„Auf das Auto verzichten“
Der AVS unterstützt seine Mitglieder und alle Bergsportbegeisterten darin, möglichst klimaschonend unterwegs zu sein.
Anlässlich des Internationalen Tags der Berge erinnert der Alpenverein daran, dass auch im Winter viele Touren mit Öffis durchgeführt werden können. Der geänderte Fahrplan bietet dazu neue Möglichkeiten.
Am 11. Dezember ist der Internationale Tag der Berge.
Am 11. Dezember tritt in Südtirol auch der neue Fahrplan für die öffentlichen Verkehrsmittel in Kraft.
Der AVS begrüßt die Ausweitung der Fahrpläne: einerseits werden zahlreiche Linien verstärkt und zusätzlich werden Dienste an Sonn- und Feiertagen ausgeweitet. Dadurch wird es hoffentlich einfacher, attraktive Bergziele anzufahren und Wanderungen klimafreundlich durchzuführen.
Angesichts der nahenden Wintersaison ruft der AVS dazu auf, auch bei Ski- und Schneeschuhtouren auf das Auto zu verzichten und nach Möglichkeit die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Eine Auswahl an Touren hat der AVS im Internet aufgelistet.
https://alpenverein.it/wintertouren-mit-oeffentlichen-verkehrsmitteln/
„Wir sehen den neuen Fahrplan sehr positiv, weil er die Erreichbarkeit von Tourenzielen mit Bus und Bahn verbessert und damit den Bergsport klimafreundlicher macht“, sagt AVS-Präsident Georg Simeoni. „Wir nehmen die Verbesserungen zum Anlass, um nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle Südtirolerinnen und Südtiroler zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ermutigen.“
Der AVS weist darauf hin, dass der Verzicht aufs Auto nicht mit einer Verminderung der Lebensqualität einhergehen muss. Im Gegenteil, die Nutzung von Bus und Bahnmacht viele spannende Touren überhaupt erst möglich. So können gut Überschreitungen von einem Tal ins andere durchgeführt werden oder kombinierte Rad-Wandertouren.
„Im Lockdown haben wir gesehen, dass viele Leute aufgrund der damals geltenden Einschränkungen mit dem Rad zur Wanderung oder Skitour angereist sind. In einigen unserer Sektionen haben sich diese kombinierten Rad-Wandertouren fest etabliert, weil sie nicht nur ein ganzheitliches Tourenerlebnis ermöglichen, sondern je nach Ausgestaltung sportlich auch sehr fordernd sein können, was insbesondere unsere Jugend anspricht“, sagt Peter Warasin, Referatsleiter Bergsport und Hochtourengruppen im AVS.
Auf alpenvereinaktiv.com, dem gemeinsamen Tourenportal der Alpenvereine, gibt es Hunderte von Tourenvorschlägen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.
„Durch das Auflisten von Touren, die mit Bus und Bahn problemlos angegangen werden können, wollen wir die Hemmschwelle senken, klimafreundlich in die Berge zu gehen. Generell sollten wir uns bei jeder Tour fragen, ob sie auch mit den Öffis erreichbar ist“, meint Georg Simeoni anlässlich des Tags der Berge.
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Kommentare (7)
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hallihallo
und im sommer möchten sie die pässe ab 9.00 sperren.
wenn sie alle mit ihren autos auf die pässe gefahren sind, sollen die pässe gesperrt werden, damit sie in ruhe klettern und wandern können.
ja, ja, den verkehr verursachen immer die anderen.
hallihallo
auf jeden fall werden wohl kaum mehr als 5% mit den öffis zur skitour fahren, oder??
vogelweider
@hallihallo
Wanderer und Kletterer sind um 9.00 Uhr längst auf ihren Steigen und Routen unterwegs. Und um die dann ausgesperrten Bus- und Autotouristen, Motorradstörer etc. ist’s nicht schade.
Früh aussehen ist die Devise!
vogelweider
… aufstehen …
hallihallo
ja du bestätigst was ich sage.
ihr wollt alle das auto nutzen. wenn dann sollen die paßstraßen 24 stunden gesperrt sein, denn ein auto um 7,00 verschmutzt gleich viel wie ein auto um 11,00.
alles nur egoisten in südtirol.
macht mal im avs eine umfrage, wer einverstanden ist, die paßstraßen für 24 h zu sperren. dann werdet ihr sehen wie umweltfreundliche eure mitglieder sind.
romy1988
Somit werde ich wohl beim nächsten Mal mit den Tourenskiern nach Bozen unterwegs sein – so zeigt es mir zumindest das Foto. Um ehrlich zu sein, ich bin die Allerletzte, die auf ihr Auto verzichten wird, da kann schreien wer will.
dn
Die Wandervögel sollten weniger wandern und mehr … bzw. länger im Bett bleiben, für die Umwelt.