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Schulers „kleines“ Edelweiß

Am Freitag präsentierte sich die Bewegung „Die Mitte“ im Zuge einer Pressekonferenz am SVP-Sitz. „Die Mitte“ besteht aus einem Kreis von Parteimitgliedern, für die das Zusammenführen und der Interessenausgleich der verschiedenen Strömungen im Vordergrund steht.

Wie so oft vor Wahlen: es präsentieren sich neue Plattformen und Strömungen. Hatte LH Arno Kompatscher vor dem Urnengang 2018 die Plattform Südtirol „erfunden“ (als Pendant zu den deutschen Rechtsparteien), so ist es jetzt der um seine Wiederwahl kämpfende Landesrat Arnold Schuler, der um sich die „Mitte“ im Edelweiß scharen möchte.

Die Bewegung wurde am Freitag offiziell vorgestellt.

Die Südtiroler Volkspartei als Sammelpartei stehe für das gemeinsame Bewusstsein, dass jedes politische Handeln nur im Sinne des sozialen Zusammenhalts und des Gemeinwohls gelingen könne. „Es liegt im Wesen der Südtiroler Volkspartei als Minderheiten- und Sammelpartei, dass Interessen zusammengeführt werden. Initiativen, die das nochmals unterstreichen sind deshalb zu begrüßen“, eröffnete Parteiobmann Philipp Achammer die Pressekonferenz.

„Die Bewegung „Die Mitte“ ist eine Gruppe von Personen, die diesen Grundsatz in den Vordergrund stellt und voranbringen will. „Die Mitte“ setzt sich zum Ziel, den Ausgleich und das konstruktive Miteinander innerhalb der unterschiedlichen Strömungen der Südtiroler Volkspartei zu stärken und entschieden für ein Gleichgewicht der Kräfte einzutreten“, erklärte Landesrat Arnold Schuler bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der „Mitte“, die sich für eine 360°-Politik einsetzt.

„Unsere Gruppe, bestehend aus vorerst 33 Personen, steht stellvertretend für viele, die diese Politik vertreten und sich für das Allgemeininteresse einsetzen. Das Werteverständnis der „Mitte“ richtet sich nach dem SVP-Grundsatzprogramm aus, das Leitlinie politischen Handelns sein muss“, betonte Martha Stocker.

„Wir fordern, alle Programme der Partei und ihrer Organisationen, besonders aber die politische Praxis künftig wieder vermehrt nach dem Allgemeinwohl auszurichten“, meldete sich auch die Junge Generation der Südtiroler Volkspartei, vertreten von Julian Nikolaus Rensi, zu Wort.

„Die Bewegung „Die „Mitte“ will „sensibilisieren, sich aktiv einbringen und jene unterstützen, die die Werte der „Mitte“ vertreten“, erklärte auch die Bürgermeisterin Verena Tröger und sprach sich für den Zusammenhalt in der Partei aus.

Abschließend betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher: „Nach durchaus konfliktreichen Zeiten begrüße ich es, wenn sich jetzt innerhalb der Südtiroler Volkspartei engagierte Funktionäre und Mandatare kurzschließen, um das Allgemeininteresse wieder vor das durchaus legitime Interesse einzelner Gruppen zu stellen sowie den Ausgleich und die Kompromissfähigkeit als Markenzeichen unserer Sammelpartei verstärkt in den Vordergrund zu rücken.“

Übrigens, die 33 Mitglieder der „Mitte“ sind:

Alex Fischer, Annelies Pichler, Arnold Schuler, Astrid Kuprian, Barbara Stocker, Christian Tschurtschenthaler, Christina Hanni Bernhart, Evi Seebacher, Fabian Kobald, Gebhard Mair, Giovanni Seppi, Josef Rottensteiner, Jutta Telser, Lara Moroder, Lia Vontavon, Markus Kompatscher, Marlene Kranebitter, Martha Stocker, Martin Rienzner, Matthias von Wenzl, Michael Epp, Monika Reinthaler, Nikolaus Julian Rensi, Norbert Mayr, Oswald Mair, Otto von Dellemann, Peter Brunner, Peter Mazzurana, Robert Gamper, Robert Tschöll, Verena Tröger, Walter Baumgartner und Werner Atz.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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