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„Gesetz schnell umsetzen“

Das Gesetz zum „aktiven Altern“ ist im Oktober in Kraft getreten. Kürzlich hat SVP-Landtagsabgeordnete Paula Bacher zu einem Treffen geladen, bei dem es um die Umsetzung dieses Gesetzes ging. „Grundsätzlich gab es viel Lob für das Gesetz. Es ging darum die ersten Schritte der Umsetzung zu diskutieren und diese zu koordinieren“, erklärt Landtagsabgeordnete Bacher den Grund des Treffens.

Volksanwältin Gabriele Morandell und Gewerkschaftsvertreter hatten den Wunsch an Landtagsabgeordnete Bacher herangetragen, über die praktische Umsetzung des kürzlich verabschiedeten Gesetzes zum aktiven Altern zu diskutieren. Bacher hat sich sofort bereit erklärt ein Treffen dazu zu organisieren.

Neben der Volksanwältin sind die Gewerkschafter Stefan Vieder (ASGB), Franz Stuefer (ASGB), Josef Gutmann (FNP/SGBCISL), Annarita Montemaggiore (FNP/SGBCISL), Danilo Tomasini (UIL/SGK), Alfred Ebner (AGB/CGIL), Irmgard Gamper (AGB/CGIL), der Vorsitzender der SVP-Seniorenbewegung Otto v. Dellemann sowie Sozial-Landesrätin Waltraud Deeg mit den zuständigen Beamten der Einladung in den Landtag gefolgt.

„Das Gesetz sieht unter anderem vor, auf Landesebene sowie auch in jeder Gemeinde einen Seniorenbeirat einzusetzen. Auch soll eine Senioren-Anwaltschaft beim Landtag eingerichtet werden. Derzeit arbeiten die Landesämter daran diesen Seniorenbeirat auf Landesebene mit 15 Mitgliedern zusammenzustellen. Er soll sich um die Belange der Generation 60+ auf Landesebene kümmern“, beschreibt Bacher den Stand der Dinge.

Was die Seniorenbeiräte auf Gemeindeebene betrifft, waren sich die Teilnehmer der Aussprache einig, dass es Durchführungsverordnungen mit klaren Vorgaben für die Gemeinden brauche. Ebenso sollten Vereine, die sich um Senioren kümmern in die Arbeit der Seniorenbeiräte einbezogen werden, um nicht ohne Absprache nebeneinanderher zu arbeiten. Der Gemeindenverband sei schon dabei eine Musterordnung zu erstellen.

„Ich habe vorgeschlagen auch in Zukunft regelmäßige Aussprachen zwischen der Volksanwältin, dem Präsidenten des Gemeindenverbandes und den zuständigen Mitarbeitern der Landesverwaltung zu organisieren, um Ideen und Anregungen aufzugreifen und in die Umsetzung des Gesetzes mit einfließen zu lassen. So kann es gelingen dieses Gesetz zum Wohle der Generation 60+ schnell und wirkungsvoll umzusetzen“, ist Landtagsabgeordnete Paula Bacher überzeugt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • zeit

    Super, die paula hat schon erfahrung

  • pingoballino1955

    Man stellt fest: die SvP Wahlwerbung für 2023 ist schon im Vollen Gange. Wird diesesmal mit solchen Skandalen und inneren Zerrissenheit der EX SvP SAMMELPARTEI,wenig nützen und das ist höchste Zeit.

  • robby

    Beschämend wie sich Frau Deeg immer und überall in den Vordergrund drängt.

  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    und auf der Hauptseite der gedruckten STZ gibt es heute den Kommentar „Digitale Analphabeten“ und da wird punktgenau ein Finger in die Wunde gelegt.
    Und diese Entwicklung „noch mehr digital, noch mehr online“ wird immer weiter befeuert, da hört man von den Sonntagsrednern gleich gar nichts.
    Vielleicht auch so gewollt, Alte die da nicht mehr mitkommen können keine Anträge stellen, das spart Geld.
    Kann man in Beiräte, Anwälte und Funktionäre stecken.

    Alles an Behördenakten muss „zweisprachig“ möglich sein, digital und bequem für diejenigen welche damit zurechtkommen und ebenso analog für diejenigen welche das so gewohnt sind.
    Eine anderweitige Zweisprachigkeit wird lautstark und mit Argusaugen überwacht aber hier geht es ja nur um blöde Alte die man auch beliebig in Heimen wegsperren kann um sie zu „schützen“.
    Auch da hatte der ganze Seniorenhilfszirkus bis auf den heutigen Tag weder Einspruch noch nachträgliche Entschuldigung übrig

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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