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„Wir wollen einen Vorschuss“

Die Unterzeichnung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages am 13. Oktober 2016 (Archivfoto)

Der Konföderierten Gewerkschaften fordern einen schnellen Abschluss des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages – und einen Vorschuss.

Für die Verhandlung zum bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) für die öffentlich Bediensteten wurden bereits mehrere Sitzungen abgehalten, um den Dreijahreszeitraum 2019-2021 durch die neue Gehaltsstruktur für zukünftige neue Mitarbeiter im öffentlichen Dienst endgültig abzuschließen.

Zurzeit ist für die Gewerkschaften kein Ende in Sicht, schreiben die Konföderierten Gewerkschaften am Freitag in einer Aussendung.

Das im Dienst stehende Personal warte schon seit zu langer Zeit auf eine Anpassung der Gehälter. „Wir fordern mit Nachdruck ein baldiges Handeln vonseiten der Politik, damit es zu einem für beide Parteien zufriedenstellenden Abschluss in kürzester Zeit kommen kann!“

Seit Jänner ist die Landesagentur für die Beziehungen zu den Gewerkschaften neu eingesetzt worden, was wiederum zu Verzögerungen bei den Verhandlungen geführt hat.

Es sei notwendig möglichst schnell die Voraussetzungen für mehr Attraktivität der Arbeit im öffentlichen Dienst zu schaffen. Dies gelte für die Neuzugänge ebenso wie für jene, die bereits im Dienst sind, damit diese nicht kündigen.

„Wir können keinen Vertrag akzeptieren, in dem einige Bedienstete benachteiligt werden“, so die Gewerkschaften.

In der Aussendung heißt es weiter:

„Wir Gewerkschaften fordern endlich ein klares Entgegenkommen, damit der notwendige Abschluss der Verhandlungen erfolgen kann. Der Abschluss des Vertrages 2019-2021 ist Voraussetzung, damit umgesetzt werden kann, was mit Landeshauptmann Arno Kompatscher in der Sitzung am 16.11.2022 vereinbart wurde.

Dem im Dienst stehenden Personal muss endlich der Ausgleich auf die effektive Inflation der Jahre 2019-2020-2021 gewährt werden, der Inflationsvorschuss auf den derzeitigen Vertragszeitraum 2022-2024 soll als Zulage für die vertragslose Zeit zuerkannt werden sowie die Festsetzung der Leistungsprämie 2023 muss erfolgen.

Die Bediensteten müssen zeitnah die Zahlung eines Vorschusses erhalten.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • sabine

    Die gehälter in der provinz sind bald echt beschämend…..und dann sich wundern wenn niemand mehr hinwill

  • romy1988

    Wir brauchen keine zukünftigen neuen Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, es sind so schon zu viele. Somit sollen jene, die aus dem Dienst ausscheiden, nicht ersetzt werden. Übrigens, von den Gewerkschaften sollte sich die Politik nicht erpressen lassen. Wäre ja noch schöner!

    • sabine

      Ok, aber leistung muss dann auch bezahlt werden!

    • meintag

      Gewerkschaften haben sich nicht erpressen lassen, sondern Sie haben den Fokus in den letzten Dekaden ihre vermeintlichen Grossen selbst in die Politik geschickt. Nun da Sie sehen dass Rechts doch nicht so schlecht unterwegs ist besinnen Sie sich ihrer Grundaufgaben. Mal schauen ob Sie einen gemeinsamen Nenner finden und geschlossen auftreten.

  • sabine

    Romy man sieht dass du pauschal urteilst, ohne viel zu wissen

  • sepp

    lossts enk nettverarschen der patscher verspricht und verspricht und holten tuiter ni so jemand werd es nett wählen

  • snakeplisskien

    @romy1988

    Trifft ja bereits zu, viele werden gar nicht ersetzt und selbst falls ein Ersatz beabsichtigt sein sollte, dann finden sie niemanden.

    Zuerst alle schlechtreden, aber dann als Nutznießer eines Dienstes sofort hochfahren, wenn irgendetwas wegen der Personalsituation nicht sofort geliefert werden kann.

    Es gibt sicherlich Stellen wo Einsparungen oder Versetzungen durchaus verkraftbar wären, aber auch viele, die personalmäßig wirklich „unter dem Hund“ sind. Ist ja auch so, dass die Mitarbeiteranzahl sich auch auf die Direktorengehälter auswirkt, weshalb erstere nicht darauf verzichten und solche die hingegen Mitarbeiter nötig hätten, wegen den allgemeinen Einsparungen hingegen keine bekommen.

  • artimar

    Die öffentliche digitale Verwaltung ist bis heute immer noch nicht auf landes- und gemeindeebene angekommen. Es fehlt vor allem der Mut in der Politik, die Verwaltung als öffentliche Dienstleisterin 2.0 grundlegend umzubauen. In einer digitalen Verwaltung braucht es hierfür weniger, dafür aber qualifiziertes Personal. Existierende digitale Dienste müssten verbessert und neue Arbeitsabläufe bedarfsgerecht bereitgestellt werden.

    • meintag

      Beispiel SIAG(Südtiroler InformationAG). Bekommt Einiges an Steuergeld um die Digitalisierung hochzufahren. Aber wenn konventionierten Privatkliniken mit Vertrag zugeschaltet werden um die Wartezeiten abzubauen, gibt es von Seiten des SABES für den Patienten nur die Information man muss rönghentechnische Untersuchungen in einem der Krankenhäusern machen weil das Programm zum öffnen der CDs fehlt. Solche ersterwähnte Firmen sollen sich umgehend zeitnah auf den Stand bringen oder die Obersten erneuern.

  • dn

    Hoffentlich finden die Öffentlichen keine Angestellten mehr, einfach nur, damit hirnloses Geschwätz aufhört.

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