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Der Countdown

Es sind noch acht Tage bis zur 6. Auflage des Damen-RTL beim Ski-Weltcup am Kronplatz. Die Rennpiste ERTA ist in optimalem Zustand und man erwartet wieder das große Publikum.

Die FIS gibt grünes Licht bei Schneekontrolle. Die Favoritinnen jagen die begehrte Krone, aktuell von Sara Hector gehalten. Mikaela Shiffrin mit dem historischen Weltcup-Siegerekord im Visier erhält gleich zwei Chancen mit dem zweiten Rennen am 25.01.

Die Nachricht ist nur wenige Tage alt: in diesem Jahr wird es auf der ERTA gleich zwei Weltcup-Riesentorläufe geben, nachdem am 25.01. ein Rennen aus der Tschechischen Republik vorgezogen wird. Erstmals wird somit am Kronplatz an zwei Tagen gefahren. Seit dem 10. Januar verbringen Pistenchef Daniele Clara und sein Team ihre Tage (und teilweise auch Nächte) auf der ERTA-Rennpiste in St. Vigil.

Seit nunmehr 7 Jahren ist es ihre Aufgabe, für faire Rennbedingungen für alle Rennläuferinnen zu sorgen. „Jedes Jahr wissen wir, dass uns eine harte, aber spannende Arbeit erwartet. Die Wetterbedingungen sind immer unterschiedlich, die Temperaturen und alle anderen äußeren Einflüsse auch, sodass das Endergebnis nie von vornherein feststeht“ so Daniele Clara, der seit 2017 für die Piste verantwortlich ist.

Am Sonntag haben sich die FIS-Verantwortlichen der Damenrennen bei Daniele Clara und Rennleiter Klaus Kastlunger über die aktuelle Situation erkundigt und gute Nachrichten erhalten.

„Zum heutigen Tag können wir für alle Athletinnen faire Rennbedingungen garantieren. Am Anfang der Saison wurde richtig beschneit, jetzt fehlt nur noch der Feinschliff und die mobilen Strukturen für Start und Ziel“ so der Rennleiter. Die Schneekontrolle ist somit positiv verlaufen, während die Piste bis zum 18.01. für die „normalen“ Skifahrer und für junge Athleten offen bleibt. Aktuell tranineren auch viele Nationalmannschaften sowohl auf der Rennpiste ERTA, als auch auf ihrer neuen Zwillingspiste „Soréga“, wie etwa Italien, Polen, Slowenien, die USA mit Skistar Mikaela Shiffrin, die Slowakei mit Petra Vlhova und Albanien mit der jungen Lara Colturi.

Das Sahnehäubchen erhält die Rennpiste ERTA dann am 20. oder 21. Jänner, sobald das Pistenteam mit dem Eisbalken antritt, um die Strecke mit Wasser zu härten. Danach ist Ruhe bis zum ersten der beiden Renntage am Dienstag 24.01.2023.

Nach zwei Jahren, die von Einschränkungen gesundheitlicher Art geprägt waren, stellt sich in diesem Jahr das Problem nicht mehr. „Wir gehen davon aus, dass uns wieder 10-15.000 Zuschauende besuchen werden, darunter 1.000 geladene Gäste in der VIP-Zone – es handelt sich dabei um Sponsoren, Behörden, Vertreter/innen der Institutionen und Ehrengäste. Im restlichen Zielbereich werden wieder die örtlichen Vereine für Gastfreundschaft sorgen und viele Tausende Skisportfans willkommen heißen. Das Renngelände ist auch auf Skiern problemlos erreichbar“, so OK-Chef Danny Kastlunger, sichtlich darüber erfreut, diesmal ein doppeltes „normales“ Event veranstalten zu dürfen.

Das Eventprogramm beginnt bereits am Sonntag, 22.01. mit einem Konzert der Gruppe „Zucchero Celebration Band“ im Zielgelände, samt Lasershow ab 17.30 h. Am ersten Renntag, dem 24.01. startet der erste Durchgang um 10.30 h, der zweite um 13.30 h. Am Dienstagabend findet am Brunecker Rathausplatz die Siegerehrung des ersten Rennens und die Startnummernzuweisung des zweiten Rennens statt. Beginn ist um 18.00 h. Am Mittwoch 25.01. bleiben die Rennzeiten gleich wie am Vortag.

In seiner bisherigen Geschichte, hat das Weltcuprennen am Kronplatz fünf verschiedene Siegerinnen bejubeln dürfen. 2017 war die Italienerin Federica Brignone das Maß aller Dinge, dann Viktoria Rebensburg aus Deutschland (2018), ein Jahr später stand Superstar Mikaela Shiffrin aus den USA am höchsten Stockerl, 2021 war das Jahr der Tessa Worley aus Frankreich und die amtierende „Prinzessin vom Kronplatz“ ist die Schwedin Sara Hector.

Technische Details der Rennpiste ERTA: Bei einer Länge von 1.325 m überwindet die Rennfahrerin 405 Höhenmeter. Die Piste weist eine mittlere Neigung von 32% auf, wobei kurz vor dem Ziel die minimale Neigung von 14% und im „Pàra dal Pèch“-Steilhang die Höchstneigung von 61% gemessen werden. Der Start befindet sich am „Piz de Plàies“ auf 1.605 m, das Ziel bei „Cianèis“ auf 1.200 m ü.d.M.

 

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