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Neue Hütten

LR Massimo Bessone

Das Land hat auf Vorschlag von LR Massimo Bessone den Zehnjahresplan für die Renovierung der CAI- und AVS-Berghütten genehmigt. Die Details.

von Matthias Kofler

„Die Schutzhütten sind eine der Visitenkarten unseres Landes, sie bieten Einkehrmöglichkeiten und sind ein Stützpunkt für alle, die am Berg unterwegs sind“, sagt Massimo Bessone.
Auf Vorschlag des Lega-Landesrats hat die Landesregierung gestern beschlossen, sich auch an den Arbeiten an den Schutzhütten von AVS und CAI zu beteiligen.

Der Hintergrund: Im Zuge der Arbeiten der Paritätischen Landeskommission für Schutzhütten, die die Aufgabe hat, die Prioritätenliste der Schutzhütten nach technischen Kriterien zu erstellen, den Instandhaltungsplan auszuarbeiten und Stellungnahmen zu den neu errichteten Schutzhütten abzugeben, haben die Alpinverbände CAI und AVS die Liste der Arbeiten, die in ihren 30 Schutzhütten und Biwaks vorzunehmen sind, vorgelegt. Das Land beteiligt sich neben der Finanzierung der Arbeiten an den eigenen 27 Schutzhütten auch mit Beiträgen an den Arbeiten der CAI- und AVS-Schutzhütten.

Landesrat Bessone hat die Verbände aufgefordert, einen Plan der in den nächsten zehn Jahren vorgesehenen Arbeiten mit den entsprechenden Beträgen und der Prioritätsstufe der Interventionen zu erstellen.

„Unsere Aufgabe ist es, einen geschützten und sicheren Ort für diejenigen zu schaffen, die in die Berge gehen. Schutzhütten haben eine gemeinnützige Funktion. Deshalb ist es wichtig, in den Ausbau, die Renovierung und Instandhaltung von Berghütten zu investieren. Wir haben entschieden, CAI und AVS mit einer Landesförderung von 75 Prozent der geplanten Ausgaben vorbehaltlich Verfügbarkeit für die Renovierung ihrer Hütten zu unterstützen. Die Zuweisungskriterien erlässt die Abteilung Tourismus, ebenso wird die Finanzierung in den Zuständigkeitsbereich von Landesrat Arnold Schuler fallen“, betont der Lega-Politiker.

Die Interventionen im Einzelnen:

Zu den vorrangigen Maßnahmen des Zehnjahresplans, der von den Alpinvereinen vorgelegt wurde, gehören die Schutzhütte Plose (Brixen), die Schutzhütte Sesvenna (Mals) und die Schutzhütte Radlsee (Feldthurns): Für sie ist eine energetische Sanierung vorgesehen. In der Gemeinde Corvara soll die Puez-Hütte komplett renoviert werden, um das Winterbiwak wiederherzustellen. Das Giuliani-Biwak in der Gemeinde Wolkenstein wird abgerissen und von Grund auf neu aufgebaut.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    die Hütten sind tatsächlich eine Visitenkarte und je weiter und unbequemer sie zu erreichen sind desto mehr sollten sie gefördert werden.
    Ist wirklich gut investiertes Geld. Woher nehmen? Vom IDM stehlen..

    Grundsätzlich: Jede Hütte steht und fällt mit den Wirtsleuten, taugen die nichts kannst du einen Palast auf den Ortler setzen, kostenlosen Heli-Transfer anbieten und das dortige Bier um 1 Euro, die Bude läuft nicht.

    Einen herzlichen Gruss an alle Hüttenwirte die sich seit Jahrzehnten mit der extremen Natur und immer anspruchsvolleren Gästen herumplagen müssen, ich geniess die Zeit auf den Hüttenterrassen und wenn der Tagestourismus sich verzogen hat gibt es keinen besseren Seelenbalsam als einfach mal die Klappe zu halten und mit dem Glas nach alpinem Viehzeug zu forschen.Einfach mal die Ruhe haben, es ist herrlich..

    Eine gute und gesunde Hüttensaison 2023 allen die sich angesprochen fühlen und auf Wiedersehen dort

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