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„Nutzlos und gefährlich“

Warum die Autonomiegruppe gegen das Dekret zur Steuerung der Migrationsströme gestimmt hat.

Der Senat in Rom hat gestern das „Decreto Flussi“ zur Steuerung der Migrationsströme genehmigt. Die Autonomiegruppe stimmte geschlossen mit Nein. Die Vorsitzende Julia Unterberger spricht von einer „nutzlosen und gefährliche Maßnahme“, die nicht zur Bewältigung des Migrationsphänomens beitrage, sondern lediglich Rettungsaktionen auf See erschwere.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • steve

    Viele waren froh, dass eine rechte Regierung an die Macht kommt, da sie sich damit eine Lösung des Migrationsproblems erwartet haben.

    Die Bilanz sieht nun wie folgt aus: wir hatten ein Plus von über 90% gegenüber dem gleichen Zeitraum vom Vorjahr, seit Meloni im Amt ist.

    Die Rettungsorganisationen sind an nichtmal 10% der Migrationsbewegungen beteiligt.

  • tiroler

    Tageszeitung= Unterbergerblattl

  • cosifantutte

    Dass das vorgeschlagene Dekret absolut keine Antwort auf die Migrationsproblematik ist, ist ebenso unbestritten, wie die Tatsache, dass das Benennen im Mittelmeer treibender Babyleichen und in lybischen Gefängnissen Gequälter in Zusammenhang mit dem Klimawandel der Sophisterei nahekommt.

    Es handelt sich um Irreführungen einer »emphatischen Politik« gegenüber der Bevölkerung in den Zielländern. Lösungsansätze sehe ich genaussowenig wie die Vereinbarkeit mit einem starken Staat, den Frau Unterberger noch vor wenigen Wochen zum Schutze der Schwachen herbeigewünscht hat. Die Konsequenz dessen, was hier vorgetragen wird, ist ein permissiver, zum Scheitern verurteilter erodierter Wohlfartsstaat, in dem das Schutzversprechen zu einem Anachronismus wird, dessen Verheißungen für die meisten Migranten uneinlösbar sind.

    Das kontinuierliche gewähren von Asyl an Menschen, die völlig anders sozialisiert und nur sehr aufwändig beschulbar sind, in einem kleinen, ressourcenslosen Kontinent, wird durch die daraus entstehende Sogwirkung diesen in absehbarer Zeit auf den Stand ihrer Herkunftsländer herabwirtschaften.
    Ohne sich zu klaren Grenzen zu bekennen, wird, entsprechend solcher Argumente, Europa hunderte Millionen Menschen aufnehmen müssen. Der Kollaps ist vorprogrammiert. Ich vermisse in Unterbergers Rede die ansatzweise Erkenntnis der Existenz solcher Grenzen.

    „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta“

  • tiroler

    zuerst lobt sie unterberger und jetzt mischt sie sich in sachen ein die sie null angehen. wichtigmacherin sonst nichts.das ist doch keine rede.einen vorgelegten bericht vorlesen. mehr nicht

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    diese „Reiterei“ wird hauptsächlich aus D initiiert und auch teilweise direkt mit Staatsgeldern gefördert, dieses Jahr sind 2 Millionen dafür vorgesehen, die bekommt der kirchlich getragene Verein „United4rescue“ hauptsächlich auf politischen Druck aus Reihen der Grünen fliessen diese Gelder.Ein gewisser Thies Gundlach ist Vorsitzender dieses Vereins und mit einer führenden Grünenpolitikerin liiert (eine Frau Göring-Eckardt).Kennengelernt hat sich das Pärchen im Rahmen der evangelischen Kirche, beide sind führende Köpfe im EKD, dieser Verein wiederum wird massgeblich auch vom EKD getragen und finanziert.

    Das kritisierte Dekret will diesen Rettungszauber nun etwas in vernünftige Bahnen lenken. Die Kähne sollen überprüft werden ob sie per se technisch in der Lage sind hunderte Menschen über die Hochsee zu schippern
    Ausserdem sollen sie nicht wochenlang vor den Küsten „retten“ bis ihr Kahn vollkommen überfüllt ist sondern sofort nach der ersten „Rettungsaktion“ mit den paar Dutzend Rausgefischten den nächsten zugewiesenen Hafen anlaufen, was rein vom Verstand natürlich Sinn macht.
    Ausserdem wollen die Behörden sich vorbehalten erstmal zu schauen wer da so alles gerettet wurde bevor das rettende Ufer betreten werden soll.Das hat mit Staatsverständnis zu schaffen sonst kann man gleich die grosse Hereinspaziert- Brücke zwischen Tripolis und Bari bauen

    Das Dekret ist eine grosse Koalition aus Meloniregierung, Vernunft und Hausverstand. Natürlich steht es jedem Parlamentarier frei dagegen zu stimmen aber die letzten Regionalwahlen in I haben gezeigt der Kurs scheint demokratisch stabile Zustimmung zu finden.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

  • dn

    Interessante und nachvollziehbare Betrachtung cosìfantutte.

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