmenbedingungen so zu legen, dass eine Weidewirtschaft auch in den nächsten zehn, zwanzig Jahren möglich ist. Das ist für das Weiterbestehen des Biolandbaus im Alpenraum grundlegend und sehr wichtig“, so Walter Steger.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • brutus

    …den radikalen Tierschützern interessiert die Weidewirtschaft einen feuchten Dreck!

    • heracleummantegazziani

      Die radikalen Tierschützer sind auch nicht der Maßstab, genauso wenig wie diejenigen, die bei dem Gedanken an die Ausrottung von Wolf und Bär jedesmal einen Orgasmus erleben. Es muss schon klar sein, dass das Ziel die Vereinbarung von Naturschutz und Herdenschutz ist. D.h. Bär- und Wolfpopulation müssen sinnvoll geregelt werden, wenn die Natur nicht selbst dafür sorgt, aber auch die Besitzer der Weidetiere müssen ihren Beitrag leisten und nicht von vorne herein jede Schutzmaßnahme ablehnen (weil das im Sinne der Gewinnmaximierung natürlich einfacher und billiger wäre).

      • rumer

        @hera
        das Ziel ist die Weidehaltung von Schafen, Ziegen und Rindern, so wie es der Konsument seit Jahren fordert.
        Das ist mit Wölfen und Bären in der Umgebung nicht möglich. Somit lautet die sinnvolle Regelung: Wolf- und Bärenfreier Alpenbogen.
        Herdenschutzmaßnahmen auf Südtiroler Almen sind erwiesenermaßen nicht zielführend. Wer das nicht so sieht, hat wenig Hirn im Kopf.

      • rumer

        @hera
        das Ziel ist die Weidehaltung von Schafen, Ziegen und Rindern, so wie es der Konsument seit Jahren fordert.
        Das ist mit Wölfen und Bären in der Umgebung nicht möglich. Somit lautet die sinnvolle Regelung: Wolf- und Bärenfreier Alpenbogen.
        Herdenschutzmaßnahmen auf Südtiroler Almen sind erwiesenermaßen nicht zielführend. Wer das nicht so sieht, hat wenig Hirn im Kopf.

        • robby

          rumer wie kannst du das behaupten wo doch Herdenschutzmaßnahmen auf Südtiroler Almen erwiesenermaßen noch nie versucht wurden?

          • rumer

            @Robby
            1. meine Alm hat 1200 Hektar. Entweder wir brauchen einen 30 km langen Zaun, einen Meter tief und drei Meter hoch und das im hochalpinen Raum. Fazit: nicht möglich und auch von NIEMANDEM gewollt.
            2. Für die drei Viehgruppen bräuchte es 10 Herdenschutzhunde, die viel Geld kosten und die Wanderer vertreiben würden. Das will NIEMAND, siehe Vereine gegen Herdenschutzhunde in der Schweiz.
            3. welche dumme Idee fällt dir noch ein?

  • pingoballino1955

    Da muss endlich Brüssel ,die EU und Roma AUFWACHEN! Die Landesregierung hat NULL Chancen etwas zu bewegen dies ist leider Tatsache!

  • heinz

    Bravo Bioland, endlich ein Ansatz ohne Polemik, Herdenmanagement ist das richtige Wort!

  • robby

    @rumer ich halte das etwas anders: ich habe nur Schafe und die werden täglich in einen Pferch getrieben der von einem Wolfszaun umzäunt ist. Nach ein paar Tagen kommen die Tiere ganz von alleine. Nur bei Nebel nehme ich meinen Border Colli dazu.

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