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Die Agrar-Millionen

In den nächsten fünf Jahren werden 325 Millionen Euro an EU-Förderungen für ländliche Entwicklung nach Südtirol fließen. Wie die Fördermittel in Südtirol verteilt werden. 

von Lisi Lang

Landesrat Arnold Schuler spricht von „zähen und schwierigen Verhandlungen“ in Rom, schlussendlich habe man aber wichtige Weichen stellen können. „Es wird sicher mehr Geld kommen, sowohl über die zweite Säule, also die ländliche Entwicklung, als auch über Direktzahlungen“, zeigt sich Arnold Schuler zufrieden. Zudem sollen kleinere Betriebe, aber auch das Tierwohl, beispielsweise über die Weidehaltung, stärker unterstützt werden.

Die neue Gemeinsame Europäische Agrarpolitik ist am 1. Jänner in Kraft getreten, gilt fünf Jahre und umfasst eine Reihe politischer Reformen. Der Strategieplan zur GAP, der gemeinsamen Agrarpolitik der EU-Mitgliedsländer, unterstützt auf EU-Ebene die landwirtschaftliche Produktion, honoriert Umwelt- und Klimaschutzleistungen und trägt zur Zukunftsfestigkeit der ländlichen Räume bei.

Ein Drittel des EU-Haushalts, nämlich etwa 60 Milliarden Euro, fließen in den kommenden fünf Jahren pro Jahr in die Förderung der Landwirtschaft über die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik – immerhin 325 Millionen Euro konnten für den Zeitraum 2023 – 2027 für Südtirols Landwirtschaft gesichert werden.

Die GAP sieht zwei Fördersäulen vor: Einerseits Direktzahlungen mit einheitlichen Förderkriterien für das gesamte Staatsgebiet. Die zweite Fördersäule betrifft die Förderung der ländlichen Entwicklung.

Den größten Anteil der Fördermittel der ländlichen Entwicklung macht die Ausgleichszulage aus, gut 97,5 Millionen Euro sind dafür vorgesehen. „Die Ausgleichszulage innerhalb der Zweiten Achse der ländlichen Entwicklung gewährt eine Unterstützung aufgrund der Bearbeitungserschwernis landwirtschaftlicher Betriebe in Berggebieten“, erklärt Landesrat Schuler. Langfristig soll dadurch die Erhaltung einer extensiven, naturnahen landwirtschaftlichen Tätigkeit im Berggebiet sichergestellt werden.

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