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„Großer Kämpfer“

Heinrich Oberleiter

Die FPÖ würdigt den verstorbenen Südtirol-Aktivisten Heinrich Oberleiter als streitbaren Tiroler und großen Österreicher.

Der plötzliche Tod von Freiheitskämpfer Heinrich Oberleiter macht tief betroffen, heißt es in einer Aussendung der FPÖ einleitend.

Die FPÖ spricht den Angehörigen ihr aufrichtiges Beileid aus und hält fest:

„Mit Heinrich Oberleiter ist nicht nur ein streitbarer Tiroler, sondern auch ein großer Österreicher von uns gegangen“, so der FP-Landesparteiobmann, KO Mag. Markus Abwerzger, die freiheitliche Süd-Tirol- Sprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. Gudrun Kofler, und FP-Süd-Tirol-Sprecher im Nationalrat, NAbg. Peter Wurm.

Heinrich Oberleiter kämpfte als Mitgied der sogenannten „Puschtra Buibm“ für die Freiheit Südtirols und die Wiedervereinigung der Tiroler Landesteile, so die Freiheitlichen weiter.

„Sein Opfer, welches er für die Heimat gab, kann nie vergolten werden, aber wir werden sein Andenken stets in Ehren und dankbarer Erinnerung halten“, so Kofler.

Oberleiter musste ein Großteil seines Lebens im Exil verbringen. Erst letztes Jahr sei es ihm vergönnt gewesen,  in die Heimat zurückzukehren, nachdem er vom italienischen Staatspräsidenten Mattarella begnadigt wurde.

Damit habe Italien auch indirekt bestätigt, dass die „Puschtra Buibm“ für keinen Mord verantwortlich gemacht werden können, wie man ihnen jahrzehntelang vorwarf, so die FPÖ-Vertreter.

Abwerzger, Kofler und Wurm mahnen ein, das Gedenken um die Freiheitskämpfer aufrecht zu halten, da immer mehr Zeitzeugen von uns gehen. „Es wäre ein längst fälliger Akt von italienischer Seite, die noch lebenden Freiheitskämpfer endlich in ihre Heimat zurückkehren zu lassen“, so Abwerzger.

Kofler dazu: „Eine Amnestie ist längst überfällig. Zu vielen Süd- Tiroler Freiheitskämpfern blieb die Rückkehr in die Heimat zu Lebzeiten versagt und sie konnten nur mehr als Tote heimkehren.“

Wurm erinnert im Zuge dessen auch an den Fall der Süd-Tiroler Katakombenlehrerin Hermine Orian, die sich nichts sehnlicher wünscht, als die österreichische Staatsbürgerschaft wiederzuerlangen. „Wir sollten ihr diesen Wunsch erfüllen, bevor es zu spät ist“, so Wurm abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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