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„Kühlen Kopf bewahren“

Foto: Michele Critelli

Mit Fäusten, Knien und Beinen: Magdalena Pircher hat sich den Europameistertitel im „Muay Thai“ geholt. Warum die junge Boznerin in einer der härtesten Kampfsportarten in den Ring steigt. 

Tageszeitung: Frau Pircher, Sie haben sich in Bozen zur Europameisterin in der Kampfsportart „Muay Thai“ gekürt. Wie wichtig war Ihnen dieser Titel?

Magdalena Pircher: Es ist für mich persönlich ein wirklich wichtiger Titel, weil ich in den letzten Monaten wirklich hart trainiert habe und auf viel verzichten musste. Ich habe einen normalen Vollzeitjob und deswegen muss ich immer früh aufstehen, um vor der Arbeit noch trainieren zu können. Ich habe mich wirklich intensiv vorbereitet.

Umso größer war dann wahrscheinlich die Erleichterung, als Sie den Titel endlich holen konnten…

Auf jeden Fall (lacht).

„Muay Thai“ ist eine traditionsreiche thailändische Kampfsportart. Wie kommt man als junge Boznerin zu so einem Kampfsport? 

Angefangen hat eigentlich alles aus Neugierde. Ich habe vor sieben Jahren bei Franz Haller angefangen zu trainieren und der Sport hat mir damals schon so viel gegeben, dass ich geblieben bin.

Andere spielen Fußball, fahren Fahrrad oder messen sich in Leichtathletik-Bewerben – Kampfsport ist da schon eine andere Nummer. Was sagen Freunde und Familie zu diesem Sport? 

Meine Eltern waren am Anfang nicht ganz erfreut, vor allem als ich gesagt habe, dass ich auch Wettkämpfe bestreiten möchte (lacht). Aber mittlerweile haben sie es gut akzeptiert und sie verstehen, dass eine große Passion dahintersteckt.

„Muay Thai“ gilt als eine der härtesten Kampfsportarten der Welt. Wie genau läuft ein Wettkampf ab? 

Muay Thai ist auch bekannt als „art of eight limbs“, sprich wir dürfen zwei Fäuste, zwei Ellenbogen, zwei Knie und zwei Beine einsetzen. Und ein Wettkampf geht über mehrere Runden, dieser hier in Bozen z.B. über fünf Runden zu je drei Minuten mit je zweiminütigen Pausen dazwischen. Es zählen alle Treffer oberhalb des Knies, wir dürfen auch die Gegnerin zu Boden bringen, dort geht es dann aber nicht weiter.

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